Hallo,
später als gedacht aber dann doch. Meine Powerwall ist fertig und nun kann ich mal ein wenig Zeit aufwenden und hier mein Vorgehen sowie Details zum Projekt liefern.
Da kommt einiges zusammen, daher wird der erste Post hier stetig erweitert.
Als erstes meine Stückliste (pro Bank a 16S ~15kWh nutzbar):
Zellen:
16 x LiFePO4 304Ah (174x205x mm [BxHxT]) (link Alibaba) 1999,34 €
Summe: 1999,34 €
Holz (Außenmaß Kiste 1427 x 216 x 300 mm [LxBxH]):
2 x Birke Multiplex 18mm (Boden & Deckel) 1400 x 216 mm => 34,12 €
2 x Birke Multiplex 21mm (Seitenteile) 1400 x 264 mm => 48,60 €
1 x Birke Multiplex 21mm (Hinten) 300 x 216 mm => 4,27 €
1 x Birke Multiplex 21mm (Innenwand) 174 x 205 mm => 2,63 €
1 x Sperrholz Kiefer 6mm (Front) 300 x 216 mm => 1,91 €
10 x Hi.Force, Tellerkopf T 40 8 x 120 mm => 6,75 €
24 x Universal Senkkopf T 20 5 x 60 mm => 3,55 €
Summe 101,83 €
Elektrik/Elektronik
1 x Streifensicherungshalter HCFH bis 500A 29,90 € Streifensicherungshalter
1 x Streifensicherung 250A 3,90 €
2 x Rohrkabelschuh 50qmm M6 2,24 €
2 x Rohrkabelschuh 50qmm M8 2,24 €
2 x Rohrkabelschuh 50qmm M10 2,44 €
2 x DS18B20 Temperaturfühler (Balancer Kühlkörper) 2,80 €
1 x ESP8266 D1 Mini Pro 9,99 €
1 x Steuerleitung LIYCY 16-10 (anteilig von 10m) 2,40 €
2 x Einbaukupplung, Flansch, IP68, 8-pol. (LUM 0308-08) 13,34 €
2 x Stecker,Rundsteckv.,gewink.,IP 40, 8-polig (LUM WSV 80) 12,40 €
1 x Montagesockel 3,00 €
1 x Step-Down DC/DC (10-15V auf 5V) 1,40 € Step-Down
1 x Lüfter BlackSilentFan X1 Rev. 3.0 80x80x25mm 6,81 €
1 x BS170 Mosfet vorhanden
3 x Widerstände 1kOhm vorhanden
1 x Widerstand 15kOhm vorhanden
1 x Lochrasterplatine vorhanden
2 x Hutschienen Montageadapter für Platine vorhanden
2 x 50qmm H01N2-D 19,21 € 50qmm
2 x Schrumpfschlauch 15mm Innen Rot 5,98 €
1 x Schrumpfschlauch 15mm Innen SChwarz 0,60 €
10 x Litze H07V-K Blau 1,5qmm (besser wäre 1qmm) 3,30 €
16 x Kabelschuh 1,5qmm M6 3,20 €
1 x Hutschiene 200mm 2,25 € Hutschiene
1 x Batterie-Trennschalter 200A 23,99 € Trennschalter
16 x Aderendhülse 1qmm vorhanden
30 x Diverse Kabelbinder vorhanden
1 x Batrium Cell Mate K9 186,48 €
1 x Anderson SB175 Stecker - Power 175A 12,50 € Anderson SB175 Stecker
12 x M3 Schrauben mit Muttern und Sich-Ring vorhanden
1 x Polycarbonat Platte 2050x1250x0,75mm transparent 10,00 € Polycarbonat Platte
Summe: 360,37 €
Sonstiges
1 x Versandkosten 8,99 €
1 x Versandkosten 6,90 €
1 x Versandkosten 6,90 €
Anteilige Summe : 11,40 €
Gesamtbetrag: 2472,94 €
Anteilig BMS (hier 50%, bei weiteren Bänken BMS / Anzahl Bänke)
1 x WatchMon CORE 280,13 €
1 x Shunt 500A 131,81 €
1 x Relais-Extension 68,15 €
Anteilig Power-Relais Trennung Akkus vom System
