WR für Windkraftanlage 48V

Moin,

frage (tatsächlich) für einen Freund:Er hat eine Windkraftanlage mit einem Controller, der die folgenden Werte hat:
Wind turbine watts: 3 kW
Dump-load 4.5 kW
Max PV 1 kW
Max PV-Voltage: 96 V
Battera voltage: 48 V
Model SSWC-30-48-TA

Er möchte das Teil nun ins Haus einspeisen, on-grid.

Habt Ihr eine Empfehlung für einen guten passenden WR?

Grüße
Michael

Hallo Michael,

direkt von der WKA ins Netz geht nicht. Da muss ein Akku dazwischen. WKA -> Akku -> WR. Die WKA ist für 48v Akku gedacht. Jeder BKW WR geht, da er den Strom vom 48V Akku bekommt.

L.G.

Moin,

aha, das war mir neu. Ich dachte, das kann wie bei einer "normalen" PV direkt ins Netz gespeist werden.

Hast Du für diese Größe vielleicht einen Vorschlag für einen konkreten, guten aber bezahlbaren WR?

Viele Grüße
Michael

Neben dem WR brauchst Du auch noch einen Entladeschutz, dass der Akku nicht zu tief entladen wird.

hallo , das stimmt so nicht deff !

Ich habe einen 500 Watt Netzwechselrichter an meiner 1.6 kW Windturbine parallel zum Laderegler bzw Dump load controller , viel besser für den Etrag da das " Spannungsfenster " des Wechselrichters einfach auch weiter ist als an einer Batterie klebend , somit hat die Windturbine mehr Freiraum

Für diese 48 V Turbine würde sich dieser anbieten 2000W 48V 3-Phase AC Wind Power Inverter with Limit Sensor + Du

anbei ein Bild meiner Anlage ,wobei , den Laderegler hätte ich wohl komplett rauslassen können

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Der Windy Boy WB 1100LV von SMA würde wohl auch gehen , wird aber knapp mit der Spannung :thinking:

okay, es geht also doch ohne Akku - was dazu gelernt - danke

Allerdings wird diese Anlage wohl nicht ohne Elektriker und Anmeldung anzuschließen sein.

Das erleichterte Anzeigeverfahren gilt ja nur für Solaranlagen mit 800W Begrenzung. Wenn so eine Anlage einen Akku hat, dann ist es nicht verboten, diesen mit Windenergie zu laden.

L.G.

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alles gut Deff :sunflower:

Aber natürlich , wenn Michaels Freund Windturbine schon steht und gut funktioniert , kann Mensch sich auch einiges vorstellen .... also einen PV Wechselrichter der von der Batterie ins Hausnetz einspeist zb
Meine Erfahrung jedoch hat mich gelehrt das viele Windladeregler nicht wirklich gut durchdacht sind , und auch meist nicht MPPT können selbst wenn es auf dem Produkt draufsteht . Aber in dem Fall hab ich nachgelesen ist es ja ein PWM controller und da " klebt" die Turbine an der Batteriespannung , dass istnicht sehr optimal ,dann eher einen MPPT Windladeregler von Midenite https://www.youtube.com/watch?v=ZsGr2YAJmxM

Oder von Schams Solar (DE) windmppt

Mir war das beides zu teuer , deshalb bin ich den Weg via Wind Netzwechselrichter gegangen und hat gut gefunzt ..... , denn zb wenn meine 24 Volt Batterie bei zb 27 Volt von der Solaranlage geladen steht , hätte das Windrad ja erstmal auf diese 27 kommen müssen , so hab ich halt schon ab ca 20 Volt vom Windgenerator in mein Haus einspeisen können

Hallo,
es bleibt wohl mangels Info´s zur WKA beim heiteren Rätselraten. Wenn ein Akku (48V) schon vorhanden ist, wäre ein BKW WR zur Netzeinspeisung eine Variante. Er sollte zum Schutz des Akkus den WR Betrieb einstellen, wenn der Akku "low" ist. Das habe ich mit einem HMS 800 (ohne eigenes WLAN) und einer "openDtu" realisiert. Die bekommt vom "Hichi" Volkszähler die Verbrauchsdaten des Hauses mitgeteilt und regelt den WR, so dass nur soviel Strom ins Hausnetz fließt, wie gerade verbraucht wird; sog. Null-Einspeise-Regelung. In das öffentliche Netz fließt kein Strom. Wird in Haus jedoch mehr als die 800W verbraucht, dann wird der Mehrverbrauch aus dem Netz gezogen. Das ist die Folge der gesetzlichen Beschränkung auf 800 W.

Sollte der Freund noch keinen Akku haben, mag der Austausch des vorhandenen Steuergerätes gegen eins, dass ins Netz synchron einspeist, in Erwägung gezogen werden. Das Gerät muss dann aber auch zur WKA passen, denn es hat ja noch weitere Funktionen, die es nur bei WKA gibt, wie z.B. Schutz vor zu hohen Drehzahlen der Windturbine. Das wird bei kleinen WKA mit Lastwiderständen realisiert (Dump load). Zudem ist eine einfache Anzeige im Marktstammdatenregister nicht ausreichend und ein Elektriker wird benötigt.

Ich hatte mich in der Vergangenheit mit kleinen WKA für den Hausgebrauch beschäftigt. Bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es i.d.R. keinen Sinn macht. Wer am Deich wohnt und die WKA oberhalb der Deichkrone installiert, der hat vielleicht einen ausreichenden Ertrag. Wer im Binnenland im besiedelten Raum sein Haus hat, wird kaum Erträge erzielen, daran haben auch die witzigen Formen der Rotoren nichts geändert.

Wie es um die WKA des Freundes bestellt ist, ob es schon Ertragsdaten gibt, etc. kann uns Micha @michaelgeh vielleicht mal berichten.

L.G.

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