Ich bin seit dieser Saison begeisterter E-Motorradfahrer. Im Hochwinter könnten wir jedoch mehr Speicherkapazität gebrauchen:
Ausgangslage: Wir haben eine 10kWp Solaranlage mit Fronius Hybrid WR symo mit 10kWh BYD LFP-Speicher, seit diesem Jahr zusätzlich eine 20kWp Solaranlage.
Habt ihr gute Ideen, wie ich das Motorrad einbinden könnte? Ich habe einen DC-Anderson Anschluss an der Batterie (zum DC-Laden).
Batterie: LiIon 114,8V Ladeschlussspannung. Ich möchte es so einfach wie möglich (ggf. 1-Phasig) halten, Laden mit dem bestehen Ladegerät, dieses kann ich einfach takten mit der Solaranlage.
Mein grosses Fragezeichen ist der Inverter DC-AC zum Hausnetz, mit welcher Hardware ich das wie koppeln kann?
Für eure Ideen, Inputs und Hilfe bin ich sehr dankbar!
PS: Die Batterie ist aus 2016, hat rund 80 Zyklen da wenige km gefahren, Balance liegt bei sehr guten 2-3mV, Kapazität ist ebenfalls hervorragend, Garantie ist eh kein Thema mehr.
Meine bisherige Recherche hat keine WR ergeben, welche Batterie Inpunt höher als 80VDC verarbeiten können... Der Zero Akku ist im Hochvoltbereich, typische Hausspeichersysteme operieren bei zweistelligen Voltbereich - entsprechend auch die WR.
--> Ja diesen Kontakt gibt es, wo man direkt abgreifen könnte.
Mein Vorschlag:
Step Down Wandler DDR-480 von Meanwell
> 67-154VDC IN
> 48VDC bei 10A OUT
> Lüfterlos
> Remote on/off
Hoymiles WR (einen, der nur einen Eingang hat verwenden)
open/AhoyDTU Aber:
Bei einer Stromentnahme aus dem Akku OHNE dass diese über die Leistungselektronik (Sevcon Controller) detektiert/gemessen wird ....
wird wahrscheinlich das BMS ein Problem mit der SoC Ermittlung haben.
Denn BMS und Sevcon sind über den vehicle controller vernetzt und letzterer mischt da noch mit.
Evtl. muß man zumindest die "Zündung" dauernd anhaben.
Einfach mal ausprobieren - vlt. geht es ja.
Viel Erfolg.
Vielen Dank für den Hinweis! ziemlich coole Idee! Die Entnahmeleistung würde die Grundlast gut decken und somit den Hauptspeicher um rund 5kWh pro Nachtzyklus entlasten; dieser kann sich vermehrt um die Spitzenlasten kümmern. Aber die volle Batteriekapazität von 12.5kWh könnte nicht voll ausgeschöpft werden.
Wirkungsgrad der ganzen Geschichte wird wohl gegen 80% fallen - mal schauen wo die Strompreise diesen Winter hingehen bei der Rückvergütung... Aber es geht primär mal darum, eine techn. Lösung zu finden.
Das geht gleich zweifach nicht, a) sind nur 120W verfügbar ab Zigarettenstecker und b) ist es bekannt, dass der Zero 12V DC-DC Wandler eine Schwachstelle ist da falsch ausgelegt. Direkt ab Wandler verdrahtet wären 500W verfügbar. Eine 12V-Batterie gibt es keine, ZERO arbeitet nur mit einem DC-DC Wandler.