Alternative zum Shelly ist das IR Signal vom Zähler zu nutzen. Kann man ganz einfach den Raspi mit füttern (gibts bestimmt schon ein Plug-In für) und dann in HA entsprechend walten und schalten. Mein Plan ist auch, 'überschüssige' PV Energie erstmal in meinem 160 Liter Speicher zu 'speichern'. Allerdings mit 50V Heizstab, weil ich ja eigentlich ein Balkonkraftwerk mache (mit 6kWp Modulen ) und die 600/800W lieber für Strom benutzen will...
by the Way - 30 Liter ist ganz schön knapp! Das ist die Menge, die man eigentlich verduscht (allerdings @35..40°C). So ein Speicher wird ja nicht leer und nach dem Duschen dann wieder voll, sondern die Temperatur mischt sich beim Duschen immer weiter runter.
Mein 160 Liter z.B. von 35 auf 60°C speichert immerhin noch 4.6kWh, mit nur 30 Liter ist das 0.87kWh, die du da speicherst. Da ist schon fast die Frage, ob der Aufwand dann Sinn macht...
Das ist aber eine Milchmädchenrechnung. Auch wenn man einen 160L Boiler hat und nur 30 Liter am Tage braucht, wird man nicht viel mehr als 1 kWh zum Aufheizen benötigen. Die modernen Boiler sind gut isoliert.
Ich schließe den Boiler an den Warmwasser-Anschluss an. Die ersten Minuten kommt hier kaltes Wasser (welches dann mit dem warmen vermischt wird).
Irgendwann kommt dann sowieso warmes Wasser aus der Leitung.
Das warme Wasser befüllt dann auch den Boiler, welcher dann weniger aufheizen muss.
Ergebnis sollte sein, dass immer warmes Wasser aus der Brause kommt.
Oder habe ich hier einen Denkfehler?
PS: Dass ich für das warme Wasser aufbereiten dann quasi doppelt zahle, ist mir klar. Aber der Komfort ist es mir wert. Spare ja sonst schon an allem Erdenklichen, was Strom und Öl betrifft
Ein idealer Boiler schiebt unten kaltes Wasser rein und oben warmes Wasser raus, ohne es zu mischen.
Mit etwas Pech hat man damit zwischendurch nochmal einen Temperatureinbruch, wenn das kalte Wasser der Strecke endlich durch den Boiler durchgeflossen ist.
Hängt aber von vielen Faktoren ab: wie lang/Durchmesser ist die Strecke? Welchen Durchfluss gibt es? Wie ist der Boiler aufgebaut? Thermostat Armatur könnte helfen, wenn ausreichend Übertemperatur im kleinen Boiler erzeugt wird (abgesehen von leicht erhöhten Stillstandsverlusten ist der Wirkungsgrad immer 1, ob das 40 oder 55° hat). ggf. kann Vertauschen von Heisswasser/Kaltwasser für mehr Mischung sorgen??
Mit etwas Glück duscht man mit den ersten 15-25l warmem Wasser aus dem Boiler, beim Einseifen/Pause mischt es sich etwas und danach kommt wenigstens lauwarmes Wasser, danach dann das finale Wasser aus dem großen Boiler.
sagte ich ja, hängt davon ab, wie gut eine Durchmischung ist.
Wenn Ziel 40° sind und sowohl kleiner als auch großer Boiler 40° haben, wird man zwischendurch wahrscheinlich etwas kaltes Wasser bekommen, weil die Armatur immer auf 100% warm stehen muss.
Wenn im kleinen Boiler 60° sind, kann die Thermostatarmatur auf 50% oder so am Anfang runterregeln und wenn dann Mischwasser ankommt, auf 100% hochregeln.
Wenn es Mischung gibt und die ausreichend schnell ist, bekommt man davon nichts mit.
Wenn die XX Liter kaltes Wasser ohne Mischung perfekt durchgeschoben werden, kann die auch nichts mehr machen.
@thaistatos Wenn Du eine Thermostatarmatur einsetzt und die Strecke zwischen dem Boiler des TE und der Zapfstelle sehr kurz ist, warum sollte da kaltes Wasser kommen? Es sei denn der Leitungsinhalt zwischen vorhandener WW-Versorgung und Zapfstelle ist sehr groß.
Muss der Boiler halt deutlich über gewünschter max. Zapftemperatur gehalten werden, hinreichend groß sein und gut ist.
@photovoltmike Was du vor hast habe ich genau so hier auch installiert. 30l Boiler nahe an den Verbrauchern in die WW-Leitung gesetzt, der macht ziemlich heiß, so 60°C oder so. Danach kommt bei mir noch ein Mischer, mit dem ich die max WW-Zapftemperatur vorgebe.
Bin sehr zufrieden damit, funktioniert bei uns (2 Personen) gut, im Sommer bleibt die Öl-ZH komplett aus, im Winter unterstützt sie dann den Boiler im Zulauf.
Für Solar Überschuss gibt es bei mir noch eine Zirkulationsleitung, die dann heißes Boilerwasser in den ZH-Puffer zurück zirkuliert.
Der Boiler arbeitet quasi wie ein retard-Durchlauferhitzer.
@thaistatos Lösung: Ausreichend großer Speicher mit entsprechend hoher Temperatur. Lässt sich ja leicht ermitteln. Wasserzählerstand notieren, Temperatur des Warmwasser messen und laufen lassen bis hinreichend warm, Temperatur und Wasserzählerstand wieder notieren. Mit der Menge und der KW-Temperatur lässt sich der benötigte Speicherinhalt und dessen Temperatur berechnen.