1) Einspeisen zu Stromüberschusszeiten

Das Thema habe ich in der ersten Post schon angesprochen.

Einspeisen (weiterer) PV Leistung zur Mittagszeit, wenn alle anderen Einspeisen, zwingt ihn direkt, Regelenergie dafür in Anspruch zu nehmen.

Natürlich ist das NORMALERWEISE seine Aufgabe. Man kann die Meinung haben, dass das so richtig ist. Dann hat er TECHNISCHE Gründe gegen weiteres PV.

Die Situation im Netz ist sogar schlimmer, Keine weitere Einspeisung:

Man kann sich aber auch damit auseinandersetzen, ob man das selbst nicht anders machen kann.

Ich schmeisse mal was in den Raum:

  • nicht einspeisen zu Mittagszeit, sondern Akkuladen

  • Nicht Südausrichtung, sondern Ost-West . (auch Zäune)

  • Flachliegende Ausrichtung. Weniger Mittagsspitze. Auch im Winter gut

Fehlt da was?

Ausrichtung ist ja ein Stück weit festgezurrt, genau wie der Winkel im wesentlichen vorgegeben ist. Das Haus mal etwas drehen und das Dach etwas flacher drücken? Wo sind Gullivers Riesen, wenn man sie mal braucht? {green}:sweaty:

Auf den Zeitpunkt der Akkuladung hätte ich auch gerne Einfluss, aber aus der englisch-chinesischen Erklärung des Sofar-Hybrid-WR werde ich nicht direkt schlau. Eine simple Alternative ist da halt, morgens die WM, SM, Trockner oder das BEV anzuklemmen. Dann wird der hauseigene Akku nicht morgens schon geladen und es bleibt etwas mehr für die Mittagsspitze.

Aber vormittags einspeisen, in der Mittagszeit den eigenen Speicher laden, zum Abend hin wieder einspeisen und dann über Nacht wieder aus dem Akku stromern wäre super.

Machen lässt sich das mit eine Victron System auf jeden fall.

Dicht ran kommt man vermutlich, wenn man DESS nutzt und Tibber als Strompreis einstellt (kann man ja auch machen wenn man keinen dynamischen Tarif hat). Dann versucht er die teuren Zeiten aus dem Akku zu nutzen und speichert ein wenn es billig ist. Hab ich ich nicht ausprobiert, aber wenn man Netzbezug limitiert müsste er nur PV nutzen.

Ah denkfehler und nicht richtig gelesen: bei den meisten ist das Problem ja dass der Akku zu früh voll ist (schreibst du ja selber), da hilft dann DESS nicht. Aber man könnte selber den ESS Zielsoc setzen wenn man das an den SolarForecast knüpft müsste es mit Nodered gehen.
Bei mir ist der Akku mittlerweile größe als Solarertrag und da funktioniert das Netzdienliche eben mit Nachladen aus dem netz und später verbrauchen - theoretisch auch einspeisen (wenn man da keine EEG konflikte hat).

sieht man hier gut - vorhersage sagt Preis billig zur Hauptertragszeit und Akku wird zusätzlich zur PV aus dem Netz geladen. Später nutzt er nicht sofort die Kapazität sondern spart sich etwas für den nächsten morgen auf um dort wieder das Verbrauchshoch abdecken zu können (noch keine PV).

Um das noch weiter zu entzerren werde ich nächstes Jahr vermutlich noch eine kleine Anlage an die Carport Westseite schrauben - dan gibt es längere Abendsonne. zumindest wenn die Nachbarn mich lassen (ist Grenzbebauung). Flachdach vom Carport ist schon voll und Nordseite auch.

Flache und Nordseiten PV kann ich leider nur empfehlen wenn man zur Reinigung gut rankommt. Das wird so nach 5jahren wirklich doof mit Dreck, Moos und Flechten. Firmen die das reinigen findet man kaum, da die lieber großflächen bearbeiten.

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Ja, da fehlt was.

Ich würde gerne lieber diskutieren, was man machen könnte, wenn mans machen könnte, als zu diskutieren, warum der einzelne etwas nicht machen kann. Und wenn eure heutigen System so sind, dass man nichts netzdienliches machen kann, geht das ja vielleicht beim nächsten, was man dafür ausgelegt hat.

Aber du machst ja auch brauchbare Vorschläge, die helfen würden. Sind aber nur als Teil der Anlage "verkaufbar", wenn sie funktionell in die Anlage integriert sind.