1 x Relais EV200AAANA DC-Hochstrom-Relais 12V-36V DC 159,00 € Relais
Anteilig DC-Verteiler (noch geschätzt):
2 x Gehäuse 116,88€ Verteilerkasten
1 x Kupferschienen 86,61 € Kupferschienen
2 x 30 x 5 x 400 mm
4 x 30 x 5 x 120 mm
2 x 30 x 5 x 360 mm
Anteilige Summe : 419,55 €
Kosten pro kWh (basis 2892,49€): 192,17 €
Vergleich:
Pylontech LiFePO4 Speicherpaket 48V 14,4kWh 5.553,- (Gespart: 2.660,51 ~48%)
Wenn man nun noch Werkzeug hinzu nimmt, welches ich nicht bräuchte wenn ich die nicht selber baue:
Werkzeuge:
1 x Aramox, federbelastete Kabelschuhzange, Crimpzange,
robuste Hammertyp-Crimpzange 18,29 € Aramox
1 x Crimpzange Kabelschuhe bis 4qmm 12,00 €
1 x Noalox 15g 11,80 €
1 x 60V-20A Netzteil 89,00 € 60V-20A Netzteil
1 x DropDown DC-DC Converter 50,00 € DropDown
1 x DC Batterie Voltmeter Amperemeter Energie Monitor 21,90 € Energie Monitor
Summe: 202,99 €
Aufbau:
Zu beachten:
1. Ich habe den Innenbereich mit 17,4cm Breite ausgelegt. Je nach Baumarkt ist das zu knapp.
Denn bei meinem ersten Profi-Händler habe ich zwar kostenintensiveres Holz erhalten, aber extrem Maßhaltig und nicht verzogen.
Beim Baumarkt am Flüßchen mit Hörnern habe ich nicht so gute Ware erhalten (hier bei der zweiten Box).
Am Ende und in der Mitte der Box war es so knapp, dass ich die Akkus mit hohem Druck reindrücken musste.
Ich befürchte damit, dass die Verpressung nicht durchgehend ist (siehe Bilder)
2. Weiterhin hatte mein lokale Baumarktkette nicht die Möglichkeit das Innenbrett auf 20,5cm Höhe zu schneiden.
Da musste ich 23cm auswählen und entweder 2,5 abschneiden oder halt die Aussparungen wie in den Bildern.
Abfolge:
1. Zuerst eine Seitenwand auf den Boden schrauben. Hierzu habe ich das Seitenteil auf eine plane Fläche gelegt
und den Boden im rechten Winkel gegengelegt. Ja Seitenteil habe ich 5 Schrauben und Holzleim verwendet.
Erste Schraube mit 15cm Abstand zum Rand, dann alle 27,5cm eine Schraube 5x60.
Erstmal mit 3mm Holzbohrer vorgebohrt, dann Holzleim drauf und endgültig verschraubt.
2. Ich habe nur das Innenteil als Abstandshalter verwendet. Beim nächsten Mal würde ich ein paar Akkus verwenden.
Dann im gleichen Verfahren wie im ersten Schritt die zweite Seite befestigt.
3. Anschließend habe ich die hintere "Verpress"-Wand vorgebohrt, Je 4 Schrauben für die Seitenteile (3 tuns auch) und
2 Schrauben für den Boden. Maße kann sich bestimmt jeder selber ausrechnen.
Schlau ist es, wenn man nun noch die Lüftungslöcher hinzufügt, - leider war ich es nicht -.
4. Nun stellt man das Teil am besten dahin, wo es später hinkommen soll. Alleine eine Bank zu bewegen macht Spaß!
(16x5,5kg + ~21kg Holz + ~2kg Kupfer + 1kg Sonstiges: ~112kg!!)
