A+ oder a+++, a+ viele malen besser für kosten/leistung?

Ich komme zumindest mit dem eco Betrieb bis auf einzelne Situationen wie aufheizen oder saukalte Tage durch den Winter. Also unter 650 W.
Der Vergleich mit der alten ticktak hinkt da ich dort zusätzlich regelmäßig den Ofen anwerfen mußte.

Noch mal ein effizienz-frage...
Viele 2.5kw anlagen haben ein bessere COP dan der gleiche im serie 3.5kw anlage. Kann ich also davon ausgehen, dass die 2,5-Variante effizienter arbeitet und weniger Strom verbraucht, wenn Sie die zusätzliche Leistung nicht benötigen? (In der serie sind alle SCOP werte gleich)

Meistens sehe ich dan auch, das der 50 variant dann wieder ein bessere COP-werte hat.

Bei gleichen Betriebsbedingungen und Bauart verhalten sich wohl viele gleich, möglicherweise ist die 3,5er sogar besser da z..B. die Lüfter etwas schneller drehen und damit die Temperaturdifferenz geringer wird.

Kannst du den Satz nochmal sinnvoll korrigieren? Kann ich so weder verstehen noch deuten.

Entschuldigung..:sweat_smile:
Mein Deutsch ist noch nicht so gut. In einer Reihe von Klimaanlagen sehe ich die Modelle 25, 35 und 50. Das Modell 35 hat oft die gleiche Außeneinheitsgröße und ist oft nur ein bischen teurer. Ich sehe, dass der COP-Wert beim 35 viel niedriger ist, während er beim 25 und 50 viel höher ist.
Scop ist für alle Geräte einer Serie gleich. dann kann ich besser nicht der 35er kaufen, es sei denn, ich brauche die Leistung?

Er fragt, ob er davon ausgehen kann, dass eine 2,5 kw Anlage weniger Strom verbraucht als eine 3,5 kw Anlage. Er sagt, dass die 2,5 kw Anlagen einen besseren cop Faktor als die 3,5 kw Anlagen haben. Er geht davon aus, dass eine 2,5 kw Anlage ausreicht, wenn die 3,5 kw Anlage nur bis 2,5 kw belastung läuft.

Das wird niemand beantworten können. Es gibt einfach viel zu viele Geräte, selbst jeder Hersteller bingt jedes Jahr ein neues Modell raus. Diese ganz feinen Unterschiede, die hier abgefragt und diskutiert werden, lassen sich nicht heraus arbeiten.

Ich finde das ganze ist auch erbsenzählerei. Man verrennt sich im klein klein . Viel wichtiger ist meiner Meinung nach, dass man den Demand Faktor auf die Aussentemperatur einstellt. Meine 3,5 kw Anlage ist überdimensioniert. Mehr als 50 Prozent Demand Faktor habe ich noch nicht eingestellt. Weil dann (zumindest bei positiven Aussentemperaturen) der elektrische Verbrauch steigt. Bei steigender Aussentemperatur muss der demand Faktor runter, damit der cop Faktor ausgenutzt werden kann.
Man kann in italien günstig Anlagen kaufen, die sind durch die Bank nicht schlecht.

Das müsste man sich genaue anschauen. Für solche Vergleich am besten die Links der Eurovent-Daten hier einstellen, damit man sich das anschauen kann.

Infos zu Eurovent findest du hier;
https://akkudoktor.net/t/split-klima-eurovent-daten-verstehen/14798

Nur zur Info, damit ist die Bedarfssteuerung gemeint, die es auch nur bei Daikin gibt.

Aber effektiv ist der Vorteil wegen der Reziprokität, wow was ein Fremdwort, eher mäßig.
Im einen Fall sind es 250kWh und im anderen 196kWh Strom um 1000kWh Wärme zu erzeugen.
Macht 16 -20€. Da muss die bessere Anlage auch viele viele (20-25) Jahre laufen, um dann am Ende die 400€ mehr einzusparen.
Ist der Bedarf an Heizwärme je Gerät größer verkürzt sich die Amortisationszeit natürlich entsprechend.

