30kwp Anlage ohne Einspeisung / Speicher

Hallo in die Runde.

Ich würde gern eine 30 kwp Anlage anschaffen.
Eigentlich die einfachste und simpleste Variante die man sich nur vorstellen kann.

Ich verbrauche konstant etwa 25 kw/ Stunde
Etwa 12-13 Stunden am Tag.
Macht 300 kwh pro Tag.

Nur tagsüber. Nachts nur marginaler Verbrauch.
Den Verbrauch möchte ich mit einer PV Anlage unterstützen.
Einspeisen oder Akku macht also keinen Sinn.
Alles wird zu 100% voll selbst genutzt.
Alles privat.

Das Ganze soll zum größten Teil auf meiner Halle und teilweise vertikal an der Hauswand montiert werden.

Armortisation ist also ein Traum bei den Parametern.

Was ist von den Modulen zu halten?
Sind Kabel / Stecker ect dabei?

Hier noch Angebot 2 mit JA Solar Modulen und offensichtlich auch Montage sowie Installationsmaterial.

Hast du einen Elektriker für Anschluss bzw. Anmeldung?

Eine Insel anzumelden ist vermutlich ambitioniert.

Wenn Leistungsschwankungen problemlos sind, sonst wäre ein Akku hilfreich.....

300kWh am Tag, ......

Da reichen 30kWp nicht, da wird grob das Doppelte benötigt.

Mir ist nicht so recht klar, was das werden soll:
a) ne Insel ohne Verbindung zum Netz, so daß man einfach so selber bestellen und werkeln darf (von eventuellen Versicherungsfragen mal abgesehen) wenn man die nötige Expertise hat. Dann ist es aber ohne Akku komisch. Was ist an Regentagen oder wenn einfach mal ne dicke Wolke durchzieht?
b) ne PV die ganz normal mit dem Netz verbunden ist, so daß der Laden auch läuft, wenn von der PV nicht genug kommt. Dann brauchst Du aber erstmal nen Elektriker, der die Sache am Ende unterschreibt und anmeldet. Und dem sagst Du besser nicht, daß Du schon zwei Paletten mit der Hardware gekauft hast ohne Dich mit ihm abzusprechen ...

Schreib doch bitte mal, ob Du die Voraussetzungen schon geklärt hast, auch was die Statik angeht. Klingt jetzt - ohne Dir zu nahe treten zu wollen - nicht so, als daß Du schon Erfahrung mit der Installation kleinerer PV Anlagen gesammelt hast.

Es soll und kann natürlich keine reine autarke Insel sein.
Die Defizite werden natürlich aus dem Netz bezogen.

Die Anlage soll nur einen Teil dazu beisteuern, den Netzbezug zu senken.
Erträge aus Einspeisung sind unrealistisch und werden nicht angestrebt.

Statik sollte kein Problem sein.
Momentan liegen noch Faserzementplatten auf der Halle.
Ich möchte aber in einem Zuge gegen Trapezblech (Alu) tauschen.

Ich finde die 30kwp Grenze interessant, weil Erträge steuerfrei sind.
Ich bin Vermieter und zugleich Mieter mit einem Verein.

Ich könnte die kwh dadurch für 35-40 Cent verkaufen. Das macht die Steuerfreiheit der 30kwp Grenze interessant.

Installation auf dem Dach würde vom Dachdecker und mir erfolgen.
Für Strom hab ich grundsätzlich jemanden.
Mache aber bislang alles selber.
Vom kompletten Schaltschrank mit Sicherungen über Steckdosen, Schalter ect.

Nulleinspeisung sollte der Wechselrichter als Option haben.

OK, klingt spannend bei den Voraussetzungen! In der Leistungsklasse hab ich keine Erfahrung (selber aufgebaute 8.4 kWp Ost/West Anlage + DIY Akku). Würde mich nach Erfahrungsberichten für die Wechselrichter umsehen und vielleicht auch noch andere Hersteller in Betracht ziehen (mir war Fronius sympatisch da gute Zusammenarbeit mit Victron Multiplus und Österreichischer Hersteller, aber Du hast andere Anforderungen). Über den Potentialausgleich und passenden GAK darfst Du Dir auch Gedanken machen für die Bestellliste :wink:

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Hi, ich persönlich würde eher zu dem KOSTAL pico tendieren, da ich mit KOSTAL gute Erfahrungen habe. Die Nulleinspeisung lässt sich mit zusätzlichen Smartmeter am Netzanschlusspunkt realisieren. Falls es dich nicht stört keine Livedaten im Portal zu sehen, bzw. ein nicht erreichbares Portal zeitweise nicht stört. Im reinen PV-WR Bereich kann man aber auch nicht viel falsch machen, die Geräte sind alle sehr günstig.
Beim Verkaufen deines erzeugten Stromes musst du evtl. auf den Aufbau der Zähleranlage achten (Stichwort Mieterstromkonzept), jedenfalls wenn man da auf der sicheren Seite sein will.
Einen Elektriker brauchst du dann zum Anmelden der Anlage beim Netzbetreiber, die Anlage kann dir nur ein eingetragener Betrieb anmelden. Kostet aber auch nicht die Welt.

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