5. Die "Verpress"-Wand habe ich nun schonmal grob eingeschraubt.
6. Nachdem meine Akkus nun 4 Tage lang parallel geschaltet waren (Ausgleich der Ladungen), habe ich die Akkus in
die Box reingestellt. Dazu habe ich dann zwischen den Akkus jeweils ein Polycarbonat-Stück (17,4 x 20,5 cm) gelegt.
Angefangen habe ich von hinten, den letzten Akku somit 0,5 bis 1cm über die Box hinausschauen lassen, dann alle daran anreihen.
7. Wenn alle Akkus drin sind, dann die Innenwand rein stellen und ausmessen. Anzeichnen und Löcher für die Schrauben bohren (5x60er).
3 Schrauben pro Seite habe ich verwendet und somit die Innenwand unverschiebbar gemacht.
8. Nun die hinteren 8x120er Schrauben über Kreuz immer ein bisschen mehr angezogen, bis die Rückwand dann plan anliegt.
Das sollte zum verpressen genügen (Akkus sind noch im Auslieferungszustand, also 1/3 geladen).
9. Für die Frontplatte habe ich mir eine Skizze ausgedruckt, angezeichnet und mit einer Laubsäge ausgeschnitten.
Komponenten installiert und die Beschriftung aufgeklebt. Bei den Batrium System werden die Cell Mate K9 in einem Bus geschalten (Daisychain).
Da ich Kreuzungen hasse, wird jede ungerade Bank den Eingang links haben und jede gerade Bank den Eingang rechts. Ist zwar nicht flexibel,
aber es hängt dafür - und das ist wohl die meiste Zeit - kein langes Kabel gekreuzt herum.
10. Da ich kein Möglichkeit habe, mit 3,6V und 500W zu laden (dauert sonst ewig) und auch kein 57,6V Ladegerät mit nennenswerten Strömen
habe, nutze ich ein 60V LED Netzteil mit 20A (das 48V;12,5A Teil ist mir durchgebrannt - sind wohl nur PEAK Werte, l#nger als 5Min darf der so nicht belastet werden und am Anfang muss der halt ~9,5A liefern)
und einen Step-Down um auf ~14V runter zu regeln. Damit komme ich dann auf eine kostengünstige Version mit 400W zu laden.
Ich schalte daher 4 Zellen in Reihe und diese 4S dann 4x Parallel.
Im ersten Schritt lade ich die Zellen mit 13,6V (3,4V pro Zelle) auf bis der Strom auf wenige mA runter gefallen ist.
Danach erhöhe ich die Spannung des Step-Down auf 14,0V (3,5V pro Zelle) auch wieder bis der Strom auf wenige mA gefallen ist.
- ACHTUNG - ich habe den Balancer nicht dran gehabt, evtl. wurde eine Zelle überladen. Scheint nicht die sicherste Methode zu sein.
Zum Schluss alle Akkus parallel schalten und 1 Tag belassen. Dann Step-Down auf 3,6 Volt gestellt und auch wieder
Laden bis der Strom auf wenige mA gefallen ist.
Damit - dachte ich - habe ich dann ein Top-Balancing durchgeführt in der für meine Mittel kürzesten Zeit. (Dennoch 4 Tage "Aufwand")
11. Nun erstelle ich die Balancer Verkabelung. Hierzu verwende ich Klebesockel für Kabelbinder und die 4 Temperaturfühler verteile ich "gleichmäßig"
über die Akkus.
