Hallo an alle
hier das Ergebnis meines 18s 5p Projektes mit EVE280K und 3x MP2 5000 und JK-BMS (je 18 Zellen in reihe zu einem Block, 5 Blöcke parallel)
Gesamtlauf/Bauzeit des Projektes ca. 1 Jahr, das Platzlimit im Schrank, der stetige Optimierungsprozess beim DIY und Lieferantensuche und Lieferzeiten dauern +(Hausumbau, Kinder, andere Projekte und natürlich die Arbeit)
Alle 90 Zellen (NKON grade B) wurden mit dem "zke tech ebc a40" getestet, hier die Ergebnisse der Kapazität. Normiert auf die gleiche Endkapazität sind die Endladekurven schön vergleichbar.
Grundvoraussetzung:
Ich habe Platz (alter Hof), bin handwerklich sowie EDV-technisch nicht grade ungeschickt.
Das Akkusystem wurde getrennt von einer 25kwp PV Anlage erstellt.
Notstromfähigkeit wurde nicht fokusiert, ich glaube an die Netzsicherheit in DE (bei Bedarf wird eine Kabeltrommel genutzt, Vorraussetzungen dafür fehlen noch).
Da der Akku somit als System für sich steht und lediglich mit 3 Phasen angeschlossen wird kann er "überall" stehen.
Probleme: Brandschutz, Platz, Überflutung, Kühlung => Akkuschrank im Nebengebäude, Schrank schützt vor Ungezifer, Kindern, Staub und den meisten Störeinflüssen, außerdem lässt sich anders montieren als an einer Wand, der Schrank dient dabei grundsätzlich als Isolierung
was kostet der Spaß? da die Meisten Preise hier bekannt sind oder aus dem netz zu entnehmen sind:
17.000€ Summe (Kaufpreis Anfang bis Mitte 2023, Akkus und Multis ohne Mwst)
4.000 € Multis
10.500 € Akkus
900 € BMS
100 € Andersonstecker
300 € Schaltschrank
400 € Kabel und Kabelschuhe
ca. 800 Kleinkrams
und lohnt sich das? hier mal mein gedankenprozess dazu:
y=mx+b, erst sollten grade A genutzt werden, der Aufwand das System zu entwickeln besteht immer, ein Akkupack ist irgendwie quatsch auf 20 Jahre gesehen, ein dauerprojekt soll das nicht umbedingt werden, bauen und dann is auch fertig, also min 2 oder 3 packs, das ist wohl Zukunftsischer. Das Geld war da und bevor es die Inflation frist, lieber was kaufen was man eh haben will (bruacht, hmm sicher irgendwie/irgendwann). Also 3 Packs, gut was kost das, hmm x Anteil von 3 auf 4 erhöhren, ja is noch ok - gut grade B is schon günstiger, also dann lieber 5 Packs und nicht 4 für nur 1000€ mehr. Da kann dann über nacht auch mal ordentlich ein auto geladen werden, Klimaanlage (Luft Luft Wärmepumpe) und sonnst was noch alles betrieben werden und über 20 Jahre geht der Wirkungsgrad sicher noch etwas runter. Ja dann passt das schon mit 5 Akkus, hoffentlich rechnet sich das irgendwann mal.....
Klar ist bei dieser Überlegung, die Größe ist für unseren aktuellen vervrauch von 7000Kwh/Jahr quatsch, da muss was am Verbruach gemacht werden (e-Autos, Klimaanlagen, kinder wachsen, ggf. sofern zulässig nachbarn versorgen). Ich gehe mal davon aus, dass es sich auf 20 Jahre schon irgendwie rechnet, die wirtschaftlich beste Lösung ist diese Akkugröße für unseren Verbrauch unter aktuellen Gesichtpunkten aber nicht
Das Projekt ist zu ca. 95% fertiggestellt
Der Schrank ist sehr eng, daher wurde das Akkuregal in CAD geplant um mechnische kollisionen zu vermeiden
der verbleibende Volumen für den 250A Anderson-Stecker, die 95mm²-Schweißkabel sowie die Stromschienen (da ich die Anderson-Stecker gerne in dieser Größe haben wollte musste das passende Kabel dazu gekauft werden...)
Akkublock mit Glassicherungen zum BMS
MP2 mit Anschluss an CU-Stromschienen und Sicherungen
Akkubank Auszug für Service ohne elektrisches trennen des Blocks möglich
Stromschienen auf Multiplexplatte, der Abstand der Schiene zur Trägerplatte ist ungleich (3xM8 Mutter zu 1xm( Mutter), sodass die abgehende + Leitung ca. 15mm Abstand zur - Schiene hat (Schienen kommen vom Schrotthändler)
Zuluft (nur unten, Kaltluft aus Keller) + elektriche Leitungen, Abluft noch nicht montiert. Als Kühlsystem soll kalte Zuluft aus einem Keller dienen, alternativ könnte ein Klimagerät am Schaltschrank montiert werden
soweit so gut, paar kleine Anpassungen kommen noch, viel Freude mit der Doku und Spaß beim nachbauen