Genau das meine ich.

Und noch schlimmer: Wenn du mittags keine Akku hast : Energie verschenken. bzw. nicht nutzen.

Auch wenn ihr mich dafür steinigt.

Aber es gibt noch eine Idee, die du/ihr überlegen könnt: Was ist mittags?

Man kann wegen der paar kWh des einzelnen keine zentrale steuerung über wlan einrichten. es würde genügen, sich nach dem börsenpreis zu richten.

oder ich habs hier gelesen, negative Einspeisevergütung. Die braucht man nicht an jeden zu schicken, nur veröffentlichen. Kann ja jeder lesen und benutzen.

Wie ich oben geschrieben habe Verbrauch und Akkuausrichtung nach dem Börsenpreis. Geiz ist geil damit ködert man die Leute. Es muss Anreize geben (positive nicht wieder als Verbote formuliert) mehr auf netzdienliches Einspeisen und Verbrauchen zu gehen. Leider lohnt sich ein dynamischer Tarif für die meisten eben nicht im Gegenteil man kommt teils sogar leicht teurer weg. Man braucht eben große steuerbare Verbraucher und idealerweise noch einen fetten Akku (günstig muss er sein).
Jetzt kommen ja die Smartmeter und mit solchen Tarifen machen die auch Sinn (ja es gibt Krücken mit selber basteln oder etwas wie den Tibber pulse). Sie SteuVE bzgl. 14a Paragraph finde ich ehrlich auch gar nicht so schlecht - gerade 2 Ladestationen als steuerbar gemeldet mal schauen wie das wird - zumindest sollte ich eine Netzentgeld Pauschale erstattet bekommen. Gesteuert wird das dann mit EVCC. Wenn das funzt melde ich meine WP nach.

Die meisten größeren Verbraucher im Haus (Spülmaschine, Waschmaschine..) haben mittlerweile Zeit Steuerungen, da reicht es die Laufzeit zwischen 13 und 15 Uhr zu legen. Aber das machen vermutlich bisher die wenigsten.

PV nicht oder weniger fördern halte ich auch für OK - wenn Förderung, dann die Speicher oder PV nur in Kombi mit Speicher mit einer Mindestgröße des Akkus.

Also was man machen könnte wären z.B. in leeren Wohnhäusern oder Gebäuden Speicher einrichten, die den "Überschüssigen Strom" verwerten können. Als Beispiel wird dann dort eine Anlage hingestellt, die Power-to-X synthetischen Kraftstoff/Methanol herstellt, die dann von den Gemeindemitgliedern mit diesem Strom versorgt wird, und daher nur das innere Netz belastet, aber nach außen hin entlastet. Von außen käme weniger Strom rein (bis gar nichts) sodass dort kein Netzausbau stattfinden muss. Nach außen muss ebenfalls nichts vergrößert werden, weil damit gespeichert wird und nicht über das Stromnetz gegangen wird.

Dazu dann eine dazu passende Lösung im Strombereich/Akku um kurze Leistungseinbrüche der Einspeiser zu verhindern, damit nicht bei ner Wolke die Leistung einbricht der Gesamtanlage. Die erzeugt dann Vormittag/Mittag und kompensiert zum einen den täglichen Bedarf, und zum zweiten saisonal. Von mir aus auch tanken ins Auto wenn Kraftstoff.

Zusätzlich könnte bei niedrigen und negativen Börsenpreisen Strom gekauft werden von außerhalb und dort eingespeichert werden.

Übrigens: Man könnte mittags KOCHEN oder vorkochen/backen, dörren, selbstgebaute Specksteinöfen vorglühen, Boiler nutzen, alte Nachtspeicheröfen für Wärmeübertrag in abend/Nachtstunden. Das wäre dann aber nur lokal zu hause.

Hallo

Die Frage ist, ob Einspeisen überhaupt wirtschaftlich ist.

Dem Ertrag von weniger als 200€/a steht ein erhöhter Verschleis der Technik durch Vollastbetrieb gegenüber, der in dieser Art sonst kaum auftreten würde.

Wenn der WR defekt ist, zahle ich das neue Gerät und die Montage.

Dazu kommen noch zusätzlichen Kosten, wenn durch fehlende Kompatibilität anderen alte Komponenten mit getauscht werden müssen.

Ob sich mein Deye WR BJ 2034 mit meinem Seplos BMS BJ 2022 versteht darf getrost bezweifelt werden.

mit freundlichen Grüßen

Thomas

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Einen Punkt habe ich vergessen, ich habe ihn jetzt in dem anderen Thema von Carolus gefunden.