12. Lüftersteuerung Marke Eigenbau kommt neben dem Balancer, im Grunde ein ESP8266 der auf 2 OneWire Bussen horcht. Auf Bus 2 werden alle DS18B20
ausgelesen und der Mittelwert wird bestimmt. Die Werte jedes einzelnen Temperaturfühlers werden dann erstmal per MQTT gesendet. Der Mittelwert wird
mit 5 per MQTT definierbaren Schwellen verglichen. Jenachdemgeht der Lüfter aus oder in 25% Schritten auf 100% (PWM auf Datenpin 8; BS170 MOSFET dient hier
lediglich zur Leistungssteigerung und 12V am Lüfter). Dann hab ich noch ein wenig gespielt und Warn sowie Alarmtemperaturen definiert. Das nutze ich
dann später in meinem Openhab um entsprechend alamiert zu werden. Die Lüftersteuerung funktioniert auch ohne WLAN/MQTT. Lüften soll das Ding wenn notwendig,
daher sind Default-Wert (25°C, 28°C, 31°C, 34°C und 37°C definiert).
Zwei Temperaturfühler habe ich in den Kühlkörper gesteckt, das erschien mir als wichtigster Messpunkt. Akkus überwacht ja mein BMS.
Zusätzlich bei Bank 2 neu eingeführt ist, dass der erste OneWire Bus alle DS18B20 ausliest und per MQTT die Daten wegsendet.
Weiterhin sollte einer der DS18B20 über eine bestimmte Temperatur kommen, wird per MQTT eine Warnung ausgegeben. Kommt die Temperatur über
einen zweiten Schwellwert, dann wird eine Alarmmeldung per MQTT versendet. Dies nutze ich indem ich alle Rohrkabelschuhe mit einem Temperaturfühler ausstatte.
Sollte eine Verbindung einen zu hohen Widerstand haben, dann wird es heiss und mein PVController Board bekommt die Nachricht und schaltet ab!
13. Um ca. 1,4m vom 50qmm (Schweisskabel gibt es nur in Schwarz) stülpe ich dann einen roten Schrumpfschlauch drüber, an einem Ende kommt der Kabelschuh M6 (Akku)
und auf die andere Seite kommt ein Kabelschuh mit M10 (Sicherungshalter). Den Sicherungshalter verbinde ich dann mit dem Schalter (M10 nach M8) und vom Schalter (M8 auf Hülse) gehts auf den
Stecker. Vom Minuspol der Batterie geht es direkt auf den Stecker.
[Ich weiss, der Schrumpfschlauch muss nicht sein, aber ich kann nicht über meinen Schatten springen.
Das muss alles in korrekter Farbe sein, auch wenn der Deckel drauf ist und man nichts sieht!]
14. Nun die Verteilerkästen bauen (Schaltplan siehe unten)
15. Deckel drauf, Aufräumen, feddich... fast
16. Finaler Test
Ich habe mir 50mF 63V Kondensatoren zusammen gebastelt. Anlage ausgeschaltet über den Schalter an der Seite (Bilder folgen) und die Kondensatoren auf der Inverter Seite angeschlossen.
Bilde somit die Inverter in Klein nach. Dann Schalter umgelegt - ja jetzt ist er tot - und ich konnte schön per MQTT alles nachvollziehen. Es hat 4 bis 5 Sekunden gedauert, bis die Spannung
auf Inverter Seite auf >45V gestiegen ist. Dann hat es ein lautes "Klack" Geräusch gegeben womit das Main-Relais durchgeschalten hat. Das Pre-Charge-Relais ist dann nach kurzer Wartezeit auch aus gegangen.
Schaltung und Programmierung funktioniert. Simulierte Hochtemperatur an einem Kabelschuh und bei > 60° ging das Relais auch aus.
Batrium vertraue ich mal, dass es bei Fehler auch trennt.
Feddich. Inverter sind bestellt, jetzt heisst es warten auf besser Wetter und Material (Inverter, Alu, Panele)
Schaltpläne:
QuellCode:
Folgt noch
So, nach langer Zeit erweitere ich mal den Beitrag. Hab nun alles am Laufen.
- DC-Verteilung:
- Gesamtansicht der Wechselrichter
- GAK unterm Dach (Ja, keine Sicherungen, nur Ü-Schutz)
Habe die PAS mit 16qmm auf die Haupt-PAS im Keller (Anbindung Ringerder) gelegt, die beiden GAKs mit 16qmm Kupfer versehen und
auf die Modulschienen mit 25qmm Alu auf die PAS im Dach.