Ich sehe hier 3 mögliche "Probleme".
Das eine ist die untere Modulationsgrenze. Manche Geräte haben bei größeren Innengeräten aber gleichen Außengeräten TROTZDEM eine höhere Modulationsgrenze weil das so einprogrammiert ist. Beispiel: Bei 2,5KW Innengerät sind es Minimum 15Hz Kompressorfrequenz. Bei 3,5KW Innengerät sind es 20Hz Kompressorfrequenz. Das bedeutet die minimale Leistung elektrisch wie auch an Wärme wäre höher.

Zweites "Problem" könnte sein, wenn beim Innengerät ein größerer Wärmetauscher verwendet wird. Bei einer Multisplit würde das bedeuten dass die minimale Wärmeabgabe bei ausgeschaltetem Lüfter vergleichsweise hoch ist. 150W statt 100W ist schon was. Dann muss auch der Lüfter größer sein. Wo wir wieder bei der Erhöhung der MINIMALleistung wären. Wenn der Lüfter dieselben Drehzahlen hat wie beim kleineren Modell aber der Lüfter größer und der Wärmetauscher größer sind, die Kompressorleistung gleich wäre (sagen wir 15Hz), dann würde es dennoch einen Unterschied geben. Der Raum würde sich schneller erwärmen. Das bedeutet, dass das Takten wieder verschoben wird. Wenn der Raum "zu schnell" warm wird, geht die Klima aus weil der Temperatursensor sagt: Ne, Feierabend! Aber in der Zeit hat sich nur die LUFT aufgewärmt. Die Körper im Raum sind aber noch kühl. Nehmen jetzt die Wärme der Luft auf und schon kühlt es in kurzer Zeit wieder ab. Also wieder einschalten.... Und dann gehts wieder schnell. Usw. usf.

Drittes Problem. Wenn der Wärmetauscher innen größer ist, dann hat der mehr Fläche. Wenn nun im Sommer gekühlt wird entfeuchtet der wegen der größeren Fläche auch mehr und die Luft kann dann trocken werden.

Also so einfach wie bei z.B. Luft/Wasserwärmepumpen und nur eine andere Kompressordrehzahl ist es nicht. Da sind schon andere Faktoren beteiligt. Könnten noch mehr Dinge sein, die ich evtl. nicht berücksichtige. Mehr Kältemittel in dem größeren Innengerät. Oder selbe Größe dafür einfach nur mehr Lüfterdrehzahl (also höhere Lautstärke) etc. pp.

Ich habe es nur bei der Daikin Ururu 25 zu 35 gesehen da die 35 damals wirklich viel teurer war. Alles weitgehend gleich. Gleicher Kompressor. Gleich tiefe 80 W minimum. Nur der Komprssor und das Gebläse dreht etwas höher in jeder Stufe. Vermutlich verstärkte Leistungselektronik?
Die Dakkin Messwerte (cop) sind z. B 10 22 Grad bei gleicher Last sind auch identisch. Ich habe dann wegen der Reserve, schnelles aufheizen zur teuren gegriffen. Hat sich gelohnt. Software kostet halt.

Ich habe eine Jeisha 9KW (leider immer noch nicht ausprobiert, aber die BWWP läuft wenigstens schon!), die hat ebenfalls eine andere Elektronik verbaut als die 5 und 7er. Sie soll laut den Vergleichsdatenblättern einen minimal besseren COP haben. Auch hier ist der Rest absolut gleich. Bei der Heisha wurde bei der 5KW Version ein kleinerer Kompressor als bei der 7 und 9er Heisha verbaut. Die moduliert also tiefer herunter.

Das immer so als Beispiele. Nun kommt von einem Hersteller ein neueres Modell raus, da wurde was geändert, immer auf die Datenblätter gucken!