Und zwar:

"Man kann doch nicht einfach das Kohlekraftwerk abschalten, das funktioniert so nicht und ist viel zu träge."

Da sei die Frage gestattet: Die Leute sollen ihren Verbrauch anpassen an die Mittagszeit, weil vom Netz her geht nicht mehr weil PV zuviel erzeugt? Oder wird die Grundlast nur von falschen Kraftwerken erzeugt? Würde man statt Kohlekraftwerke GUD-Kraftwerke nutzen, und zwar mit Holzgas (also letztlich wieder Kohle, aber vergast), gäbe es das Problem gar nicht. Die Lösung ist also nicht den Kunden und Endkunden und Vebraucher und den Kleinanlagenbesitzer zu beschränken oder zu neuen Methoden des Verbrauchs durch Marktpreise zu zwingen, sondern vielmehr die Art der Grundlastkraftwerke zu überdenken die nicht flexibel genug umschalten können.

Ich versuche hier, Werbung dafür zu machen, dass man Netzschonend (nicht gleich netztdienlich) handelt, aber nicht weil es gewinnoptimiert gesteuert ist, sondern aus eigenm Antrieb - und unter Inkaufnahme von kleinen Nachteilen.

Das ziel ist also nicht eigene Gewinnoptimierung, sondern netschonendes Verhalten.... " Keine Rückwikungen", die den VNB den Anschluss solcher Anlagen ablehnen lasse.

Ich merke, und weiss, das die nicht-Eigennutz-Denkweise heutzutage vollkommen von geiz ist geil überlagert ist - und des wegen stehen wir auch genau in dieser Ecke.

Ein Preisanreiz wäre ja nett - aber welchen Aufwand muss man treiben, um das für jeden einzelnen Umzusetzen ?

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Diese Lösung passt dem Versorge sehr gut in den Kram - dann braucht er nichtmal mehr prohibitiv zu handeln.

Wer sagt denn, dass man Einspeisen nur zum Eigennutz macht? Es gibt mehr gründe, PV zu haben, begrenzte autarkie ist auch einer.

Von den jetzigen BMS gesteuerten Wechserichter-Modifizierungs-kommunikationen halte ich eh nichts. Der WR soll eine ordentliche ladekennline liefern, mit einer CCCV kurve nach alter Väter art. Mehr braucht man nicht. Das funktioniert, sofort, zuverlässig und immer. Keine Kommunikationskabel, keine dc-isolierten übetrager, keine gestuften Stromreduzierungen, ordentliche balancerarbeit...

Gute Frage. Und klare Antwort: (Momentan) JA.

(Momentan noch) JA.

Das kriegst du in der Zeit, die dafür zur Verfügung steht, nicht hin. Unsere Regierungen haben nicht (nur) die erneuerbare Energie verschlafen, sie haben die dafür notwendigen Speicher verschlafen. Es gibt dafür nur teure Lösungen, und statt damit anzufangen - grosszügig und divers -, hat man sich nicht entscheiden können oder es garnicht versucht.

So ist es JETZT wie es ist. Neue PV (JEDE NEUE PV) liefert strom den niemand (zu dem Zeitpunkt) braucht. Stimmt noch nicht ganz, warte 18 Monate.

Und dann darfst du über diese Sätze neu nachdenken.

Es ist nicht nur eine Lösung, sondern NOTWENDIG. Wir machen es entweder vorauschauend, oder es gibt NOCH einen grund die BKW zu beschränken.

Den Verbraucher kannst du zu garnichts zwingen.

Und du überdenkst auch nicht ein paar Kohlekraftwerke im zweistelligen Milliardenbetrag. Abgesehen von der Bauzeit eines Kraftwerkes. Wenn wir jetzt anfangen, neue Kraftwerke zu bauen, sind sie in 4 Jahren, noch vor der fertigstellung, unpassend oder unnötig.

Das ist ja nett, funktioniert aber nicht :frowning: - die Leute schauen eben nur auf das Geld. Ein kleines Grüppchen findet sich evtl. die mal was probieren. Ich zähle mich zu der "nerd" Fraktion. Muss aber klar sagen zum Glück kann ich mir das (aktuell) auch leisten. Ich habe ja gar keinen dynamischen Stromtarif (bisher) ich mach das trotzdem weil ich es für sinnvoll halte. Mir ging es beim Blick auf den dynamischen tarif auch nicht nur ums Geld - die Tarife bilden eben oft (nicht immer) auch einen Lastverlauf im Netz nach. Na eigentlich die Vorhersage. Leider eben nur Überregional wenn es wirklich im das Netz geht müsste man das lokal betrachten - die Daten hat man aber in der Regel nicht.