- Dachdurchführung der Kabel (Wind und Wasserdicht)
- Westdach bekommt seine PV Module (Holzschienen System, da ich alles selber gemacht habe. Unten ein Holzgestellt zum anlegen der Module, dann aufstellen der Module auf 35Grad und mit Seil nach oben ziehen. In der Horizontalen habe ich Schalbretter genommen und seitlich geschoben), hier sieht man auch den Potentialausgleich der Schienen
Danke für deinen ausführlichen Beitrag, wie du deine Anlage aufgebaut hast. Den Batteriekasten werde ich definitiv nachbauen.
Quellen Verteilerkästen und Kupferschienen hinzugefügt
du bist verrückt das ganze kabel rot einzuschrumpfen :mrgreen:
ich hab nur das ende rot eingeschrumpft
Ja, kann da nicht aus meiner Haut.... :shock:
Am liebsten wäre mir halt rote Isolierung, aber die gibt es bei dem Kabeltyp nicht.
Geht aber recht schnell mit einem Heissluftfön.
:mrgreen:
Wie viele A willst du da je Akku ziehen?
Tendenziell wären mir die 50mm² zu gering und vor allem der Stecker,,, brrr Übergangswiderstand.
Ich plane mit 2x70mm² für 120A bei 1,5m Länge. Ich will aber auch dass die Leitungsverluste minimal sind und ich eine doppelte Sicherheit habe gegen schlechte (sich lösende) Verbindungen.
Ich plane mit 2x70mm² für 120A bei 1,5m Länge. Ich will aber auch dass die Leitungsverluste minimal sindich habe ca 4m 70mm² bei 120A reicht das aus auch weil die 120a nicht dauerhaft anliegen
hab mit der wärmebildkamera konrolliert alles im grünen bereich, ca 30C° kabeltemperatur bei 100a dauerlast über mehrere stunden
bei 1,5m kannst du auch locker 50mm² nehmen
Ich habe nachher 3 victron mmii 5000er dran. 50/70A je Gerät, also 3x70A sind 210A max.
Das teilt sich dann auf die beiden Bänke auf. Also max. 105A pro Bank. Da reicht ein 50qmm locker.
Da hast du dir viel Arbeit gemacht.
Gestapelt hätte ich die Zwei Bänke nicht, da kommst du ja an die unteren nicht mehr dran.
Kannst also nicht kontrollieren ob da Verbindungen Warm werden.
Gerade bei den festen Busbars hätte ich da meine Bedenken, dass die Verbindung zu den Polen früher oder später Probleme bereitet und sehr heiß wird.
Dann wird die Holzkiste zum Problem. (Brandlast)
Die Stecker hätte ich auch weg gelassen, ist eine weitere Problemquelle.
Kabel zu den Bänken Unterschiedlich Lang?
Hey, toller Aufbau und als Ideengebung sehr gut geeignet. Genau die Frage mit den jeweiligen Belastungen der einzelnen Blöcke hatte ich einem anderen Thread ja auch schon gestellt. Dabei bin ich auf das mit dem Worst-Cast Fall gar nicht gekommen. Also, wenn aus unterschiedlichen Gründen eine Bank aussteigt oder ähliches, dass sich dann der Komplette Lade und Etladestrom auf die verbliebene Bank verteilt. Glaube da wäre es glatt besser höher dimensioniert ein zu planen...vorallem was die Kabelquerschnitte angeht. Ich tendiere jedenfalls eher in diese Richtung.
einen schönen Guten morgen, schönes ergebniss :),
bei welchem Händler hast du denn die Zellen bei alibaba bezogen?, ich möchte mir ebenfalls in dieser Grössenordnung (32x 280-...Ah) LiFePo-Zellen kaufen.
könntest Du evtl. mal im ersten Beitrag den "Link" zu Alibaba überprüfen?, der scheint sich nicht eingetragen zu sein
vielen Dank und beste Grüsse
Schickes Teil! Um das schier endlose Plus Kabel zu kürzen könntest du auch auf eine andere Verschaltung der Zellen zurückgreifen siehe
https://youtu.be/EaH1SwM2Pyg
Gestapelt hätte ich die Zwei Bänke nicht, da kommst du ja an die unteren nicht mehr dran.Zuerst hatte ich vor alle Bänke auf Schwerlastauslegern zu stellen. Somit voneinander getrennt. Das habe ich verworfen, da zum einen zu viel Arbeit und zum anderen auf nicht wirklich Wartungsfreundlich.
