Danke für den Text. That made my day. Man soll schliesslich jeden Tag was zu lachen haben.
Im Ernst, ich habe zum Lesen drei Anläufe gebraucht, zweimal hat mich ein Lachkrampf unterbrochen. Und zwar alleine für den gelb markierten Teil.
Ad 1 ) Du hast die ganze Zeit von aktivem Balancer gesprochen, der macht aber PASSIVES Balancing. Was tatsächlich eine Schwachsinnsidee sein kann, wenn genügend Zellen mit hoher Selbstentladung im Gesamtsystem drin sind. Und aus EINEM anderen Thread hier habe ich gelesen, dass selbstentladung eine Seuche ist, die 30 % der LTO Zellen im Griff hat. Zumindest bei dem Betichterstatter.... du kanst ja über deine berichten.
Ad 2 ) Wenn man jeden Tag balancieren muss ( wie es da obe steht) ..... dann hat man Zellen mit (heftiger) Selbstentladung. So etwas ist Kernschrott und gehört nicht in den Akku. Dann brauchst du nämlich auch keine Balancer. Bzw. nur was kleines. 3 A eines JK BMS sollten reichen.
Ad 3 ) Für einen 48 V akku hast du wegen der grossen Anzahl von in Reihe geschalteten Zellen das Problem, dass die zelle mit der Höchsten Selbstentladung ( im Vergleich zu denen mit der kleinsten) die gesamtverluste und somit die Balancerarbeit bestimmt. Unter der Voraussetzung, dass "Schlechteste Zelle" ein Einzelstück ist, ist ein aktiver balancer die goldene Wahl. Hast du grosse Anzahlen schlechtestet zellen drin, isses Wurscht, dann kannst du aus dem Akku eine Wohnraumheizung machen (weil nämlich die balancer aus den Gute zellen genausovil ladung herausschaffen müssen, wie die schlechteste von alleine Verliert.)
Ad 4 ) Die Kenntnisse zum Balancieren sind nicht von der Chemie abhängig, sondern der Kenntnisse und des Verstehens von Akkufehlern mit ihrem Einfluss auf notwendige Balancierung.
Ad 5 ) Was mich insgesamt den Rat an dich gebem lässt: Kümmere dich vordringlich nicht um die Kapazität, sondern um die Selbstentladung der Zellen. Das sage ich LiFePO Bastlern twar auch, aber da ist die Anzahl und die Schwere des Problems um Zehnerpotenzen kleiner. Wenn ich dem andere Bericht glauben darf.
Und für die Selbstentladung brauchst du keinen automatischen Tester.
ACH ÜBRIGENS: Wo ich das schreibe, kommt mir eine Idee. hat nicht oben jemand etwas geschrieben, dass von reihengeschalteten zellen zwei negative Spannung haben und fragte, wie das möglich sei?
Ich biete dir folgende Möglichkeit an: Die Selbstentladung hat die Zellen auf null Volt genracht, ein kleiner Verbraucher (strom) lädt die zellen dann negativ auf....