Hi Leute,
mir sind heute tolle Akkus aus Rollstühlen vor die Füße gefallen. In jedem Akku 30 Zellen. Nur komme ich mir vor, wie Robinson Crusoe vor der Kokosnuss.
In 2 Std. bin ich nun endlich beim ersten Akku ins Innere vorgedrungen. Doch beim Lösen einiger Schweißpunkte zischt es wie beim Öffnen einer Coladose, nur leiser. Es sieht aus, als wäre ein Loch im Boden (minus). Siehe Bilder.
Hatte das schonmal jemand?
Ist die Zelle in dem Fall Schrott?
Hallo,
hatte ich einmal beim Zerlegen eines Bosch-Ebike-Akkus.
Die Zelle ist Schrott.
Wenn die Schweisspunkte so fest sind, dann lieber das Nickelband belassen, lässt sich dann auch prima Löten.
Die Zellen aus Laptop-Akkus dagegen lassen sich sehr gut vom Nickelband trennen ohne dass eine Zelle punktiert wird.
...hatte ich einmal beim Zerlegen eines Bosch-Ebike-Akkus.Hi dentec,
Die Zelle ist Schrott.
zunächst danke für das Teilen Deiner Erfahrung und den Tipp mit dem dranlassen. Bitte definiere "Schrott". Mit den Lötpunkten verhalten sich die Zellen völlig unauffällig. Alle Messwerte passen, keine Wärmeentwicklung, nix, alles gut.
Bitte definiere "Schrott". Mit den Lötpunkten verhalten sich die Zellen völlig unauffällig. Alle Messwerte passen, keine Wärmeentwicklung, nix, alles gut.https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=1000#p998
Du hast den Überdruckschutz zerstört
Schrott, weil ich zumindest so eine Zelle als zu hohes Risiko in einer DIY-Powerwall ansehe.
Eine Lötstelle dient vor allem der elektrischen Leitfähigkeit. Wie lange die Gasdichtigkeit bei thermischen Spannungen in den verschiedenen Metallen hält, ist auch unklar.
Die eine Zelle, die ich hatte mit Punktierung am Minuspol, wies einen deutlichen Kapazitätsverlust auf.
@uwe
Bei dem von dir abgebildeten Block (3p10s) sieht es für mich so aus als ob sich die blauen Kunststoff-Teile entfernen lassen, ohne vorher die Nickelstreifen zu lösen.
Wenn dem so ist, dann würde ich so vorgehen und danach kann man die Zellen eventuell etwas voneinander abspreizen, um die Nickelverbinder zu trennen.
@uweLeider nicht. Unter den Nickelplatten sind noch dünne Stege, in die jede Zelle einzeln eingelassen ist, und die durchgehen bis zur anderen Seite. Nickel muss zwingend weg. Selbst dann ist es noch eine Quälerei, die einzelnen Zellen aus dem Rahmen rauszubekommen. Drum kam / komme ich mir ja vor, wie Robinsin Crusoe vor der Kokosnuss. Ich will auch an an den "leckeren" Inhalt, komme aber nicht ran.
Bei dem von dir abgebildeten Block (3p10s) sieht es für mich so aus als ob sich die blauen Kunststoff-Teile entfernen lassen, ohne vorher die Nickelstreifen zu lösen.
Wenn dem so ist, dann würde ich so vorgehen und danach kann man die Zellen eventuell etwas voneinander abspreizen, um die Nickelverbinder zu trennen.
Solche Bauweisen gehören verboten und bestraft. Kann mir niemand erzählen, dass da was offiziell recycelt wird. Wie Andreas in seinen Videos schon sagt... wir schleppen den Kram zum Wertstoffhof, und die schmeißen alles ins Feuer. :|
...Unter den Nickelplatten sind noch dünne Stege, in die jede Zelle einzeln eingelassen ist, und die durchgehen bis zur anderen Seite. Nickel muss zwingend weg. Selbst dann ist es noch eine Quälerei, die einzelnen Zellen aus dem Rahmen rauszubekommen. Drum kam / komme ich mir ja vor, wie Robinsin Crusoe vor der Kokosnuss. Ich will auch an an den "leckeren" Inhalt, komme aber nicht ran.Du hast natürlich recht, da war ich zu optimistisch. Ja das ist echt Mist.
Solche Bauweisen gehören verboten und bestraft. ...
Das ist vor allem deshalb ärgerlich weil offenbar die guten Sony-Zellen in deinen Packs sind, oder ? Die gehören zu meinen "Lieblings-18650ern" :D
Dagegen sind wie gesagt Laptop-Akkus ein Kinderspiel und man "erntet" in einer Stunde locker 40 Zellen und mehr.
Bei den Ebike-Akkus bin ich mittlerweile dazu übergegangen, sie "en bloc" zu lassen und ihnen ein neues BMS zu verpassen. Vor allem dann, wenn sie noch ganz gut balanciert sind und nicht einzelne Blöcke defekt oder tiefentladen sind. Und das hatte ich jetzt schon öfter. Da war im original BMS ein Baustein abgeraucht oder nur der Taster zum Aktivieren des Packs defekt.
Schrott, weil ich zumindest so eine Zelle als zu hohes Risiko in einer DIY-Powerwall ansehe.Ich hatte bei einem eBike-Akkupack auch richtig Pech und nur etwa 2 von 10 waren NICHT gelocht.
Schade, denn es waren gute Panasonic PF mit 2.900 mAh.
Ich habe die Löcher nun auch wieder zu gelötet, werde die mal ausgiebig testen und ggf. dann in einem kleineren Bastelprojekt verwenden. In der Powerwall wäre mir das auch zu unsicher.
Ich habe die Löcher nun auch wieder zu gelötet, werde die mal ausgiebig testen und ggf. dann in einem kleineren Bastelprojekt verwenden. In der Powerwall wäre mir das auch zu unsicher.das war ne Kack-Idee :evil:
Von 20 gelöteten Zellen waren 5 nicht richtig dicht. Soweit ich das beurteilen kann hauptsächlich die, bei denen beim Zischen schon Elektrolytflüssigkeit ausgetreten ist, denn da wo die Flüssigkeit auf der Polplatte war ist das Löten auch schwieriger gewesen.
Blöd: ich hab nun Elektrolytflüssigkeit in drei meiner Ladegeräte. Zwar funktionieren alle noch, allerdings gehen die "Schieber" nur noch schwergängig.
Hat jemand einen Tipp, mit was man diese Elektrolytflüssigkeit reinigen kann? :?:
PS: Kapazitätstest und Innenwiderstand waren trotz Loch + Löten noch gut. Also falls man gescheit lötet könnte das als Bastelakku interessant bleiben
Ist mir bei meinen LiiTokala auch passiert. Habe die auseinandergenommen und mit Wattestäbchen und Polypropylene gesäubert. Mit feinem Schleifpapier müsste das auch gehen.
danke für den Tipp, werde ich auf jeden Fall auch machen, weil so weiter zu machen wenn alles hakt und klebt ist irgendwie Murks…