Bei der Mehrheit wirst Du mit Vernunft nicht langfristig punkten - evtl. nickt jeder aber keiner macht was. Das ist nunmal so - wenn man etwas grossflächig und nachhaltig bewegen will muss man das (leider) berücksichtigen.
Ich brems mich jetzt mal: lasst uns bei den Nerdtechnikfragen bleiben - sonst wird es gleich wieder politisch und co...

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Ich schaue viel weiter als du und die anderen.

Ich will nicht jetzt die Leute dazu bringen, es zu machen, ich will nur die Regeln in Form und Worte, in fertige Vorgehensweise giessen , damit der VNB nicht mehr durch Technische Gründe zur Abwehr der BKW oder Einspeiser hat.

Es geht nicht JETZT um GELD, sondern ZUKÜNFTIG um REGELN wie man es machen darf. Im günstigsten Fall.

Nana :slight_smile:

Kann der VNB denn NEIN sagen zu einem BKW? - ich glaube nicht. Wenn dann geht es um größere Anlagen die über ein BKW hinaus gehen.

Es kann nur mit dem VNB gehen. Der muss aber auch gewillt sein ins Netz zu investieren wir müssen aber auch die Steuerbarkeit bis zu einem gewissen Grad erlauben. Aus meiner Sicht ist der 14a für Verbraucher gar nicht so schlecht als Ansatz.

Was meinst Du denn jetzt mit Regeln - Gesetze oder eher Community Rules bzw. die Leute Aufklären was geht und was nicht?

Mich würde z.B. interessieren wieviel BKW kann man nun eigentlich installieren? Nur eins oder 3 (für jede Phase eines) oder beliebige? Oder in Summe 2kW Modulleistung und in Summe 800W WR Leistung. Ist bestimmt schon mal diskutiert worden aber geht es Dir um solche "Guidelines"?

Ein großer Schritt Vorwärts wäre aus meiner Sicht Vehicle to Home oder Grid. Da steckt enorm viel Potential auch als schnelle Regelenergie drin. Gibt es hier schon Lösungen?
Mehr Leute wagen den Schritt zu einer Insel oder kleine Gemeinden machen sich Netzunabhängiger wären auch Ansätze.

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Das ist/war mein Beruf.

Wenn die Situation mit Mittagsstrom schlimmer wird, wird er es irgendwann versuchen. Welche Wahl bleibt ihm denn ?

Mehr Regelenergie aufbauen? Verkaufen ? Das pfeift doch mit negativem Preis jetzt schon auf dem letzten Loch.

Was ist, wenn er die befürchtungen der Spekulanten wahr macht, Dachauswertunge betreibt und jedem, der Panels hat, nen Zweirichtungszähler Verpasst? Und jede eingespeiste kWh mit einer Strafzahlung belegt ? ersteres kann er, letzteres per Vertragsinhalt auch. Dann kannst du nur noch Nulleinspeisen, oder inseln.... mit dem gleichen Ergebnis wie das, was wir diskutieren, aber DAUERND.

Dort wird man Leistungsbegrenzungen einbauen. Das ist unausweichlich. Oder neue Anlagen nicht genehmigen. Schlecht für die Energiewende.

Alles richtig. Und alles hat auch Grenzen, die irgendwann erreicht werden. Schau dich doch um: Erlaubt wurde ein BKW pro Zähler. Machen tun die Leute drei. Eines pro Phase. Mit jeweisl 2kWp Panels. Das ist Umgehung der Anmeldeverfahren eine 6 kWp Anlage.

Eine sehr gute Frage.

Ich möchte im ersten Schritt nur herausfinden, welche TECHNISCHEN Gründe ein VNB an unseren BKW stören. Das habe ich vorgearbeitet, soweit ich das sehe. Im zweiten Schritt könnte man diskutieren, ob und wieweit, und unter welchen Veränderungen und Einbussen man die Vermeidung dieser Gründe in seine Anlage integrieren kann.

