Habe gerade das hier entdeckt
https://de.aliexpress.com/item/1005003132170432.html?spm=a2g0o.detail.1000023.21.5f4f462buPdkMb
Hat hier schon jemand Erfahrungen zu dem Teil? Ist ja extrem günstig.
Cool, mal eine ganz neue Methode
Hier ist noch so einer
https://de.aliexpress.com/item/1005003181131536.html
und eine neue Abart des JKBMS Balancers mit Powercaps und 4A, bissel günstiger als die alte Version
Ich habe über Winter 3-5 Zyklen pro Tag von 50-90% SOC (BHKW), und komme somit nicht ins Topbalancing.
Wenn dann doch mal die Sonne raus kommt und die Zellen Richtung 100% gehen, hat das REC keine Chance weil die Zellen durch die vielen Teilladungen zu weit auseinander sind.
Ich hatte mir jetzt den 5A Balancer von Heltec bestellt und angeschlossen.
Der verschlimmert die Sache eher. Er Balanced die Zellen durchgehend, daher sind die Zellen im Bereich 50-80%SOC näher beeinander wie früher, im Bereich 90-100 aber deutlich weiter auseinander.
Ich erreiche hier eher das Gegenteil von dem was ich erreichen möchte.
Ich werde hier wohl doch eher nach einem starken passiven Balancer suchen müssen.
Wenn hier jemand ein Tipp für ein starken passiven Balancer hat, wäre das hilfreich.
ist zwar kein passiver aber dann ist vielleicht trotzdem der letzte o.g. eine Alternative, weil dort kannst Du die Anfangsspannung einstellen, ab der erst gebalanced wird. Den könntest Du dann auf Top-Balancing konfigurieren.
Von JKBMS gibts noch die alten Varianten mit 5A und 10A, aber die sind ne ganze Ecke teurer
https://de.aliexpress.com/item/4000151477995.html
ansonsten hier diesen ganz einfachen passiven Top-Balancer mit Widerständen. Davon kann man sicher auch mehrere parallel schalten falls die Leistung nicht ausreichen sollte. Bei den oberen geht das zwar auch, aber dann wir’s schnell richtig teuer
https://de.aliexpress.com/item/32947962896.html
Blöde Frage: und was ist jetzt besser/empfehlenswerter?
Da gehen die Meinungen auseinander, ich bin der Meinung, dass ein Topbalancing ab max Ladespannung völlig ausreicht.
Ein früheres aktives Balancing bringt nur alles durcheinander.
Ein früheres aktives Balancing bringt nur alles durcheinander.bei LiFePo4 anscheinend ja, bei normalen LiIo nicht.
Gerade für den Fall, dass die Batterien nicht voll werden (Herbst - Frühjahr) springt ein Top-Balancing nicht an, während ein aktives Balancing, zumindest wenn die Parameter einstellbar sind, schon vorher eingreift und die Zellen auch bei mittlererm SoC balanciert.
Für LFP müsste man wohl erstmal noch ausprobieren, was die beste Strategie beim Balancieren ist.
Aber ich würde vermuten:
- Top Balancing auf jeden Fall weil die Spannungskurve so flach ist, dass bei niederigerem SoC Balancing nicht funktioniert
- bei kleineren Kapazitäten aktives Balancing um keine Ladung zu verschenken / verbrennen sondern um zu shiften
- bei größeren Kapazitäten werden die aktiven Balancer nicht mehr hinterher kommen (zumindest die nach Bauart JKBMS / Supercap = nur eine Zelle wird gleichzeitig gebalanced), deswegen passiv mit Widerständen
Bei den neuen Balancern mit Spule weiß ich nicht genau, wie die funktionieren.
