100 Prozentige Energie Autarkie möglich?

hast du eigentlich an eine kleinwindanlage dedacht evtl hast du ja mehr wind als sonne
(wenn das die nachbarn nicht stört) :mrgreen:

da muss man aber ein großes grundstück haben meist stehen häuser oder bäume in der nähe so dass die fassadenanlage keinen sinn macht
Grundstück ist genug da. Der Bungalow meiner Eltern steht 12,5m südlich meines Hauses.
Beim Gartenhaus sind südlich etwa 20m Freie Bahn. Obstbäume über 5m fallen meinem Smoker zum Opfer :D
jepp, ich stimme euch beiden voll zu.
Auf meine sehr flach ausgerichteten Module kommt im Winter so gut wie garnichts an, da würden ein paar an der Fassade eine spürbare Verbesserung bringen.
Aber ich hab hier so viele Bäume und seitliche Hanglage, da ist auch immer irgendwo Schatten.
Ich werd das trotzdem mal angehen und die Seiten / Rückseite der Holzlager mit PV bestücken. Wegen des geringen zu erwartenden Effektes werde ich aber versuchen möglichst preisgünstig zu bleiben und mir ein paar gebrauchte Module organisieren. Von den 20-jährigen Anlagen fliegen jetzt die ersten vom Dach und da kann man durchaus richtige Schnäppchen machen. Die haben zwar wenig Leistung, aber bedingt durch den vielen Schatten überall kann ich das eh nur wettmachen mit möglichst viel Fläche, damit quasi zu jeder Zeit irgendwo was unverschattet ist.
KW12_Baeume_faellen1_53.jpg

z.B. hier vom Händler -> 250W für 60€, Mengenrabatt vorstellbar
Auch ein Blick auf secondsol kann da lohnen. Hab da schon 280er für unter 40€ gesehen.
hast du eigentlich an eine kleinwindanlage dedacht evtl hast du ja mehr wind als sonne
(wenn das die nachbarn nicht stört) :mrgreen:
Nicht ernst gemeint oder? :D
hast du eigentlich an eine kleinwindanlage dedacht evtl hast du ja mehr wind als sonne
(wenn das die nachbarn nicht stört) :mrgreen:
Nicht ernst gemeint oder? :D

Edit: Kann mal einer die Posts mergen? irgendwie hab ich Edit verpeilt.

Nicht ernst gemeint oder? :D
es gibt ja durchaus standorte wo sich das lohnen kann ;)

Das sicher, aber eher nicht innerorts.
Ich habe lange und wiederholt Kleinwondkraftanlagen recherchiert. Unterm Strich, taugt nicht als Winterersatz da auch zu unsicher.
Irgendjemand meinte mal, man könne ja komprimierte Luft als Speicher nehmen....
Im Goingelectricforum bastelt der Alexgosy an einem Saisonalen Speicher aber kommt auch nicht so richtig voran.
Sein nanobhkw macht hier den Leidensdruck wohl nicht ganz so groß :smiley:

mit Windkraft hab ich nur mal oberflächlich recherciert, aber da die mit 400W beworbenen Anlagen effektiv wohl selten mehr als 12W bringen ist mir das an der Stelle schon fast zu blöd zu raten, welche Herstellerangaben nun stimmen und welche völlig an den Haaren herbeigezogen sind.

Ja ein langfristiger Speicher muss her, der Winter Sommer Unterschied ist ganz einfach zu groß in de. Vielleicht können wir diverse Sachen mal durchrechnen.
Also wieviel Gas Volumen beim Gasspeicher, wieviel Gewicht beim Gewichtspeicher und wieviel Wasser beim Wasser+Turbine Speicher.
Zumindest eine Hausnummer müsste sich doch berechnen lassen und dann kann man einschätzen inwiefern überhaupt irgendwas davon machbar ist, als Einzelperson.

Hättet ihr Interesse an sowas? Ich könnte meine Kollegen in dlr anhauen und dann eine Folge daraus machen.

