Um das ganze effizient erfüllen zu können, wird ein Energiespeicher nötig. Plan ist hier ein 10 kWh ( erweiterbar) Lifepo DIY Akku. So wie ich das Verstanden habe schränkt dies die inverterwahl stark ein. Aktuell stehe ich vor folgenden Fragen:
MPP Solar (MPI HYBRID) oder Victron (z.b. MultiPlus 48/8000/110-100). Gibt es hier generelle Empfehlungen? Scheinbar sind die MPI langsam ganz schön teuer geworden, sodass man auch gleich zum Victron greifen kann? Oder einen ganz anderen Hersteller welcher mit Akkus im 50V Bereich arbeiten kann....
Welche Inverterleistung wähle ich? Mach es bei der Anlagenleistung sinn über 5 Kw zu gehen, oder hole ich über das mehr was ich an Einspeisevergütung erhalten kann nie die Mehrkosten raus?
sehe ich das richtig das es bei Victron keine Hybridinverter gibt, und ich immer separate Solarladeregler brauche? Die Auswahl an MPPT Reglern ist ziemlich unüberschaubar... Gibt es was empfehlenswertes für meine 23 Zellen? Bei den Vitcron Reglern habe ich nur welche mit relativ geringen EIngangsspannungen gefunden. Dort müsste ich ja dann Zellen parallel hängen, was mir aufwändiger zu verdrahten scheint, als z.b. 2 Strings mit 12 Zellen in Reihe.
PS: Da ich diese Anlage in gleicher Konfiguration 3 mal bauen werde, werde ich im Sommer Sammelbestellungen machen. Wenn sich da noch jemand im Raum Dresden anschließen will...
Laderegler Victron SmartSolar MPPT RS 450|200, kann 4 Strings ich verbaue erstmal nur 3, so habe ich noch einen Reserve. Aufteilung auf 3 Strings aufgrund der V_OC des Reglers von max. 450V pro String. Inverter: MultiPlus 48/8000/110-100
Funktioniert so ein System Übergangsweise auch Ohne Akku? Oder Brauche ich zwangsläufig einen Akku zum stabilisieren des Zwischenkreises? Geht mri nur darum, ob ich das System testen kann, bevor ich meinen Akku fertig habe.
Für Feedback bin ich gern offen. Passt das System so oder habe ich einen Denkfehler? ggf. Overkill?
erster fehler 8000er mp2 wird sowieso auf 4,6kw gedrosselt -> geldverschwendung zweiter fehler überschusseinspeisung über dc kopplung -> ineffezient und erwärmt dir deinen mp2 dieser kann dadurch evtl nicht ganz so lange halten dritter fehler 200a sicherung bei 200a dauerstrom -> das ist ein leitungsschutz und kein geräteschutz, auf 250a erhöhen kabel mindestens 70mm² max 3-4m lang vierter fehler (evtl) 450/200 war doch immer nicht lieferbar? auch aus redundanzgründen lieber 2x 450/100 verwenden oder besser einen und einen netz wr zb sunny boy 4 oder 5
ohne akku gehts nur tagsüber zum prüfen ich habe meinen 450/100 auch ohne akku mit inverter am laufen gehabt man sollte aber nicht übertreiben der überspannungsschutz ist sinnlos wenn der bei 500v auslöst ist der laderegler schon frittiert
Tausend Dank für das Feedback. Überspannungsschutz und Sicherung --> da muss ich mich entschuldigen, das ist noch ne Altlast aus einem früheren Planungsstand. Die Auslegung steht noch aus.
Warum wird der 8000er MP2 gedrosselt? *Edit* Schieflast ... das habe ich ganz vergessen...
Überschusseinspeisung ohne Akku dazwischen, erscheint erstmal eine Gute Idee zu sein. Auch die Aufteilung auf einen Laderegler, und einen NetzWR Aber: Wenn ich dann 2 von 3 Strings auf dem Akku habe, und 1 String auf dem Netz WR, habe ich im Winter nicht die maximal mögliche Ladeleistung, was ja erstmal schlecht ist. Allerdings habe ich im Winter tagsüber einen höheren Verbrauch durchs Heizen ( Klimageräte) da macht das evltl schon wieder Sinn.