Gleichen die gleichzeitig alle Zellen aus? Dann wären die auch ideal bei größeren Kapazitäten
Das “Top-Balancing” ist mir noch nicht ganz klar. Insbesondere beim “Verheizen” über Widerstände und gleichzeitiger Ladung:
Ich habe verstanden, dass bei Erreichen eines bestimmten Spannungsniveaus ein weiterer Anstieg durch belasten der Zelle vermieden wird. Bzw. der Spannungsüberschussg egenüber den anderen Zellen wird abgebaut durch “verheizen”. Ok, kann man vielleicht geschickter formulieren, aber ich hoffe es einigermaßen beschrieben zu haben.
Meine Frage ist jetzt: Wie soll mit einer angenommenen 10W (30W??)-Belastung durch den Balancer (Verheizen über die Widerstände des Balancers) eine Zelle an der Überladung gehindert werden, wenn der Ladestrom gerade 100A oder mehr beträgt? Da wird doch wesentlich mehr in die Zelle geladen als der Balancer “verheizen” kann, oder nicht? Sprich, der kommt doch gar nicht dagegen an…
Bestimmt fehlt mir hier nur noch etwas mehr Verständnis…
Letzte Frage: Bei einem 8S Akku aus 280aH-Lifepo-Zellen mit 200A-DALY-BMS: Brauchts da auch noch einen separaten Balancer zusätzlich, oder reicht das DALY? Und wenn ja, welcher wäre das beispielsweise konkret?
Grüße
Andreas
...Nur eine Theorie:
Bei den neuen Balancern mit Spule weiß ich nicht genau, wie die funktionieren.
Gleichen die gleichzeitig alle Zellen aus? Dann wären die auch ideal bei größeren Kapazitäten
Da scheinen alle Zellen auf denselben Spulenkern zu wirken. Insgesamt wird sich ein Feld einstellen, dass die mittlere Spannung abbildet. Strom liefern die Zellen mit der höheren Spannung als das Mittel. Strom ziehen die Zellen mit niederer Spannung.
Ob das ganze noch ein Resonanzfall ist, da müsste man sich mit der Schaltung auskennen oder jemand misst mal.
Wenn meine Annahmen stimmen, so werden alle Zellen gleichzeitig ausgeglichern - nicht nur "Durchreichen" von Zelle zu Zelle.
Aber 18 AWG und 10A -- für mehr als 3 Sekunden wird das nichts.
Eigentlich nimmt man BMS mit Kommunikation zum WR/Laderegler.
Bei erreichen der Balancerstartspannung wird dann der Ladestrom reduziert, damit der Balancer eine Chance hat.
Bei regelmässigem Balancen ist das nicht wirklich nötig weil die Zellen innerhalb eines entlade/lade Zyklus nicht soweit aiseinander gehen, dass ein normales BMS mit Balancer das nicht schaffen kann.
Schwierig wirds im Winter wenn über Wochen nur Teilzyklen gefahren werden und es längere Zeit nicht zum Balancen kommt. Dann sind die Zellen weiter auseinander und ein BMS ohne Kommunikation kann da nicht eingreifen.
Die Standard Balancer sind dann zu schwach und es kommt zum Trennen der Zellen bei überschreiten der max Spannung.
Ich habe ja eigentlich ein BMS mit Kommunikation, aber im Winter lade ich die Zellen hauptsächlich über ein DC gekoppeltes BHKW, damit kann das BMS nicht Kommunizieren, daher ist die Kommunikation im Winter deaktiviert.
ich dachte man braucht es nicht, wenn man die Zellen über Balancerkabel parallel schaltet?
Quasi genau das, macht ja der verlinkte Balancer. Nur kann man nicht wahllos alles kreuz und quer schalten, sonst brennen dir die Akkus ab.
Ja genau in die Richtung hatte ich auch gedacht. Eigentlich ganz pfiffig wenn denn die Balancerleistung ausreichend groß wäre. Es müsste pro Zelle also eigentlich 2 Wicklungen geben, oder? Ein die die Ladung an die Spule überträgt und eine weitere, die die Ladung aufnimmt und ggf an die Zelle wieder abgibt. Müsste sich das nicht recht einfach mit LTspice simulieren lassen?...Nur eine Theorie:
Bei den neuen Balancern mit Spule weiß ich nicht genau, wie die funktionieren.