Klar. Und am besten ist das ganze auch DIY tauglich.
Es gibt ja für den Campingbereich Methanol Brennstoffzellen.
Aber zumindest die Efoy Dinger die ich kenne bringen für 4k€ sagenhafte 75W bzw 105 für fast 5k€.

Naja nur ob es überhaupt machbar wäre, also von den Größenordnungen her. Die diy Lösung müssten wir uns ausdenken😅

Vielleicht kann man ja 2 techniken kombinieren um so Defizite auszugleichen.
Spontaner Gedanke wäre einem kleinen vertikalen Windrad mit Pressluft auf die Sprünge zu helfen. :?:

tolle Gedanken,
in meinen jüngeren Jahren und gerade Hausbesitzer und ... als PV noch reines Gold war (75Wp für 700DM) habe ich eine Windkraftanlage selber bauen wollen. Als Uwe Hallenga noch Student war hat eine Anemometer-Messeinrichtung gebaut und ich habe sie eingesetzt. Messeinrichtung war 10 m über dem Boden. Um es kurz zu machen ... nee is nicht... viel zu teuer und kaum Ertrag (NRW Raum Duisburg / MG) .
Ich habe in der Zeit auch mal einen Wasserspeicher durchgerechnet ... ich meine 20qm mit einer 1m dicken Styropordämmung ... Ich hab's nicht mehr genau in Erinnerung, aber ich meine, dass die Wärme (80Grad) bis im Dezember bereits so abgekühlt war, dass nicht mehr viel damit zu machen ist. Aber, dass sind Erinnerungen ... bitte prüfen. Für mich ist PV das Mass der Dinge. Ab November werden ich wohl den Garten mit PV pflastern und im Feb. wieder in die Garage stellen. Das darf jetzt nicht Andreas Fendt lesen... dann bin ich noch unsozialer, als ich jetzt schon
für ihn bin, weil ich eine Inselanlage habe :wink:

Auja, DIY-Wasserstoffspeicher.

Und nebenbei läuft dann

Tausendmal berührt
Tausendmal ist nix passiert
Tausend und eine Nacht
Und es hat „Boom“ gemacht

SUPER Stefan... habe herzlich gelacht...

Also Wasserstoff würde ich mir auch nicht in die Garage stellen wollen.
Und schon gar nicht DIY. :smiley:

Wie ich schon schrieb. Fassaden PV kann viel rausreißen. Leider hat mir meine Göga direkt nen Vogel gezeigt :smiley:

bei youtube gibts nen video da fackelt einer HHO und Wasserstoff in nem luftballon ab, das HHO fetzt richtig der reine Wasserstoff brennt einfach nur gechillt ab.
das hat meine sichtweise auf Wasserstoff etwas verändert.
nur der 300bar druckspeicher ist mir ein dorn im auge aber da gibt es ja bald metallhydrid speicher oder wie die heißen .
sind sau schwer aber eigensicher in australien gibts ne firma die macht ne powerwall damit also ohne lithium akku nur mit reinem wasserstoff.


Ja ein langfristiger Speicher muss her, der Winter Sommer Unterschied ist ganz einfach zu groß in de. Vielleicht können wir diverse Sachen mal durchrechnen.
Also wieviel Gas Volumen beim Gasspeicher, wieviel Gewicht beim Gewichtspeicher und wieviel Wasser beim Wasser+Turbine Speicher.
Zumindest eine Hausnummer müsste sich doch berechnen lassen und dann kann man einschätzen inwiefern überhaupt irgendwas davon machbar ist, als Einzelperson.

