Wir werden wieder aktiv: Für systemdienliche Heimspeicher und wie wir euch dabei brauchen!

Moin Leute,
wir haben ein neues Projekt am Start, das die Art und Weise, wie wir Heimspeicher in Deutschland nutzen, verbessern könnte! Zusammen mit anderen Experten, Organisationen und vor allem EUCH haben wir einen Brief an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und die Fraktionsvorsitzenden der SPD, FDP und Der Grünen geschickt, in dem wir konkrete Vorschläge zur Förderung von systemdienlichen Klein- und Heimspeichern machen.

Warum ist das so wichtig? Momentan sind Heimspeicher oft nicht optimal ins Netz integriert. Die meisten Speicher sind mittags schon voll und dann wird der überschüssige Strom einfach ins Netz geballert, was zu negativen Strompreisen und teuren Redispatch Maßnahmen führt. Und wer zahlt’s am Ende? Genau, wir alle! Aber mit den richtigen Anreizen könnte das viel smarter und netzdienlich laufen.

Wie immer geht's darum, gemeinsam als Community etwas zu tun und aktiv zu werden, anstatt sich zu beklagen! Nicht meckern sondern machen!

Wenn es notwendig wird, werden wir auch eine neue Petition angehen und, ganz ehrlich, dafür brauchen wir euch! Eure Unterstützung war schon bei der Balkonkraftwerk-Petition mega – jetzt können wir gemeinsam das nächste große Thema anpacken und zeigen, dass WIR einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten können!

Das PDF mit allen Details findet ihr hier ganz unten im Post als Download. Schaut rein und lasst uns wissen, was ihr denkt. Wir werden euch natürlich auf dem Laufenden halten, wenn’s losgeht!

Euer Andreas (Akkudoktor)

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Schick!

Habe mal durchgeflippt.

Mir fehlen, wenn ich's nicht überlesen habe , die Vereinfachungen für kleine Anwender, wo der Akku weder vom Netz geladen noch ins Netz einspeisen' soll. Genau der Fall, in dem man nur den Eigenverbrauch mit PV und Akku deckt, auch nachts. Von mir aus mit einer Leistungsbegrenzung des WR.

Da braucht es weder Genehmigung noch Meldung noch Flussrichtungssensor, abgesehen von der Nulleistungserkennung. Die man auch mit clampsensor machen kann.

Ich finde das ganze sehr zukunftsweisend, eben mit Ausnahme der exklusiven Eigenverbraucher.

PS: und warum die Kleinanlagen?

Damit man nicht 3 pedelecakkus benutzen und seinen Kühlschrank damit laufen lassen muß. Denn das wäre ohne jede Genehmigung erlaubt.

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Sehr gut Danke für die Initiative,
jetzt könnte ich jammern, warum primär Kleinspeicher, aber ich finde die Entscheidung vernünftig; größere Systeme heisst meist auch Eigeninitiative lohnt sich schon ohne Förderung/extra Anreize. Man muss ja nicht das Geld jemanden hinterherwerfen der auch ohne extra Anreiz profitieren könnte. Klar wäre das nett, aber aus meiner Sicht nicht nötig.

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Warum sind die Speicher in 5-8kWh und 8+ Aufgeteilt?
Warum genau diese Grenzen? warum überhaupt eine Teilung?

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Das ist ja eigentlich im Dokument erklärt.
Warum genau die Grenzen - vermutlich orientiert sich das an Größen die bei BKW üblich sind - 2-7.xkWh?

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Nur um das zu verstehen:

Man soll einen Speicher kleiner 5Kwh (haben können sollen).

Wenn der Strom günstig ist soll der Strom dort gespeichert werden und wenn der Strom teuer ist soll der Strom aus dem Speicher kommen.

Dazu müsste "der Speicher" für die Masse so konzipiert sein, das der "Laie" das Dingen in die Steckdose steckt wie ein BKW. Dazu einen variablen Vertrag abschließt bei Anbieter X. Dann noch sagen wir: Zugangsdaten für den Router angibt und am besten "benutzername" und "password" für den Anbieter X.

Zusätzlich sollte sich der Speicher noch rechnen nach spätestens sagen wir 5 Jahren.