Kannst also nicht kontrollieren ob da Verbindungen Warm werden.
Dann wird die Holzkiste zum Problem. (Brandlast)
Die Stecker hätte ich auch weg gelassen, ist eine weitere Problemquelle.
Wenn es soweit ist, dann baue ich mir ein "Hubsystem" also statisch die obere Bank ein paar cm anheben, die untere vom System trennen und vorziehen.
Dafür dann auch die Stecker. Die tun Ihren Job schon seit "Jahrhunderten" bei Gabelstaplern etc. Die hatte ich damals auch bei meiner Auto-Hifi Anlage verwendet und da gingen ähnliche Ströme durch ;)
Falls du es nicht gelesen hast, meine Kisten sind mit mehr Temperaturfühlern ausgestattet als man denkt. Ich bekomme Erwärmungen mit und bei kritischen Temperaturen wird abgeschaltet.
Brandlast ja, wird es aber nie zu kommen. Holz ist gut!
Hey, toller Aufbau und als Ideengebung sehr gut geeignet. Genau die Frage mit den jeweiligen Belastungen der einzelnen Blöcke hatte ich einem anderen Thread ja auch schon gestellt. Dabei bin ich auf das mit dem Worst-Cast Fall gar nicht gekommen. Also, wenn aus unterschiedlichen Gründen eine Bank aussteigt oder ähliches, dass sich dann der Komplette Lade und Etladestrom auf die verbliebene Bank verteilt. Glaube da wäre es glatt besser höher dimensioniert ein zu planen...vorallem was die Kabelquerschnitte angeht. Ich tendiere jedenfalls eher in diese Richtung.Das bekomme ich aber mit und schalte per se alles ab. Ein 50er kann bis zu 195A ab. Das würde nahezu den Worst-Case Fall abdecken.
Update: Habe die Specs nochmal geprüft:
- Nennspannung U0/U: 100/100 V
- Ölbeständig nach EN 60811-2-1
- Prüfspannung: 1000 V
- Strombelastung Dauerbetrieb/Aussetzbetrieb(5 min): 274/287 A
- zul. Kabelaußentemperatur, fest verlegt: -20 - +85 °C
Selbst wenn ich 210A durch das Kabel jage, dann ist das immer noch gar kein Problem.
Schickes Teil! Um das schier endlose Plus Kabel zu kürzen könntest du auch auf eine andere Verschaltung der Zellen zurückgreifen sieheDen Aufbau kenne ich und ich hatte den auch in Betracht gezogen. Aber meine Zellen haben den Pol sehr nah an der Außenseite. D.h. ich kann nur Brücken nach innen verlegen und da kämen eine Menge Kreuzungen zu Stande.
Das mag ich nicht und ich werde einen Teufel tun mir Kabelbrücken zu bauen. Da ist meine Zeit zu Schade. Man kann alles zu 1000% optimieren.
Das lange Pluskabel wird später durch ein längeres Minuskabel zum Verteiler relativiert.
Geplant ist ja eh in den nächsten 2 bis 3 Jahren ein bis zwei weitere Bänke. Dann spielt das Ganze eine sowas von untergeordnete Rolle...