Gleichen die gleichzeitig alle Zellen aus? Dann wären die auch ideal bei größeren Kapazitäten
Da scheinen alle Zellen auf denselben Spulenkern zu wirken. Insgesamt wird sich ein Feld einstellen, dass die mittlere Spannung abbildet. Strom liefern die Zellen mit der höheren Spannung als das Mittel. Strom ziehen die Zellen mit niederer Spannung.
Ob das ganze noch ein Resonanzfall ist, da müsste man sich mit der Schaltung auskennen oder jemand misst mal.
Wenn meine Annahmen stimmen, so werden alle Zellen gleichzeitig ausgeglichern - nicht nur "Durchreichen" von Zelle zu Zelle.
Aber 18 AWG und 10A -- für mehr als 3 Sekunden wird das nichts.
.... Es müsste pro Zelle also eigentlich 2 Wicklungen geben, oder? Ein die die Ladung an die Spule überträgt und eine weitere, die die Ladung aufnimmt und ggf an die Zelle wieder abgibt. ...
Bin mir nicht sicher was du meinst.
Ich denke aber nein, das wären 2 Wicklungen parallel und brächte keine weitere Funktion ausser vielleicht mehr Strom. Dafür kann man dickeren Draht nehmen.
Bzw.: Du hast ja für jede Zelle eine Wicklung. Je nach Spannung nimmt eine auf und die andere gibt ab.
Am Besten, jemand der solch ein Teil hat, der macht einen Erfahrungsbericht damit wir nicht so sehr im Nebel stochern. Da brauche ich mehr Bier um zu philosophieren :mrgreen:
Mehr Bier zum Grübeln - bin dabei.
Mein Gedanke mit 2. Wicklungen war so: Die Spule muss ja getaktet werden, damit da was übertragen werden kann. Also dachte ich an so etwas in der Art: Abgebende Spule wird geschaltet und induziert eine Spannung. Die 2. (aufnehmende) Spule lädt der eigenen oder einer anderen Zelle lädt einen Kondensator und dann wird “umgeschaltet”. Sprich, die abgebenden Spulen werden weggeschaltet und die Kondensatoren auf die Zelle geschaltet.
Müsste so nicht jeder Kondensator gleichzeitig auf die höchste Zellspannung geladen werden und nur bei Zellen mit niedrigerer Spannung kann sich der Kondensator auch wieder entladen?
Wie auch immer: Wer hat so ein Teil und auch Lust sich das mal praktisch anzuschauen? Ich bin sehr neugierig!
Grüße
Ich hab heute den 10A Balancer von QUCC aus dem allerersten Beitrag mal bestellt. 52 USD / 48€ inkl. MwSt und Versand.
Der passt prima zu meinem geplanten Projekt, der Vergrößerung der Garagen-PW zum E-Autoladen. Dann kann ich dafür das kleine JKBMS nehmen, da ich nicht viel Strombelastbarkeit brauche, ergänzt um den Balancer um die “richtig vielen” Zellen auszugleichen.
Es müsste pro Zelle also eigentlich 2 Wicklungen geben, oder? Ein die die Ladung an die Spule überträgt und eine weitere, die die Ladung aufnimmt und ggf an die Zelle wieder abgibt.Ich tippe auf einen bidirektionalen DC/DC-Wandler zwischen Zelle und Wicklung.
Jupp, irgendwie sowas. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf den ersten richtigen Test und wenn der gut verläuft, lege ich mir auch so ein Teil zu!
Habe gerade gesehen, der bringt pro 0,1V Spannungsunterschied nur 1,2A.
War die Info vorher auch schon im Text oder erst jetzt?
schon länger, ich glaube teils sogar auf den Produktbilder in der Artikelbeschreibung mit “aufgedruckt”