Ich würde in das Anschreiben mit aufnehmen, das die Konfiguration so einfach sein sollte/muss wie einen Internet router zu konfigurieren, dann kann jeder was damit anfangen.

Also entweder bekommt man so einen Speicher/Router vom Anbieter. Oder kauft einen und kann sich dann frei für den Anbieter entscheiden.

Die Idee ist stark, aber umsetzen müssten das die Energieanbieter/Dealer damit es einen Wettbewerb gibt.

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Es wäre doch viel einfacher, wenn es generell variable Einspeisetarife geben würde. Damit könnten auch größere Anlagen profitieren. Ich hätte je nach Jahreszeit kein Problem in der teuren Stromzeit für 2-3 Stunden mit 10 KW aus dem Speicher ins Netz zu speisen um in der Mittagszeit den Speicher mit der PV zu laden.

Ehrlich gesagt sind doch die meisten DIY Speicher etwas überdimensioniert, da liegt sicher sehr viel Potenzial.

Ich glaube du verwechselst etwas.
Speicher die deinen Verbrauch mit Nahezunulleinspeisung reduzieren gibt es schon heute, z.B. Hoymiles hat interessanten Produkt seit kurzem auf dem Markt. Da muss du keinem Zugangsdaten geben oder so. Da empfehle ich das Video auf YT von "Der Kanal"
Dynamisch Speicher aus dem Netz nachladen damit man zu den teuren Zeiten wieder nutzen kann gibt es in der kleinen Größe Einzelwissens noch nicht weil es heute einfach gar keinen Sinn (Geldtechnisch) macht. Wenn es sinn macht, dann mach der Speicher das selbst anhand von dynamischen Preisen, hat wieder nichts mit Zugangsdaten zu tun.

Aufteilung zwischen Punkt 1, 2 und 3+4 verstehe ich und diese macht Sinn.
Aufteilung zwischen 3 und 4 nicht. Diese würde ich zusammenfassen.

Auch meine Rede die ganze Zeit! Heute darf man doch eigentlich gar nicht aus dem Speicher einspeisen... und für die selbe Einspeisevergütung ist auch nicht interessant wegen den Verlusten. Also gegen Mittag volle kann ins Netz (und ich starte die Ladung schon dynamisch je nach Börsenpreis um Mittags weniger einzuspeisen), denn irgendwann ist auch mein 30kWh Speicher voll (weil in der Nach durch die Eigennutzung nicht komplett entladen)

Direktvermarktung muss genauso einfach sein wie Strombezung. Praktisch Einspeisevergütung die sich an dem Börsenpreis orientiert und so auch bepreist wird SmartMeter sind ja eh Pflicht... angeblich)
Um die privaten Leute nicht komplett zu verunsichern könnte man negative Preise zumindest mit 0 cent Vergütung abfedern, auch aus dem EEG Topf.

Das wäre immer noch günstiger als volle Vergütung dafür zu zahlen, Redispatchmassnahmen bezahlen und PV Ausbau wieder stoppen.
Und schon entsteht Bedarf an Zeitbasiertem Akkuladen zur Mittagszeit statt schon morgenfrüh.
Um die WR Hersteller auch etwas zu bewegen in die VDE Norm für Hybride entsprechenden Punkt aufnehmen, dass die Speicher nicht mit den ersten Sonnenstrahlen sondern erst nach 2 Stunden nach erster verfügbarer PV Leistung mit voller Leistung laden dürfen und davor nur mit z.B. 10% der verfügbaren PV Leistung z.B. So wird das Problem schon mal entzerrt. Man könnte noch Oktober - März als Ausnahme definieren um die kleinen Erträge in den Dunklen Monaten doch möglichst selbst zu nutzen.

Dann kommen auch bessere Steuerungssysteme, die Ertragsprognosen, Wetter, SoC, evtl. Börsenpreis berücksichtigen und entsprechend steuern.
Beispiel:
Im Winter kommen von Dach nur 5kWh
Das Haus braucht aber 20 wegen WP, somit muss man einkaufen. Tarif ist dynamisch.
Gegen Mittag ist der Strom günstig, dann will ich doch nicht die 5kWh verbrauchen und nur z.B. 25cent/kWh aus dem Netz sparen, damit Abends, wo der Strompreis für ein paar Stunden 40 cent/kWh kosten und ich meine 5kWh vom Dach da gut nutzen könnte nicht mehr habe, weil alles direkt verbraucht habe :confused:

Das ist alles relativ einfach umsetzbar.

