Wir werden wieder aktiv: Für systemdienliche Heimspeicher und wie wir euch dabei brauchen!

Großartige Initiative,

hier meine Gedanken dazu:

  • ganz deutliche Trennung (denke an das Zielpublikum) zwischen steckerfertigen Lösungen für „Balkonspeicher“ (<4 kWh) und den eher grösseren Lösungen für Heimspeicher.

  • „Balkonspeicher“: Erweiterung der VDE Norm um Speichereinheiten - das ist mittlerweile Stand der Technik und das sollte auch der VDE verstehen. Hier könnte ggf. eine Begrenzung auf 4 kWh erfolgen. NB: wieviel kann eine 800 W Balkon PV erzeugen - 4-5 kWh am Tag? Wie hoch ist der Eigenverbrauch eines durchschnittlichen Haushalts (2/3 Personen) am Tag - 4-6 kWh? Sollte man hier Vorgaben für die netzdienliche Nutzung des Speichers (Ladezeiten / Entladezeiten) machen - ich denke eher nicht, das würde die Regelungen nur unnötig belasten.

  • Verbindung Heimspeicher und V2H / §14 EnWG: Wegfall der Anmeldung von Heimspeichern / oder Bagatellgrenze beim Netzbetreiber wenn die Nutzung des Speichers ausschliesslich hinter dem Netzübergang stattfindet

  • Forderung / Forcierung von offenen Schnittstellenstandards für die beteiligten Systeme (Speicher, PV, WP, Klima, ?Netzbetreiber) um die Entwicklung herstellerunabhängiger Energiemanagement- und Energieoptimierungssystem zu gestatten.

Just my 2 Cents

J.

schon den feuerlöscher griffbereit?

dein auto es könnte jederzeit abfackeln egal ob verbrenner oder elektro

ich nehme an du hast auch keine laptops, smartphones... zu hause weil das könnte ja auch explodieren

dann lassen es die leute eben wenn sie nicht wollen, es wird keinen zwang für einen speicher geben...

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Der Vorschlag von Andreas ist ja kein sollen, sondern können.

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Eine Fernsteuerung von Heimspeichern durch den Netzbetreiber ist inakzeptabel. Das muß alleine freiwillig durch Marktanreize vom Betreiber selbst kommen. Auch nicht §14a bei Aufladen. Wenn man da nur den unendlichen Zoff mit den Senec Akkus liest kann das nicht gut gehen. Egal bei welcher Akkugröße. In der neuen VDE FNN Speicher ist im Übrigen von einem "Haushalt zur Erbringung von Regelleistung" die Rede. Das Mindestgebot für den Regelmarkt liegt momentan bei 1MW. Vielleicht weis das FNN schon mehr was ind er Pipeline beim Gesetzgeber ist?

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Also dann gebe ich mal auch meinen Senf dazu....

Was ich denke was wir im stromentz der Zukunft brauchen......und ich glaube das es egal ist ob es ein Grosser oder kleiner Speicher ein grosse oder leine PV Anlage ist....

  • Die einspeisevergütungmuss sich flexibel am Markt orientieren sprich es gibt einfach Marktpreis eizige Ausnahme wäre eine mindestvergütung von ca. einem Cent Grund hierbei wäre das bei negativen Preisen nicht Plötzlich mehrere GW an Leistung aus dem Netz gehen.

Es darf auch aus dem Speicher ins Nezt eingespeisst werden und es wird Marktpreis verrechnet Grun hierbei wäre das gerade im hochsommer die dann zu grossen speicher auch leer gefahren werden damit sie am nächsten Tag die Überschüsse wieder aufnehmen können....
Ich verzichte auf irgendwelche Grüne zertifikate
Es muss auch kleine Speicher Am netz geben die Menschen wie Wir bauen die einfach nur kaufen wenn Billig und verkaufen wenn teuer....Billig dürfte fast immer Grün Strom sein!
Die vielen PV Speicher müssen gerde im Winter mit Windstrom genutzt werden...