Eine Nulleinspeisung, die mittags nichts rausfeuert, ist doch schon ein erster Schritt. Ein Akku, der Mittags geladen wird, statt vormittags, ein zweiter. Ich rede nicht davon, dass wir gemeinsam mittags das Netz aus Akkus stützen SOLLEN.

Aber ich rede davon, Sowas in Betracht zuziehen, und auch einen Kompromiss einzugehen derart, dass man sich an technische Sorgen der VNB zu grossen teile annähert und dafür lässt er uns unsere BK machen.

die Idee kommt mir im Moment des Schreibens: Man kann diese Nichteinspeisung abhängig machen von der Frequenz, die ein gutes Zeichen ist für Über- oder Unterangebot. Ebenso kann man bei fallender Frequenz auch mal ein KW aus dem Akku einspeisen, für ne halbe Stunde. Intelligente Regelenergie als Austausch für friedlichen Umgang miteinander.

All das soll momentan nur IDEEN Status haben. Brainstorming. Ein möglicher Plan B für die weitere Entwicklung.

Ah. Das schrieb ich schon: meiner Kenntnis nach eines Pro haushalt(szähler).

Vollkommen richtig. Aber das ist ein anderes Thema und hat nichts mit BKW zu tun. Wäre aber mit gleicher Methode mal durchzudenken wie das BKW, Thema, über das wir gerade schreiben.

Und ich würde es ungern vermischen. Du siehst, wie schwierig es ist wenigestens ein Thema in der Spur zuhalten.

Ok, ich seh das auch lokaler. Unser Netzanbieter hier in Niederösterreich ist Netz Niederösterreich. Das gehört der EVN Group. EVN verkauft Strom.... außer "Ich will nicht" gibt es da wenig triftige Gründe. Denn andernfalls könnte die EVN selbst nicht weiter ausbauen. Tut sie aber. Daher auch meine Frage mit den langsam fahrenden Kraftwerken.

Es wird dann so sein, dass das Argument lautet:

"WEIL die Grundlastkraftwerke nicht langsam regeln KÖNNEN, müssen wir IHREN Strom abregeln. Das machen wir, weil der Kraftwerkbesitzer VIEL einspeist, unabhängig von Wetter/Klima, und Sie das nicht tun. Er hat also auch seine Grundkosten während der Zeiten, in denen SIE Strom erzeugen und da er zuerst da war, wer zuerst kommt, malt zuerst. IHRE Anlage käme demnach dazu und würde unser Netz zu stark belasten."

Dann kommen noch ganz viele politische Dinge dazu, aber das ist nur ZUSATZ zu den "Problemen" die generiert werden. Generiert. Wie ich schon schrieb.

Das kommt darauf an. Wenn man die Gasspeicher natürlich mit Gas füllt, also Gas günstig einkauft aus dem Ausland, und zwar kein Bio-Gas wie ich es schrieb sondern mit fossilem Gas, dann haben wir zu wenig Speicher.

[Quote]So ist es JETZT wie es ist. Neue PV (JEDE NEUE PV) liefert strom den niemand (zu dem Zeitpunkt) braucht. Stimmt noch nicht ganz, warte 18 Monate.
Und dann darfst du über diese Sätze neu nachdenken.[/Quote]

Jede PV WÜRDE Strom liefern den man zum erzeugen von EE-Gas benötigen KÖNNTE, wenn man WOLLTE. Stattdessen wird Gas eingekauft.

Das wundert mich nicht. S.o. Die Anlagen werden bei uns z.B. von der EVN großflächig gebaut und den Endkunden wird der Strom weggeregelt. Bei uns würde es was bringen wenn das Netz nicht mehr einem Stromanbieter gehören würde....

Deswegen ja Gas. EE-Gas. Mit EE-Gas kannst du auch wunderbar einen Großteil der Autos mit Autogas betreiben. Also der Zwischenschritt zu E-Autos.

oder garnicht einspeisen so wie wir inselbetreiber :slight_smile:

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Du kannst mir glauben, wenn die Netzgebühren steigen werden, oder Grundgebühren, oder mir sonstwas nicht passt, meld ich den ganzen Quark ab und betreibe meine auch als Insel. Im Winter wird dann eben wieder mit Holz oder was Anderem geheizt.

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@roterfuchs Hexen sollen gut brennen, hab ich mal gehört. {green}:cool:

Bitte nicht in Diskussionen verlieren. Ihr habt bisher so schön mitgearbeitet... dass man P2G vernachlässigt hat, lässt alle eure guten Ideen im Sande verlaufen.