Also im Sinne der Netznutzungsgebühr sollte der Akku nicht einspeissen, wir wollen die Netznutzung nicht auch noch künstlich erhöhen, aber er kann die Einspeissung der PV glätten oder gar kurzfristig pausieren wenn die Preise tags zuvor vorhersagbar negativ werden ohne dass dem Nutzer ein Nachteil entsteht.

Für mittlere Anlagen ist schon angedacht direktvermarktung einzuführen (bisher ab 100kwp, im Gespräch ab 2xkWp). Die Einspeisung verschieben und dynamische Verbrauchspreise nutze kann man heute schon.

Für Kleinanlagen und Verbraucher lohnt sich das aber nicht. D.h. wenn man dieses Potential heben möchte muss man hier einen zusätzlichen Anreiz bieten.

Ich sehe es auch so ... die Einspeise-Preise müssten drastisch dynamisch sein, damit sich das lohnt ( 2x Verluste + Gewinn )
damit es sich lohnt für den Einzelnen mit dem Akku einzuspeisen ... muss nicht sein ..belastet das Netz ggfls und ist zu aufwändig.

Was allerdings sehr einfach wäre, wäre die Einspeise-Preise (mit sich "rechnendem dynamischen Unterschied" zu planen,
so dass es sich lohnt eben NICHT von 12:00 bis 17:00 Uhr einzuspeisen ... (weil es da z.B. nur 8 cent gäbe )
sondern eben lieber von 8-12 Uhr einspeist ( weil da z.B. 16 cent geben würde ... )

Dann könnte man das "Risiko" gut rausrechnen ( dass z.B. am Nachmittag Wolken aufziehen und man den
Speicher nicht vollbekommt + im schlimmsten Fall dann abends zukaufen müsste. )

Sagen wir mal wir haben ein 10 kWh Stromspeicher mit 20% Wandlungsverlust, kommen wir auf runde 8 kWh von den sind dann nochmal 25% abzuziehen da ich ja den Speicher nicht Tiefenentladen möchte. Verbleiben 6 kWh zur freien Verfügung.

Bezweifle das sich das auch wenn die Netzentgelde reduzieren für einen normal Sterblichen lohnt.

Wichtiger wäre die bestehenden Stromspeicher zu nutzen. Hier ist die technische Voraussetzung teilweise geschaffen bzw. absehbar.
Zudem wenn mit der „Verdummung“ der Vergrauung des grünen EEG Stromes im Speichermedium aufgehört werden würde, würde für die Einspeicherung von Strom in Phasen der Überproduktion und zeitverzögerten Abgabe ins Netz viel mehr Wege auftuen in Bezug auf Direktvermarktung.

Hmm. Aktuell hadere ich mit dem Ergebnis der BKW-Petition, nämlich der anstehenen Produktnorm und den geplanten Änderungen des VDE e. V. in dem Zuge.

Prä-Petition: 600 VA-Einspeiselimit per $Hersteller-Dose, Rest egal.

Post-Petition: Einspeisung nur auf Endstromkreis, $Hersteller-Dose, Limit 800 VA, Limit angeschlosse Solarleistung 2000 kWp.

Lies: die Einschränkungen zur Einspeisung als auch zur DC-Anlage werden (geplant) massiv geschärft — ohne Nutzen für den Bürger.

Warum sollte dies beim Spezialthema ›Speicher‹ besser werden?

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Ich denke, wir alle hier im Forum haben mehr Ahnung von der Thematik als der durchschnittliche Politiker. Wenn mir aber bei dem Brief schon etwas der prägnante rote Faden fehlt, dann fragt sich der Politiker nach dem Lesen: "Und was wollen die jetzt?"

Ja, da stehen drei Wünsche, einfachere Anmeldung, MwSt, Netzentgelte. Aber irgendwie fehlt mir der prägnante Aufhänger.

Ich habe aber keine Idee, wie man es besser formulieren sollte.