Conclusio: Ich baue nochmal einen Plan auf, welcher 2 Strings zum Laden nutzt, und dann 1 String mittels Sunny zum direkt EInspeisen. Oder habe ich dich falsch verstanden? Oder bin ich mit Victron hier auf dem falschen Pfade
du must halt wissen was du möchtest. überschuss einspeisen für ein paar almosen vom staat die durch die inflation soofort wieder aufgefressen werden oder eine anlage aufzubauen die DIR am meisten nutzt und nicht den anderen
Naja meine ( evtl. naive) Wunschvorstellung ist, selbst so viel wie möglich zu nutzen, und den Überschuss, was ich wirklich selbst nicht speichern kann, der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Die Vergütung ist dabei zweitrangig, geht eher um das gute Gefühl das ich im Sommer keine Energie liegen lasse. Zusatzkosten ( im Vergleich zur 0-Einspeiseanlage) würde ich bis zu sagen wir 1500€ in Kauf nehmen. Aber an sich könnte das m.E. so funktionieren:
- 5 kW über den Victron 450/100 auf den Akku, wenn Akku voll über den MP2 4,7 kW einspeisen - 4 kW über den Sunny Boy 4 direkt in Netz ( Klimaanlagen werden davon einiges selbst verbrauchen, werde jeden Raum mit einer Split Klima ausstatten, im Winter zum Heizen im Sommer zum Kühlen
Im Winter wird der Akku wahrscheinlich nicht mehr voll, Beide Inverter werden dann die Klimaanlagen zum Heizen befeuern
An sich müsste ich doch damit im Winter alles nutzen können, und im Sommer ganz normal Überschusseinspeisen können. Mit dem Nachteil, dass die Victronschiene dann etwas ineffizient ist. Was aber zu verschmerzen wäre.
du kannst natürlich auch über den mppt mit dem mp2 einspeisen aber ob das sinvoll ist weiß ich nicht, mach es wenn du möchtest wenn der mp2 zu heiß wird lässt du es eben
Laderegler Victron SmartSolar MPPT RS 450|200, kann 4 Strings ich verbaue erstmal nur 3, so habe ich noch einen Reserve. Aufteilung auf 3 Strings aufgrund der V_OC des Reglers von max. 450V pro String. Inverter: MultiPlus 48/8000/110-100
Funktioniert so ein System Übergangsweise auch Ohne Akku? Oder Brauche ich zwangsläufig einen Akku zum stabilisieren des Zwischenkreises? Geht mri nur darum, ob ich das System testen kann, bevor ich meinen Akku fertig habe.
Für Feedback bin ich gern offen. Passt das System so oder habe ich einen Denkfehler? ggf. Overkill?
Mit dem Speicher würde ich die oberste Reihe (5S2P) an einen MPPT anschließen, den Rest an 2x AC-WR (pro Phase einen)
Damit kannst Du im Winter Dein Akku mit dem Überschuss aufladen und im Sommer einspeisen. Dies ist nur eine mögliche Variante. Welche Komponenten hast Du bereits?
Noch habe ich keine Komponente, da ich bevor ich was kaufe fertig Planen will. Nur die Module stehen mehr oder minder fest.
Den 8000er habe ich mitlerweilen gestrichen.
Mit dem Speicher würde ich die oberste Reihe (5S2P) an einen MPPT anschließen, den Rest an 2x AC-WR (pro Phase einen)
Also 10 Zellen ( ca. 4 kW) via MPPT Laderegler an die Batterie, und da dann den MP2 5000 ran, und die restlichen 5 kW direkt über WR ins Netz. Also ganz ähnlich wie ich das oben Vorgeschlagen habe:
- 5 kW über den Victron 450/100 auf den Akku, wenn Akku voll über den MP2 4,7 kW einspeisen - 4 kW über den Sunny Boy 4 direkt in Netz ( Klimaanlagen werden davon einiges selbst verbrauchen, werde jeden Raum mit einer Split Klima ausstatten, im Winter zum Heizen im Sommer zum Kühlen
Nur dass über den MP2 dann nicht eingespeist wird, da ich sonst ein Wärmeproblem bekomme?