Hättet ihr Interesse an sowas? Ich könnte meine Kollegen in dlr anhauen und dann eine Folge daraus machen.

ja klar wär cool mal zu wissen um welche größenordnung es sich da handelt

Für Autarkie hilft nur viel PV Leistung. Die Sonne geht zwar jeden Tag auf aber Einstrahlung und Wolken können einen das vermiesen.
Stefan hats eh gut angerissen, er bräuchte 300kWp um im Winter alles zu decken. Ich würde mit 100kWp auskommen denk ich. Standortabhänging.
Alles was geht voll machen mit Modulen.
Die Module sollten wie "Baumaterial" angesehen werden.
Ich rechne mit 40y lifetime von meinen gebrauchten. Klar lassen die nach aber die gehören so richtig ausgelutscht damit sichs auszahlt.
Leider sinds noch bisl teuer, selbst die gebrauchten, aber der Anteil wächst!

Was damit machen im Sommer? Strom is ja bekannt leichter zu "brauchen" als Wärme. Auto tanken. Pool heizen, Pellets pressen, bitcoin minen, Keller/Haus entfeuchten.
Mit Laser die Energie zurück ins Weltall schicken, kühlt die Erde. Praktisch leider bullshit.

Ich baue weiter PV Leistung aus.
Ist so wie eine Heizung, im Sommer nicht zum gebrauchen :lol:

Hab mal Google befragt:
Erhitzt man 1 kg Wasser von 15 °C auf 100 °C, dann benötigt man also 4,2 kJ/(kg·K) · 85 K · 1 kg = 357 kJ. Eine Kilowattstunde (kWh) sind 3,6 MJ. Um einen Liter Wasser von Leitungstemperatur unter normalem Druck auf 100 °C zu erhitzen, braucht man also etwa 0,1 kWh Energie.
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Realistisch lassen sich 35Grad (FBH) bis 85Grad (dann dampft es :wink: ) nutzen. Das macht dann: 0,059 kWh
10qm = 10000Liter x 0,059 = 590 kWh entspricht etwa 59Liter Heizöl (derzeitiger Wert etwa 0,6€/Liter => 35,4€ Ersparnis in einem Jahr)
Das Problem bei Langzeitspeicher ist einfach, man kann sie nur einmal im Jahr nutzen ;-).
Jetzt kommen aber noch erhebliche Wärmeverluste in Abzug ( außer, wenn er mittig im Haus steht) ... das habe ich mir erspart ... die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Ich werde als Ergänzung nachwachsende Energieträger/Speicher nutzen. Holz.

die Idee, vorhandene Massen als Speicher zu benutzen finde ich super, aber die FBH dürfte da eher schleht dafür geeignet sein, da sie ja dann permanent Wärme abgeben wird, auch im Sommer.
Da muss dann schon soetwas in der Art her -> Pufferspeicher (Solarspeicher) Sonnenhaus Fickenscher Hof/Saale

btw:
um ein bisschen mehr Wintersonne einfangen zu können habe ich heute ein paar gebrauchte PV-Module organisiert, das sind "Conergy C 125P-J" mit überschaubaren 125Wp

nach 19 Jahren Betriebszeit dürften die noch rund 100Wp haben. Das ist nicht viel, aber da der Ertrag senkrecht auf der Rückseite meines Holzunterstandes eh nicht berauschend sein wird wollte ich da so wenig Geld wie möglich ausgeben. Haben pro Stück 8€ gekostet, das wären dann 8 Cent / kW und das ist OK.

alle Module mal eben durchgemessen, und die Leerlaufspannung liegt mit Werten zwischen 34V und 37V und damit...

...sogar noch über den Werten des Datenblattes - wobei die Werte bei 25°C gelten und so warm war es heute nicht, eher 15°C

putzig: die sind etwa halb so groß wie die neuen JA-Solar 380W

Mhmmm, keine Schlechte idee, ich weiß, meine Anlage läuft noch nicht, das dauert auch noch was, aber günstige Gebrauchte Module für den Winter, das hat was.
Macht es Sinn, diese "Wintermodule" laufen ja im Sommer mit, in Westausrichtung aufzustellen, oder eher nicht ?

Und, wie lang kann/darf eine Solarleitung werden, wenn ich die im Garten aufstellen würde, sind das mal ca. 50-60 m PV-Strom Leitung, evtl- mit Epever Lader 6420 oder so.

MFG Uwe