Deine Betrachtung ist aber ziemlich einseitig. Du hast viele Vorteile "vergessen", die die Aktion Balkonkraftwerke gebracht hat. Z.B. vereinfachte Anmeldung (nur noch bei der BNetzA), Anspruch der Mieter ein Balkonkraftwerk zu installieren, etc. Im Bestand hat wer die 600VA-Anlage damals ordnungsgemäß angemeldet hatte, keinen Nachteil.

Ich danke auf jeden Fall Andreas für die letzte und auch die geplante Aktion! Weiter so!

Im Brief wird argumentiert, dass der Vorschlag die Kosten des Netzausbaus reduzieren soll.

Generell finde ich es gut, wenn es mehr Speicher im Netz gibt, auch bei Endanwendern. Theoretisch haben auch Verteilnetzbetreiber etwas davon, sofern Lastspitzen abgefangen werden und dadurch dann evtl. keine neuen Investitionen wie neue Trafos oder den Leitungsausbau notwendig werden Ist aber sehr von der lokalen Situation abhängig.

Vermute, dass es in der Diskussion mit den Verteilnetzbetreibern darauf hinaus läuft, dass nur Haushalte mit Smartmeter in Genuss der neuen Regelung kommen könnten. Da man damit über den Preis steuern könnte, wann Haushalte sich Strom in den Akku laden. Aber das reicht vermutlich nicht, da man dann der Strompreis abhängig von der Netzsituation und nicht vom Börsenpreis sein müsste.

Wie will man verhindern, dass bei niedrigem Börsenstrompreis = niedrigen Preis für Endkunden (evtl. ohne Netzentgelte) die Speicher der Haushalte in Bayern geladen werden, wenn der Strom günstig ist, weil die Windkraftwerke an der Nordsee Strom im Überfluss generieren, dieser aber nicht über die bestehenden Verteilnetze von Nord nach Süd übertragen werden kann? Oder Haushalte in lokalem Bereich bei hohem Solarertrag die Speicher voll machen, obwohl in dem Gebiet zu wenig Solaranlagen sind oder dort gerade ein Wolkenfeld den Ertrag reduziert.

Wir bräuchten daher m.E. als Konsequenz eine Steuerung, die lokal bzw. regional auf Basis der Netzauslastungen erfolgt. Also auch lokale bzw. regionale Stromtarife? Also andere dynamische Stromtarife im Norden und im Süden von DE?

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So sehe ich das auch - ohne Nord-Süd Autobahn werden wir oft das Problem haben, dass wir im Süden Sonnenüberschuss und im Norden Windüberschuss haben der den Preis drückt. Aber leider die notwendigen Stromausgleichflüsse immer noch nicht möglich sind. Die Diskussion bzgl. DE in Zonen zu teilen gab es ja schon vor längerer Zeit - dazu müsste man sich ja einig werden und das ist immer recht schwierig und zumindest langwierig.

Aktuell lade ich auch stumpf den Akku wenn der Preis <16Cent ist (z.B. heute Nacht). Das ist sicherlich nur bedingt netzdienlich. Ich hab das Preislevel so hin geschoben (muss ich regelmäßig leicht anpassen), dass der Akku nicht voll wird (bzw. ein hartes limit von 85% gesetzt) und noch ein wenig Luft für potentielle Speicherung eines Solarertrages hat. Ein wirklich vollautomatische Regelung ist nicht so einfach. Netzdienlich ohne lokal VNB Daten eigentlich unmöglich.
Ach ja einspeisen tu ich eigentlich gar nichts, da sämtlicher PV ertrag lokal genutzt wird und ich aus dem Akku nichts einspeise. Von daher bin ich zumindest mittag halbwegs netzdienlich. Das geht aber auch nur, weil der Akku komplett "überdimensioniert" ist.

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Auf der anderen Seite könnte der EV auch TW Speicher aufbauen und die im Sommer füllen, wäre zwar eine große Investition, aber sicher besser und kontrollierbarer als 10M Heimspeicher. Ich bin gespannt wo die Reise hingeht.

Vom Grundsatz her richtig. Auch kein technisches sondern ein politisches Problem. Schaut man aber die neue VDE FNN Kommentare zu Speichern an (welche gerade erst mal 8 Wochen alt ist), so sieht man wo die Reise hingeht: Mit Ausnahme von Regelenergie gibt es in un allen Beispielen nur noch Speicher ohne Lieferung ins Netz. Das FNN besteht letztendlich größtenteils aus Netzbetreibern und etwas Industrie. Die Netzbetreiber wollen sich das Geschäft mit Regelenergie nicht so ohne Weiteres wegnehmen lassen. Das müsste man deshalb durch gesetzliche Vorgaben regeln welche eben nicht wie ansonsten in diesem Bereich üblich von den VNBs angeregt werden.