Bedeutet dann aber auch, dass ich im Sommer wenn der Akku voll ist, die Leistung des MPPT Strings nicht einspeisen kann (Wobei der MP2 dann zumindest meinen Hausverbrauch stützen kann, sofern die AC-WR Leistung nicht reicht), Und im Winter ggf. Einspeise, obwohl der Akku nicht voll ist? Angenommener Fall: kein Verbraucher im Haus aktiv, damit würde ich mit 10 Zellen Laden, und mit den anderen 13 einspeisen. Das ist an sich unproblematisch, ich will nur sichergehen dass ich das richtig verstehe.
Nur dass über den MP2 dann nicht eingespeist wird, da ich sonst ein Wärmeproblem bekomme?
warm wird der bei einer dauereinspeisung definitiv ob dem das auf dauer bekommt oder nicht weiß ich nicht da musst du victron fragen
der mp2 ist ein trafogerät und hat bei 4kw einen besch... wirkungsgrad minsdestens 10% gehen dir in form von wärme flöten bei 4kw sind das ca 400w und zwar dauerhaft im sommer solange die sonne entsprechend scheint das beheizt auch schön deinen technikraum
der mp2 ist ein trafogerät und hat bei 4kw einen besch... wirkungsgrad minsdestens 10% gehen dir in form von wärme flöten
Das war mir gar nicht bewusst, Danke für die Info! Dann ist das wirklich für den Dauerbetrieb Blödsinn. ( Wobei die Brauchwasserwärmepumpe sich über die Abwärme freuen würde :lol: ) Also wäre es dann das Beste wirklich aufzuteilen. Da muss ich mir noch etwas genauer mein Lastprofil ausrechnen. Da das Haus nicht fertig ist, habe ich leider keine Referenzdaten. Oder Sollte ich für mein Vorhaben dann doch so ein Hybridgerät ala MPI 10K wählen?
Noch habe ich keine Komponente, da ich bevor ich was kaufe fertig Planen will. Nur die Module stehen mehr oder minder fest.
Den 8000er habe ich mitlerweilen gestrichen.
Mit dem Speicher würde ich die oberste Reihe (5S2P) an einen MPPT anschließen, den Rest an 2x AC-WR (pro Phase einen)
Also 10 Zellen ( ca. 4 kW) via MPPT Laderegler an die Batterie, und da dann den MP2 5000 ran, und die restlichen 5 kW direkt über WR ins Netz. Also ganz ähnlich wie ich das oben Vorgeschlagen habe:
- 5 kW über den Victron 450/100 auf den Akku, wenn Akku voll über den MP2 4,7 kW einspeisen - 4 kW über den Sunny Boy 4 direkt in Netz ( Klimaanlagen werden davon einiges selbst verbrauchen, werde jeden Raum mit einer Split Klima ausstatten, im Winter zum Heizen im Sommer zum Kühlen
Nur dass über den MP2 dann nicht eingespeist wird, da ich sonst ein Wärmeproblem bekomme?
Bedeutet dann aber auch, dass ich im Sommer wenn der Akku voll ist, die Leistung des MPPT Strings nicht einspeisen kann (Wobei der MP2 dann zumindest meinen Hausverbrauch stützen kann, sofern die AC-WR Leistung nicht reicht), Und im Winter ggf. Einspeise, obwohl der Akku nicht voll ist? Angenommener Fall: kein Verbraucher im Haus aktiv, damit würde ich mit 10 Zellen Laden, und mit den anderen 13 einspeisen. Das ist an sich unproblematisch, ich will nur sichergehen dass ich das richtig verstehe.
Also einen Multuplus würde ich nicht zwingend zum Einspeisen benutzen, obwohl sie dafür ausgelegt sind. Wenn Du das Szenario von mir aufbaust, wird Dein Speicher per MPPT geladen und der Überschuss, was sonst eingespeist wäre, in den Speicher gepumpt, bis dieser voll ist. Anschließend würden die beiden AC-WR einspeisen.