Edit 2: An der Länge des Kabels ändert es letztendlich nichts, wird nur auf viele kleine Stücke verteilt. Der Strom bleibt überall gleich...
einen schönen Guten morgen, schönes ergebniss :),Ich habe den Link nicht eingebaut, da ich wohl dort nicht mehr bestellen werde und es daher auch nicht empfehlen kann.
bei welchem Händler hast du denn die Zellen bei alibaba bezogen?, ich möchte mir ebenfalls in dieser Grössenordnung (32x 280-...Ah) LiFePo-Zellen kaufen.
könntest Du evtl. mal im ersten Beitrag den "Link" zu Alibaba überprüfen?, der scheint sich nicht eingetragen zu sein
vielen Dank und beste Grüsse
Die aufgeschweißten Polschrauben sind meines Erachtens Mist. Die Kontaktfläche wird zu sehr reduziert.
das kommt auf die länge der kabel an
Das bekomme ich aber mit und schalte per se alles ab. Ein 50er kann bis zu 195A ab. Das würde nahezu den Worst-Case Fall abdecken.
Update: Habe die Specs nochmal geprüft:
- Nennspannung U0/U: 100/100 V
- Ölbeständig nach EN 60811-2-1
- Prüfspannung: 1000 V
- Strombelastung Dauerbetrieb/Aussetzbetrieb(5 min): 274/287 A
- zul. Kabelaußentemperatur, fest verlegt: -20 - +85 °C
Selbst wenn ich 210A durch das Kabel jage, dann ist das immer noch gar kein Problem.
bei 0,5m mehr und bei 5m eben weniger
musst du dir ausrechnen
Theoretisch: JA ; Praktisch: Neindas kommt auf die länge der kabel an
Das bekomme ich aber mit und schalte per se alles ab. Ein 50er kann bis zu 195A ab. Das würde nahezu den Worst-Case Fall abdecken.
Update: Habe die Specs nochmal geprüft:
- Nennspannung U0/U: 100/100 V
- Ölbeständig nach EN 60811-2-1
- Prüfspannung: 1000 V
- Strombelastung Dauerbetrieb/Aussetzbetrieb(5 min): 274/287 A
- zul. Kabelaußentemperatur, fest verlegt: -20 - +85 °C
Selbst wenn ich 210A durch das Kabel jage, dann ist das immer noch gar kein Problem.
bei 0,5m mehr und bei 5m eben weniger
musst du dir ausrechnen
Wir reden hier von 2,5 bis 4m Leitung (Hochgerechnet 2m in der Bank; 0,5 bis 1m außerhalb).
50qmm und 270A: 0,48V bis 0,78V (nur Kabel betrachtet ohne Übergangswiderstände Klemmen etc). => 52W/m .. 53W/m => 0,36% Verlust
70qmm und 270A: 0,34V bis 0,55V (nur Kabel betrachtet ohne Übergangswiderstände Klemmen etc). => 36W/m .. 37W/m => 0,24% Verlust
Dramatisch!
Bei Längen über 10 bis 15m kann man da vielleicht über einen höheren Querschnitt nachdenken. Bei allen anderen hat man an anderer Stelle höheres Verlust und Wärmepotential...
Mein Motto: Kirche im Dorf lassen...
Aus Interesse habe ich dann doch mal die Temp-Werte berechnet. Hier gehe ich davon aus, dass die Wärme nicht über Konvektion reduziert wird. D.h. das Kabel kühlt sich an der Oberfläche nicht ab.
Weiterhin habe ich nicht die Veränderung des spezifischen Widerstands betrachtet, der mit der Erwärmung einhergeht.
Fragestellung: Nach welcher Zeit erwärmt sich das Kabel auf über 70°C (von 20°C):
Bei 270A 50qmm nach 6 Minuten; 70qmm nach 11 Minuten
Bei 210A 50qmm nach 10 Minuten; 70qmm nach 18 Minuten
Bei 105A 50qmm nach ~40 Minuten; 70qmm nach ~70 Minuten
Wie gesagt, das ist pure Theorie in einer unrealistischen Umgebung!
Für mich reicht daher locker ein 50qmm. Die Probleme bestehen eher an den Übergangswiderständen. Darauf sollte man sich eher konzentrieren.