Darüber hinaus steht die EEG Vergütung dem Einsatz von Heimspeichern im Wege. Einige europäische Finanzleute haben hier Angst daß sich grüner Strom zu grauem Strom vermischen kann. Tatsächlich wird der Strom aber mit zunehmendem Einsatz der Erneuerbaren immer hellgrauer. Bei Hybrid WR welche HV oder NV Akkus direkt aus DC Leistung der PV laden, lässt es sich in der Tat kaum mehr feststellen, welcher Anteil vom Netz und welcher Anteil von der PV gekommen ist. Insofern macht eine Regelung zur Vergütung von Einspeisung aus Akkus praktisch auch nur noch dann Sinn, wenn es keinen Nachweis braucht woher diese Energie kommt. Das ist derzeit offensichtlich nur bei kleinen BKW Speichern sinnvoll weil diese in der Regel sowieso nicht nach EEG vergütet werden. Das Problem setzt sich aber auch bei etwas größeren Speicher gleichermaßen fort. Namentlich V2G und V2L. Dementsprechend hat obenstehende VDE-FNN Speicher nur V2L aber nicht V2G aufgeführt. Jedenfalls sollte eine kleinkarierte Grenze von Akkus nicht dazu führen, daß damit ein Ausbau der Speicherkapazität verhindert wird. Anders als bei der Leistung von WR in KVA belasten die kWh eines Akkus das Netz gerade nicht.

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könnte man doch einfach lösen, ein speicherkauf wird gefördert oder vereinfacht angemeldet wenn der zb bis 11uhr nur 50% geladen wird und nach 11uhr die vollen 100% zum laden freigibt.

hab mir das vom andreas nicht durchgelesen da mich das nicht interessiert, vielleicht geht es auch nicht darum. aber das wäre ein vorschlag von mir.

Also, das gerät natürlich zu einer gigantischen Materialschlacht. Es nimmt den Netzbetreibern Verantwortung ihre Netze zeitnah für die Zukunft zu rüsten. Der Schwerpunkt wird in die Haushalte verlagert. Haben die Haushalte nicht schon mit den BKW einen ordentlichen Beitrag geleistet? Jetzt sollen sie sich auch noch so eine Kiste in die Wohnung stellen, die dann auch noch explodieren könnte.

Der grundlegende Ansatz, verteilte Puffer zu installieren ist gut und auch richtig. Unkomplizierter wäre es, auf der Ebene Hausanschluss zu denken. Da wären Installationskosten natürlich höher. Dafür könnte Phasen ausgleichend gesteuert werden.

Was aber ist das Ziel? Netzentlastung.

Will ich mich oder kann ich als einzelne Person um variable Strompreise kümmern? Ich denke nein.

Möchte ich meine Stromkosten reduzieren? Ich denke ja.

Habe ich mit einem BKW einen Beitrag zur Energiewende geleistet? Sicher.

Die Energieversorger streichen hohe Gewinne ein. Möchte ich das auch noch weiter unterstützen? Ich denke nein.

Ich habe versucht mal mit Brainstorming zu reflektieren. Persönlich habe ich meine Lösung im EFH bereits implementiert. Und die Batteriesteuerung funktioniert ordentlich.

Jetzt stelle ich mir die Frage, was kann der Gesetzgeber hier tun? Durch Regulierung und Zuschüsse Einfluss nehmen. Entweder werden Haushalte entlastet oder bezuschusst oder die Netzbetreiber werden reguliert. Letzteres wäre ein politisches Signal, auch mal die Großen in die Pflicht zu nehmen. Zuschüsse bekommen vermutlich nur die, die es sich leisten können.

Der Idee möchte ich nicht die Chancen nehmen. Es gibt ja bereits Produkte in diese Richtung. Da fehlt es wohl noch etwas an Right-Sizing, wenn mittags die Heimakkus bereits voll sind.

Das mal zum Start meinerseits.