Danke für die Info Voltmeter! Da hast du mich grade auf den Boden der Tatsachen zurück geholt Kurze Verständnissfrage: Wenn ich Den MP2 und den MPPT an der Batterie habe, lädt das Ladegerät des MP2 mit dem Überschuss der AC WR parallel zum MPPT die Batterie? Sprich beide müssten auch mit dem BMS kommunizieren? Die von enegyView vorgeschlagene Variante scheint mir bis dato am sinnvollsten, ich wills nur ganz verstehen. Werde heute Abend aber auch nochmal bei Victron ne richtige Doku suchen, das Datenblatt ist etwas dürftig mit Infos.
Tausend Dank schonmal, ihr habt mir sehr weiter geholfen. Ich hab feststellen müssen, dass ich deutlich weniger verstanden habe als ich dachte.
Danke für die Info Voltmeter! Da hast du mich grade auf den Boden der Tatsachen zurück geholt :D Kurze Verständnissfrage: Wenn ich Den MP2 und den MPPT an der Batterie habe, lädt das Ladegerät des MP2 mit dem Überschuss der AC WR parallel zum MPPT die Batterie? Sprich beide müssten auch mit dem BMS kommunizieren? Die von enegyView vorgeschlagene Variante scheint mir bis dato am sinnvollsten, ich wills nur ganz verstehen. Werde heute Abend aber auch nochmal bei Victron ne richtige Doku suchen, das Datenblatt ist etwas dürftig mit Infos.
Tausend Dank schonmal, ihr habt mir sehr weiter geholfen. Ich hab feststellen müssen, dass ich deutlich weniger verstanden habe als ich dachte.
Ja, die Ladung erfolgt parallel. Streng genommen muss der Speicher gar nicht kommunizieren. Für SoC kann man ein Shunt einsetzen.
Müsste das BMS aber nicht bescheid geben, falls ( z.B. weil der Akku ewig nicht voll war, und man nur Top-Lever Balancing macht) das Balancing völlig daneben ist, und das BMS nicht so schnell Balancen kann wie das Ladegerät schiebt?
Neue Version, 1x MPPT 2 mal AC WR. Dimensionierung der Schutzschaltungen muss noch erfolgen. Aber um die "Großen" Komponenten zu besorgen sollte das erstmal reichen. Beim MPPT muss ich mich evtl noch mal umschauen, den Victron habe ich jetzt nur drin, weil ich noch keine anderen angeschaut habe. Aber im Prinzip ist das ja egal, welchen ich dort nutze ( Solange Ströme und Spannungen passen).
Vielen Dank schon mal bis hier hin, für Feedback bin ich immer offen.
Ich war jetzt eine Weile mit bauen beschäftigt, da ist das mit der PV erstmal pausiert gewesen. Aktuell wird das Dach gedeckt, es wird also wieder aktueller. Komponenten Sind alle da, mein Schema aktualisiere ich noch. Tausend Dank an enegyView für die Beratung! Aktuell ist das Größte Problem einen Elektriker zu finden. Ich habe jetzt zwar einen, der mir kommendes Jahr den Hausanschluss, Zählerkasten und Sicherungskasten macht, beim Thema PV hat er aber abgewunken. Wenn er nicht alles selbst Kauft und Installiert gibt er sich dafür nicht her. Kennt jemand im Raum Dresden einen Elektriker, welcher sich für den Anschluss der Anlage ans Netz erwärmen könnte?
Ich habe jetzt einen Elektriker gefunden, welcher nicht gleich beim der Aussage " ich habe schon Komponenten, und will möglichst viel selbst machen" einen Herzanfall bekommt. Es handelt sich um ein Sehr junges Unternehmen, bei dem der Meister auch "frisch" und vor allem Weltoffen zu sein scheint. Es handelt sich um die Firma ET-Karle. Hat auch einiges an Erfahrungen mit Solar.
Ich habe diesem erstmal alle meine Komponenten mitgeteilt mit Datenblättern. Er will das mal sichten. Ich berichte weiter.
Nachtrag: Alle Komponenten habe ich bei https://be-enegy.de/ beschafft. Super Beratung, Top Konditionen.