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Direkt fernsteuern tut der VNB ja auch bei 14A nicht. Er sendet Dir einen "Wunsch/Befehl" die Leistung zu reduzieren. Umsetzen muss der Betreiber - er entscheidet selber wie er das dann umsetzt. (lassen wie mal außer acht das technisch da noch nicht viel ausgegoren ist) Wo ich bei Dir bin das sollte freiwillig & Anreiz getrieben sein. In meinem Fall hat so ein Request keine wirkliche Auswirkung weil die Mindestleistung (in meinem Fall vermutlich ca. 11kW) für mich ausreicht. Stattdessen bekomme ich aber den Anreiz in Form von weniger Netzentgeld/Preis pro kWh.

@Gerhard75

bin da bei Dir - Simple Umsetzung mit möglichst wenig Ausnahmen und Regeln, die wieder alles verkomplizieren - auch wenn es dann wieder für den einen oder anderen ungerecht erscheinen wird.
Das Kernproblem ist aber das der DE Markpreis nicht unbedingt die lokale Netzsituation wiederspiegelt. D.h. man bräuchte zumindest ein paar Preiszonen um das besser abzubilden (was es dann aber wieder kompliziert und intransparenter macht).

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[quote data-userid="20523" data-postid="237486"]

bin da bei Dir - Simple Umsetzung mit möglichst wenig Ausnahmen und Regeln, die wieder alles verkomplizieren - auch wenn es dann wieder für den einen oder anderen ungerecht erscheinen wird.
Das Kernproblem ist aber das der DE Markpreis nicht unbedingt die lokale Netzsituation wiederspiegelt. D.h. man bräuchte zumindest ein paar Preiszonen um das besser abzubilden (was es dann aber wieder kompliziert und intransparenter macht).

[/quote] Ja ich kann deine Einwände durchaus verstehen....aber die Lokale Netz Situation wird ja bereits von §14 überwacht und wenn hier der Befehl kommt verbrauch reduzieren dann Muss / soll der Speicher auch das Laden abbrechen ( also das Laden aus den Netz ).... Vielleicht müssen wir hier auch einfach das ganze mal laufen lassen und sehen wie es sich entwickelt...... und ja hier kann es unter umständen zu blöden Entwicklungen kommen da gebe ich dir durchaus recht!!

noch was zu § 14 so wie ich das sehe greift er bei einer Lokalen Überlast im netz ein was ja erstmal gut ist was ich allerdings nicht verstehe warum es nicht auch einen Befehl gibt " viel Strom im Netz bitte verbrauch erhöhen?

Ich habe halt sorgen das wir das ganze wieder so typisch Deutsch Regeln : Langsam träge und kompliziert... Und das ist eben genau das was wir im Moment nicht brauchen können....wir haben ja heute schon teilweise das "Problem von zuviel Strom im Netz und wenn wir nächstes Frühjahr nicht wieder anfangen wollenAB zu Regeln dann müssen einigermassen flotti speicher und verbrauchslösungen her !!!

OK, Du willst also auch Kleinspeicher unter $14a fallen lassen? Dann brauchen wir bei all diesen Verbrauchern Smartmeter und die entsprechenden Steuerungskomponenten, um das Laden zu reduzieren.

Wir müssen uns auf die Diskussionen mit den Netzbetreibern gefasst werden, die in Ihrem eigenen Worst-Case Netzentgelte bzw. Teile der Netzentgelte verlieren (sie geben den Strom günstiger ab den der Verbraucher später so und so verbraucht) ohne aus Ihrer Sicht dafür etwas zu bekommen, wenn beispielsweise jemand in Bayern günstigen Windstrom von der Nordsee lädt und dieser dann das Netz zusätzlich belastet.

Einfach mal probieren und schauen, was passiert, wird nicht klappen, wenn man die Aktion unter die Überschrift netzdienlich oder systemdienlich angeht.

Da werden die Verteilnetzbetreiber darstellen, dass diese unter diesen Voraussetzungen nicht mehr wirtschaftlich agieren können. Selbst die Neure­ge­lung § 14a EnWG ist aus deren Sich wird schon teuer genug.

@wihz

der Netzbetreiber verliert durch Paragraf 14 EnWG keine Netzentgelde. Verminderte Netzentgelde und Verluste aus der EEG Novelle werden über den Staat reguliert.

