Hallo liebe community. {green} Gleich vorweg, ich war noch nie in einem Forum angemeldet. Ich bin jungfräulich das ist mein erstes Mal. Ich hoffe dass mir hier gut geholfen wird. Bedanke mich schon mal im voraus für die hilfreichen Antwort.
Dann kommen wir mal zum Thema und ich hoffe dass ich jetzt hier richtig bin. Es geht um meine solaranlage mit Speicher.
Möchte dort in Windrad mit einbinden und frage mich ob dies möglich ist. Meine fachkenntnisse auf diesen Bereich der windtechnik und solartechnik ist sehr begrenzt aber ein bisschen habe ich in der Zeit schon dazugelernt.
@petrel hallo und moin moin. Erstmal danke für deine Antwort. Ich wohne so ziemlich im Norden auf dem Dorf und Wind es dir gefühlt 350 Tage. Es muss ja keine riesengroße Anlage sein. Für mich war das Thema windkraft schon immer sehr interessant und wenn man jetzt ein kleines Projekt starten könnte und es damit auch funktionieren würde wäre ich sehr glücklich. Wie gesagt ich finde windkraft und Solar und gerade als Kombi sehr spannend. Hatte schon im Netz einige Sachen gefunden wieso maximal 2 bis 3 kW haben. Es ist nur die Frage ob ich die komplette Technik dafür brauche oder ob ich etwas von dem Solar mit nutzen kann.
Für 2-3kW brauchst Du aber schon eine verdammt große Rotorfläche... Grob über den Daumen: 400w = 1m2, also wären das für 2kW = 5m2. Das wären ca. 2m Rotorblätter.
Ob Du dafür eine Genehmigung bekommst, ist eine andere Frage. Abstand Wohngebiet etc.
Aus der Solartechnik kannst Du so gut wie überhaupt nichts verwenden. Zumindest primär. Rotoren arbeiten Mehrsträngig, geben also keine echte Gleichspannung ab. Du brauchst zwangsläufig eine Steuerung für die Bremse, denn ab gewissen Windgeschwindigkeiten müssen die Dinger entweder drosseln, ober komplett abbremsen.
Die Größe, dass es wirklich etwas bringt, ist halt entscheidend.
Ich hatte hier so ein 300W Dingens für Boote im Betrieb (bin am Rand vom Harz) und habe leidlich 200W bei heftigen Wind erzeugen können. Also nicht wirklich der Bringer, aber laut...
LG und Frohe Weihnachten,
Wilm
@wilm Hallo. Ja auch schönen weihnachtszeit gewünscht.
Das mit den Rotorblättern klingt dann wirklich riesig. 200 watt bei starken Wind ist ja auch nicht so der Kracher.
Das habe ich mir fast gedacht dass ich da gescheite Regeltechnik für brauche. Ist ja auch sinnvoll und für die Sicherheit unerässlich. Bin wie gesagt auf diesem Gebiet nicht so bewandert. Bin blutiger Anfänger.
Was sind das für Daten die du unten dran gehangen hast ? Sagt mir irgendwie was. Ist doch vom Speicher oder ?
@sarowe1972 Hallo. Also ich will dieses Thema nicht wirklich beerdigen. Es ist schon ein spannendes und interessantes Thema und ich möchte einfach mehr darüber erfahren und mich auch ausprobieren.
Das Beerdigen bezog sich neckisch auf das Wort Anteilnahme. Ich finde das Thema auch spannend, zumal ich hier in SH noch einen halbwegs interessanten Standort habe. Auch bei mir kommt regelmäßig das Thema hoch und ich überlege, lese, rechne. Aber es kommt immer wieder der Punkt das ich es entweder aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen auf Eis lege. Momentan sehe ich bei mir leider keine Umsetzbarkeit.
Eine ganz kleine billige Anlage möchte ich meinem Gebäude und Grundstück nicht antun, weil ich bedenken habe wenn es doch mal etwas pustet
Alles andere was halbwegs mechanisch seriös ist und etwas dauerhaften Ertrag verspricht, sprengt jeglichen Kostenrahmen und von Wirtschaftlichkeit brauchen wir nicht mehr sprechen. Da spielen dann auch Regel und Bremssysteme eine Rolle
Aber auch ich werde weiter mir meine Gedanken machen
Hab das auch schon durch: Wollte meinen 48 Blöcken an den PV-Hybriden durch ein 800W Windrad (war auf einem Laternenmasten in ca.5-6m montiert) v.a. im Winter unter die Arme greifen lassen.
Es war ein 48V Windrad das ich per Laderegler direkt an die Batterien geklemmt hatte. Hatte das ca.3 Jahre laufen, Ertrag über die ganze Zeit waren wohl nur einige wenige KWh.
Fazit: Nettes Hobby, das mir einiges an Zeit (aber praktisch kein Geld) gekostet, aber mir klar gemacht hat, dass sowas in meiner ländlichen und durchaus windigen Gegend keinen Sinn macht. Zwei prof. 600kw Räder stehen übrigens nur knapp 1.5km weg davon. Für ernste "Energieerträge" muss was deutlich größeres her, wohl ab 15kw Aufwärts.
Hab dann alles einem anderen Enthusiasten für seine "Tests" weiterverkauft.
PS: Die 800W hatte ich aber tatsächlich mal ganz kurz bei einem Orkan Stufe 5 im Logging gesehn
Ich hatte auch Interesse daran meine Akkus mit einem Windrad vorallem im Winter zu unterstützen und wohne realtiv hoch und frei. Hab jetzt seit Oktober eine Wetterstation im Betrieb und logge die Windstärke mal ein Jahr lang mit aber ich muss sagen das ich in 2m Höhe bis jetzt kaum über 4,5m/s komme die so als Untergrenze oft genannt werden.
Von daher würde ich raten erstmal eine Zeit lang vor Ort messen anstatt sich mit theoretischen Werten eine Anlage zu planen.
Interessant fände ich ja sowas wie die Winddrachen (ENerkite oder so). Man spart sich den Masten für ein Windrad und kommt trotzdem in entsprechende Höhen für den Wind.
Aber da wird das auch für Privatanwender leider zu teuer sein befürchte ich. Ganz davon ab wenn da mehrere in einer Straße so ein Ding fliegen hätten und die sich verheddern
Nicht nur dass die Technik viel zu anfällig ist, wenn du kein Großgutbesitzer bist wird dein Drachen immer über fremden Grunstücken fliegen/starten/landen außerdem wird es kein Nachbar mitmachen wenn permanent ein Drache am Himmel seine Kreise zieht, das wirkt störender als jedes Windrad...