"das Gebläse dreht etwas höher in jeder Stufe"
Genau. Und nun nimm mal, dass das der einzige Unterschied zwischen 2,5 und 3,5 wäre. Das bedeutet, weil der Lüfter dann ebenfalls nur 5 Stufen hat, dass die unterste Stufe mehr bläst bei der 3,5 als bei der 2,5. Dann wird sie mehr takten. Andersherum: Die 2,5 wird niemals 3,5 abgeben können. Aber will jemand die 3,5KW wirklich bei Lüfter volle Möhre haben?

Wenn man nur bei Daikin manuell die Bedarfssteuerung/Demandfaktor einstellen kann, ist das für mich ein starkes Argument, Daikin zu kaufen. Ich habe in Home Assistant eine automatische Steuerung programmiert, die Leisung wird abhängig von der Aussentemperatur geändert. In home Assitant gibt es eine genaue Auswertung, wie viel leistung die Anlage bei welcher Konstellation Aussen-und Innentemperatur verbraucht. Das hat eine erhebliche Auswirkung, die Leistung muss auf die Aussentemperaturen eingestellt werden. Bei mir macht das sehr viel aus. Ich sehe, dass die innentemperatur (bzw. Die differenz der Temperatur ansaugen und ausgeben beim innengerät) gleich ist, bei unterschiedlicher leistungsstufe/verbrauch. Also kann es nur daran liegen, dass der cop faktor optimaler genutzt wird.
Wenn andere Hersteller das automatisch anpassen wäre dies schon mal was. Man kann sich aber vorstellen, dass es sehr schwer sein dürfte, eine allgemeingültige Automatik zu machen. Die angeforderte leistung von den innengeräten ist sehr verschieden. So gut wie nie dürfte die grösse des innengerätes zu raumgrösse, vorhandene Dämmung und eingestellte Temperatur und aktuelle Aussentemperatur passen.
Ich habe bis jetzt nur drei schaltpunkte. 8 Grad ; 15 Grad und 22 Grad. Bei diesen Aussentemperaturen wird die leistung geändert bzw. Bei 22 Grad wird abgeschaltet.

Das ganze ist aber auch nur für uns diy cracks wichtig. Weil wir das auswerten und einstellen können. Die grosse Masse der Anlagenbetreiber stellen nur die Raumtemperatur ein. Wer das macht, der braucht nicht unbedingt eine Daikin Anlage.

Auch hier kann man sich dann ins klein klein austoben. Ich hab jetzt erst mal drei Punkte. Die leistung lässt sich in 5 Prozent schritten ändern, ich könnte die Steuerung noch genauer programmieren.

Ich halte das für viel wichtiger, als nur nach dem besten cop Faktor zu gucken. Der cop Faktor hat für mich so was wie der soc faktor der Akkusteuerung. Das ist ne Hausnummer, verlassen kann man sich nicht darauf. Ich vermute, dass die Steuung der Werte grösser ist, als die Differenz der Angaben der Hersteller. Wenn die Anlagen mit cop 5 und 6 verkauft werden , aber cop 5 auch cop 6 sein kann und cop 6 auch cop 5 , ist der cop faktor nicht verwertbar als kaufentscheidung.

Ein daikin datablatt, zum beispiel:

Dann sehen wir das der 20AW/S/B + 20A und ser 25AW/S/B + 25A ein COP von 5 haben.

Der 35AW/S/B + 35A hatt aber ein COP von 4,04.
Ich frage mich daher, ob diese nicht viel weniger effizient ist. Ich wurde sagen, egal von der Außentemperatur immer mehr Strom verbraucht wird, um die gleiche Menge an Wärme zu erzeugen.

etwas kompliziert... spart das letztendlich Strom? ich habe auch Home Assistant und erstelle auch komplizierte Automationen, um Dinge bequem oder einfach zu machen, aber auch um Strom zu sparen.