Dimmt der der Netzbetreiber aber deine Anlage hat er alleinig den auszugleichenden Schaden zu tragen.

Wenn es zu einem Gespräch kommt, könntet ihr vielleicht auch mal nachfragen warum die ganzen stillgelegten Kohlegruben nicht zu Speicherkraftwerken umgebaut werden. Es wird eh permanent Wasser abgepumpt, dann könnte man auch mehr abpumpen und bei Bedarf über eine Turbine wieder reinlaufen lassen.
Vor vielen Jahren hab ich darüber was gelesen und damals hieß es dass es sich nicht rechnen würde. Doch jetzt mit diesem großen PV Angebot und negativen Strompreisen mittags, muss sich das doch rechnen...
Wäre schön wenn sich jemand das Thema mal wieder unter heutigen Umständen anschauen würde.
Gruß
Scherheinz

Ob es jetzt teuer wegen Finanzen oder Aufwand wird lassen wir mal dahingestellt - aber Ziel ist ja schon, dass der VNB sein Netz ausbaut und es gar nicht nötig ist einzugreifen. Folglich muss da schon etwas Schmerz oder potentieller Gewinn dabei sein, sonst wird sich nichts bewegen (Anreiz eben auch beim VNB).

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@endurance Ok. Wenn der Verteilnetzbetreiber primär sein Netz ausbauen soll und wir damit zufrieden sind, brauchen wir dann überhaupt eine Förderung von Akkuspeichern?

Im Brief steht

Die immer häufiger auftretenden negativen Strompreise verursachen hohe Kosten, die sowohl die Wirtschaftlichkeit von Speichern als auch die Rentabilität des gesamten Stromnetzes beeinträchtigen. Außerdem belasten die steigenden Kosten für Netzstabilisierungsmaßnahmen (Redispatch) zunehmend die Haushalte. Diese Belastungen könnten durch den flexiblen Einsatz von Batteriespeichern für die Bevölkerung reduziert werden.
Wie kann man das gegenüber der Politik und den Verteilnetzbetreibern verargumentieren?

Moin, mich interessiert die Einspeisevergütung eher gar nicht. Nichts desto trotz gönne ich sie allen, die sich damit ein Taschengeld dazu verdienen möchten und Ihre Wechselrichter sowie die Netze unnötig belasten...

... Vielleicht könnte auch die Gruppe der Einspeisevergütungsverzichter mit Null Einspeisung berücksichtigt werden, und diejenigen die eben nicht alles ins Netz ballern wenn die Akkus voll sind...ist m.E. eh viel netzdienlicher...

Und nun zum Punkt...bitte mit aufnehmen das nachträglich an einen bereits bestehende PV Anlage mit Hybrid Wechselrichter angeschlossene "Akkus" egal ob DIY oder fertiggekauft, unbürokratisch/vereinfacht betrieben werden dürfen...egal wie viel kWh der Speicher nun speichern kann...

...ansonsten sollte jeder seine Akkus aus dem Netz laden dürfen, wenn er Bock darauf hat, aber bitte nur für den Eigenbedarf...

Grüße MO

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@wihz Ja ich denke wir brauchen Speicher auf jeden fall wir haben aktuell ca 81 GW PV am bzw im Netz und nächstes Jahr werden nochmal ca. 10 GW dazu kommen.... das wird an machen Tagen zu einer grossen Überproduktion führen!!
Dann bleiben uns nur noch wenig optionen

  1. Abregeln solange wir es aber trotzdem vergüten dürfte das teuer werden

2.Speichern und in der Nacht verbrauchen bzw anreize zu schaffen das die Energie direkt verbraucht wird

  1. Netzausbau kann sicherlich helfen und ist auch nötig, ich denke wir werden aber trotzdem an einer Speicherung nicht vorbei kommen

Es wird Mittelfristig vermutlich kein recht mehr auf Netzeinspeisung mehr geben.... wie denn auch wenn den Strom keiner braucht... und zahlen sollte das nicht der Steuerzahler

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Vermute mal, das ging an mich; das Anmeldethema wird aus meiner Sicht massiv überbewertet. Ich habe meine 3,8 kWp mit 2,5 kW Speicher als BKW vor der Gesetzesänderung im Mai beim Versorger angemeldet — erst nach befristeter Androhung der Selbstvornahme des Zählerwechsels (war: Ferraris) nach 4+ Monaten wurde dies bearbeitet, natürlich auf Basis aktueller Werte ... Persönliches Einschreiben, fehlerhafte Replik, Einwurfeinschreiben, Ruhe.