Dann schaue am Kopf 2,5 2,8 und 4 kW


nom. Heizleistung.
Wenn scop stimmt holt die 35 unterwegs aber prächtig auf damit sie scop 5,15 erreicht. Wäre bei weniger Last den anderen auffallend überlegen.
Habe ich vorhin auch erwähnt daß mehr Leistungsreserve mehr Luft durchsetzt. Einziger Nachteil wäre daß sie bei wärmeren Tagen früher ins takten geht. Flüsterstufe hat sie trotzdem wer mag. Min. u. max. unterscheiden sich gar nicht so auffallend.
Hier bräuchte man das erweiterte Datenblatt. Ist manchmal in den Service Handbüchern.
Aber die drei Leistungswerte zeigen es auch ausreichend.
Warum? 2,5kW zu 4 kW , für 4 kW ist die eigentlich zu klein um effizient zu sein, Sie kanns, mit Abstrichen. Meine Auslegung.

Ich habe vor der split klimaanlage noch ne smarte steckdose. Zeigt mir die grafik "aktuelle Leistung" . Ich habe die ersten monate die leistung manuell umgestellt. Man sieht eine grosse Änderung der Leistung, die verbraucht wird. Am innengerät habe ich je 2 Temperatursensoren am einlass und auslass. Ich kann sehen, um wie viel Grad die Luft erwärmt wird. Das ist bei unterschiedlicher leistungsstärke gleich, jedenfalls bei meinen einstellungen.

Wenn sicher ist, dass eine 2,5 kw reicht, diese auch noch mit besserem cop Faktor verkauft wird, würde ich auch die 2,5 kw Anlage kaufen. Auch der preis sollte ja günstiger als bei der 3,5 kw sein.

Ich glaube halt, dass man mit der einstellung des individuellen Bedarfsfaktors (=Leistung der Anlage) viel optimieren kann. Die Aussagen über den cop Faktor, das streut sehr. Wenns denn schon unterschiedliche cop Faktoren gibt, je nachdem wo die Anlage eingesetzt wird. Mitteleuropa oder südeuropa zum beispiel. Wenn sich der cop Faktor dann noch massiv mit der Aussentemperatur ändert, ist für mich klar, dass es hier viel spielraum gibt.

Könnte man das mit durchlauferhitzer vergleichen ? Das optimale zusammenspiel von elektrischer leistung, ein und ausgangstemperatur wasser, menge und geschwindigkeit, mit der das wasser durch das gerät fliesst. Wenn man die elektrische leistung auf die anderen parameter anpassen kann, wird man auch mehr sparen können, die eingesetzte elektrische energie kann optimal umgesetzt werden. So ähnlich könnte es beim cop faktor sein. Den bekommt man erst durchdas einstellen der elektrischen leistung auf die anderen Parameter gut hin.

Wie geschrieben, schau dir die Eurovent-Daten an, dann versteht man den Unterschied besser.

Hier mal ein Beispiel:
https://www.eurovent-certification.com/de/catalog/program/certificate/participant/model/show/201724435

https://www.eurovent-certification.com/de/catalog/program/certificate/participant/model/show/201724390

Da siehst du, dass der COP bei der 3,5kW Anlage bei 4kW Heizleistung ermittelt wird, bei der 2,5kW Anlage aber nur bei 2,5kW. Würde man die 3,5kW Anlage auch bei 2,5kW testen, hätte die wohl auch so um 5, weil es oft die gleiche Hardware ist.

Wenn du dir Heating Cond D anschaust, siehst du nahezu gleiche Werte. Die Unterschiede resultieren hier vermutlich nur daraus, dass die eine bei etwas mehr Leistung vermessen wurde.

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... und die Frage, ob 2,5 kW reicht sollte man so beantworten: Die Anlagen laufen dann effizient, wenn sie eher im unteren Leistungsbereich laufen, also Heizlast des Raumes bei 0 Grad vielleicht 1000 W.

Zur Effizienzoptimierung von Anlagen findest du hier was:
https://akkudoktor.net/t/split-klima-effizientes-heizen/13189

und zur Produktauswahl/Dimensionierung:
https://akkudoktor.net/t/split-klima-dimensionierung-fur-den-heizbetrieb/13066

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Für mich spielen die Kosten eine geringere Rolle, als der Umstand wie lange ich mit meinen Akkus die Klimaanlage betreiben kann.
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