Insofern die Änderungen für Mieter und Wohneigentümer auf der vorigen Aktion beruhen: yepp, das ist schon ein Vorteil, danke dafür — aber es bleibt das Gewese um 800 Watt und die entsprechenden Auswüchse. (Immerhin habe ich verstanden, daß in D, anders als in anderen EU-Staaten, das Haushaltsstromnetz generell auf 1,5 mm² basiert — sprich: nicht nur unsere Brücken sind marode, sondern auch die Elektroinstallationen in den Häusern).

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Was habt Ihr immer mit Begrenzungen? Wenn ich 24 kWp auf meinem Grund und Boden unterbringen kann, kann ich 600 W dank Speicher 24/7 einspeisen und habe Reserve. Mit kommenden Einschänkungen dürfte ich nur noch 2 kWp anschließen — der Speicher wird niemals nicht voll :frowning:
Das ist nicht zielführend.

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Das mit dem Netzausbau ist einfach notwendig - um den Strom hin und her zu bekommen. Akku-Speicher denke ich werden wir trotzdem brauchen um die temporäre Überkapazität auffangen zu können und Tag/Nacht Verschiebungen zu ermöglichen.
Langfristig, wenn wir mal soviel viel zu viel EE Strom haben (deswegen darf der Ausbau auch nicht gestoppt werden), können wir dann evtl. in H2 Produktion stecken (muss ja die nächsten Jahrzehnte auch ausgebaut werden) dann können wir auch "über saisonal" speichern um irgendwelche selten vorkommenden dunkelflauten abzufedern. Will hier def. keine Diskussion pro/kontra H2, das kann jeder mögliche Langzeit Speicher sein.

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@mol22 deine Aussagen kann ich nur begrenzt bis gar nicht Teilen....

1.Einspeisung ist nicht Per se was schlechtes das CO 2 muss aus dem system da da hilft es nicht wenn die erneuerbaren Strom zurück hälst und dafür Kohle verstromt wird

2,.Die nergiewende muss ein "Buisness Case" sein sonst wird es nicht klappen!! Nimend baut für Mio EUR ein Windrad oder einen Grossbatteriespeicher wenn es sich nicht rechnet

  1. Wir müssen die einspeisung vernüftig Regeln es gibt keinen grund den Privaten Batteriespeicher hierzu nicht mit ein zu beziehen
    vermutich würde hier eine Marktlösung helfen

Ich sehe hier eigentlich 2 Dinge als nötig an.

  1. 800W Balkonsolar ist ok, aber wie wäre es denn mit 800W PRO PHASE? Dann aber nur anschließbar mit einem Elektriker mit vereinfachtem Verfahren ohne Genehmigungen.

  2. Dazu dann eben ein Wechselrichter der direkt Dreiphasig kann und runternormiert. Damit gibt es dann in privaten Haushalten keine Schieflasten mehr. Ferner wenn dann ein Akku an so einem Wechselrichter sitzt entlasten diese 3 Dinge das Netz ungemein, auch in einem Haus werden Schieflasten geringer. Wechselrichter mit der Funktion gibt es doch zu Hauf.

Vorteil wären, dass so maximal 2400W möglich wären.

Hallo Andreas,

ich bin mit der SGS der Solaranzeige auf einer ähnlichen Spur und begrüße Deine / Eure Initiative. Meine Unterstützung habt ihr auch!

Ich merke, dass die dynamischen Stromtarife und deren Nutzung bzw. Auswirkungen nicht nur in Deutschland zunehmend ein Thema werden.

Ich drücke Euch die Daumen. :blush: