Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa der Porsche fährt doch ohne Benzin! Vielen Danke an @hf_spsler und alle Anderen die mitgedacht haben!
Da musst du erstmal den Multi Konfigurieren und den ESS Assistent installieren.
Dafür brauchst du die Victron Software Veconfigur.
Der Multi kann die Netzmessung aber nur machen, wenn du die Verbraucher auf AC-Out hast, sonst kann er ja nichts messen.
Ich hatte gestern Abend es so eingestellt:
Heute Morgen sehe ich das, wobei die Werte nicht sehr stabil sind sondern um die 100 Watt Einspeisung aus der Batterie schwanken.
Meine Erklärung Den einzigen Verbrauch den der Multiplus sieht ist sein Eigener. Und den versucht er durch Einspeisung aus der Batterie auszugleichen. Warum das nun deutlich mehr sind als die 40? Watt die er normalerweise als Eigenverbrauch anzeigt verstehe ich nicht ganz.
Wenn ich dann mal 100 Watt Einspeiseleisung einstelle:
Dann passt es wieder.
Warum aber für 58 Watt Verbrauch 100 Watt aus der Batterie entladen werden müssen liegt dann nur am bescheidenen Wirkungsgrad?
Was funktioniert: Wenn ich in den Sollwert Netz einen negativen Wert einstelle wird aus der Batterie entladen
Was aber nicht funktioniert ist das laden. Wenn ich den Sollwert Netz einen positiven Wert eingebe sollte die Batterie doch laden! Aber ich kann einstellen was ich will mehr als 0 ist nicht zu erreichen. Es wird nicht geladen. Was kann da noch falsch sein?
Um Stumpf ins Netz zu schieben wie der TE es eingangs gefordert hat braucht man keinerlei Messung. Wenn dem Multi, wie ich es oben beschrieben habe, ein negativer Sollwert da hard reingetippt wird, dann macht er das. Eben bis z.B. #ESS 1 als Fehler (ist SOC <= min. SOC) auftaucht.
Puh, das wird ehrlichgesagt etwas anstrengend da jetzt jede Kleinigkeit zu erläutern. Vielleicht solltest du noch viel viel mehr lesen und dich in die Materie besser einarbeiten, zunächst nur in der Theorie - bevor im echten Leben noch was kaputt geht. In Kurzform: Ein negativer Wert bei "Netz" bedeutet du speist ein. Ein Positiver Wert bedeutet du hast Bezug. Und dann darf man nicht vergessen dass im Multi keine präzisionsmessgeräte verbaut sind. Es kann also durchaus zu toleranzen und Abweichungen zwischen den Leistungsangaben bei "Netz" und "Akku" kommen. Bei AC-Lasten zeigt er annähernd seine Verluste an wenn AC-Out(s) unbeschaltet sind.
No... Wenn du das Laden erzwingen willst, dann musst du den "SOC Mindestwert Entladung (außer bei Netzausfall) > Ist-SOC einstellen. Beispiel: Ist SOC wie in deinem Bild bei 74%. Jetzt stellst du 100% bei "SOC Mindestwert Entladung (außer bei Netzausfall) ein und schon legt der Multi mit Volldampf, bzw. mit den unter DVCC ggfs. eingetragenen Grenzwerten los mit Laden.
Gerade fürs Laden und gerade weil du, wie du selbst sagst, recht unerfahren bist solltest du VORHER genauestens die Batteriemonitor-Einstellungen im Multiplus prüfen bzw. einstellen. Mit irgendwelchen Fehlern beim Entladen (mit nur einem MP2 und einem 16S280Ah Akku) kannst du deinen Akku "nur" tiefentladen. Mit Fehlern in der Konfiguration des Ladens steht im worst case deine Bude in Flammen - sorry wenn ich das möglicherweise auch übertrieben darstelle, aber die Gefahren beim Laden sollten hinlänglich bekannt sein.
Du wirst m.E. nicht drum herum kommen die ein MK3 Interface zu besorgen. Die Einstellerei lokal und dann via VRM Portal rein laden halte ich für unpraktikabel wenn man in der Startphase ist.
Erstmal vielen Dank für Deine sachlichen und hilfreichen Antworten.
Der Prozess eine Konfigurationsdatei herunterzuladen, lokal zu bearbeiten und wieder hochzuladen (egal ob direkt oder indirekt über das VRM Portal) erinnert mich unangenehm an die uralten Zeiten als ich ISDN Telefonanlagen eingestellt habe. Es gibt bestimmt gute Gründe das nicht direkt zu machen aber es nervt doch gewaltig. Die Geräte haben LAN, WLAN & Bluetooth!!! und dann wird man gezwungen es über einen Extra USB Adapter zu tun? Oder ist es gerade die Philosophie potentiell gefährliche Einstellungen möglichst umständlich zu machen?
Ich gehe davon aus das man diese grundsätzlichen Einstellungen im MP2 am Anfang macht und ein paar mal optimiert und dann idealerweise Jahrelang nicht mehr. Das ist über den Umweg VRM Portal doch nicht viel unbequemer als mit dem Extra Kabel. Eher umgekehrt denn mein PC ist gar nicht dicht genug am Heizungsraum mit dem MP2, also müßte ich das mit nem Laptop dann unbequem im stehen machen. Da scheint mir das mit dem Umweg VRM Portal sogar bequemer.
Ich werde das mit der Einstellung SOC Mindestwert Entladung (außer bei Netzausfall) mal probieren obwohl die gerade bestehende "Dunkelflaute" mit ihren hohen Strompreisen und winzigen eigenen Solarerträgen gerade kein idealer Zeitpunkt ist.
Wenn ich dann "manuell" die Ladung auf einen bestimmten Wert einstellen will bzw. manuell nachführen dann muss ich in den DVCC Einstellungen über das Einstellen der Ladestrombegrenzung in Ampere regeln?
Wenn ich das System richtig verstanden habe werden die Batterieeinstellungen alle? im Victron automatisch vom JK BMS übernommen. Jedenfalls wird das so in der Victron Remote Konsole angezeigt. Also wenn müßte ich da im BMS was einstellen bzw. prüfen ob da alles sicher eingestellt ist.
Ich werd das mit dem virtuellen Smartmeter und dem Nutzen meiner Tibber Pulse Werte nochmal in Angriff nehmen. Vielleicht klappt das ja doch noch.
Jap. Zumindest solange wie du keinen Zähler hast der dem VenusOS Bezug/Überschuss mitteilt.
Okay, Kommunikation zwischen Ladegerät (ganz gleich ob MPPT oder Multiplus) und BMS vorausgesetzt meldet natürlich das BMS alle relevanten Daten und Grenzen an das Ladegerät und den Wechselrichter (beim Multiplus ist ja Beides in einem Gerät vereint). Ich war, warum auch immer, jetzt davon ausgegangen dass der MP das Laden sozusagen autark ohne BMS Kommunikation durchführt. Dann kannst du den Batteriemonitor im MP deaktivieren.
Ich weiß jetzt nicht was Du für ein JK BMS verwendest? Bei der nicht Inverter-Ausführung läuft das ja über Serial-Battery als Schnittstelle und da kann man (und sollte das auch) sehr viel einstellen. Für mich sind die Werte im BMS Grenzwerte, was im Betrieb haben will sind andere Werte, die z.B. im Sommer und Winterbetrieb auch anders aussehen.
Wenn Du die Inverter Version hast würde ich das mal anschauen. Dazu gibt es hier auch einen Thread https://www.akkudoktor.net/forum/open-source-software-projekte/projektvorstellung-battery-safety-controller . Die direkte Verbindung geht natürlich auch, wäre mir aber von den Möglichkeiten viel zu eingeschränkt.
Genau - das muss man, aber wo sind diese Anleitungen? Ich habe nämlich genau dasselbe Problem, möchte gerne den Louis van der Waal serial battery Treiber auf mein MP 2 GX 5000 bringen, aber es gelingt mir ums Verrecken nicht in der Linux ssh Shell das richtige Passwort einzugeben - das Passwort, dass ich zuvor im Menü des GX für die root ssh eingegeben habe! Die LAN Verbindung kann ich herstellen - es kommt ja die Antwort vom System, ich möge mein PWD eingeben, aber das wars dann auch schon.
@eibdoktor sollte eigentlich funktionieren, ich habe das Ganze allerdings auf einen Raspi ....
Damit Du SSH überhaupt einschalten kannst, nehme ich an der Superuser ist aktiviert ? Hast Du evtl. Sonderzeichen o.ä. im Passwort, versuch mal ein ganz einfaches ? Evtl. ein Update gemacht, da wird das Passwort gerne zurückgesetzt und funktioniert nicht mehr ?
@autoschrauberix Danke für deine Rückfragen: Also: der Superuser ist aktiviert. Dann habe ich ein ganz simples PWD eingestellt und abgeschickt. Keine Sonderzeichen - nix! Auch kein Update. Ich glaube ich mache schon bei der Initiierung was falsch. Also der Aufruf 'ssh <user>@<ip adresse>. Die IP Adresse ist ja klar. Aber der User? Wie muss der heißen? root oder Root, superuser oder Superuser? Oder noch wie anders? Wenn ich z.B. nur ssh <ip adresse> eingebe, kommt er mit root@<ip adresse> Passwort ? zurück. Das tippe ich dann ein, aber es wird abgelehnt. Nachdem ich jetzt schon X Varianten dieser Eingabe probiert habe, habe ich langsam die Schnauze voll.
@eibdoktor Versuch das mal mit dem Programm Putty, das verwende ich immer. SSH auf Port 22 . Wenn Du keinen user angibst kommt die Abfrage nach user und dann password. Der Superuser ist "root"
edit: oder ssh root@<ip-adresse> -p 22
Wenn ich den port weglasse erhalte ich das gleiche Verhalten wie Du, wenn ich root@ weglasse versucht er sich vermutlich mit dem Windows User anzumelden, geht natürlich auch nicht
Ich habe so ähnliche Probleme mit meinem MP2 5000 GX. Nach vielen Anläufen konnte ich ihn gestern endlich über VE.Config in Betrieb nehmen. Ich habe schon ein SMA System mit Sunny Home Manager on Top, 4 PV Wechselrichter und eine Home Assistant auf Raspi 4, der alle Energiewerte kennt, auch meinen Gesamtverbrauch (kommt allerdings von KNX Zählern).
Daher war meine Idee, den Victron extern zu steuern, indem ich ihm einen berechneten Sollwert vorgebe. Der ergibt sich einfach aus PV Leistung minus Verbrauch dividiert durch 2 (dann teilen sich die Lade / Entladeströme aus beiden Batterien hälftig auf, denn im SMA System habe ich auch noch eine Batterie).
Nun muss ich allerdings die Werte aus dem HA / KNX in den MP2 reinbringen. Das interne Node RED habe ich bereits in Betrieb und das externe Steuern heute früh erfolgreich getestet.
Seit 3 h allerdings hat sich der MP2 dazu entschlossen keine Befehle mehr entgegenzunehmen. Er zeigt auf seinem Display "ESS Sustain", heißt im Remote Panel "Durchleiten". Der Akku steht auf 65% (Smart Shunt).
Das BMS (JK), das über den Louis van der Waal Treiber im Remote Panel sichtbar war, ist mittlerweile verschwunden, obwohl es einwandfrei funktioniert, und an der Verbindung zum USB Port des MP2 GX nichts geändert wurde.
Wo fange ich jetzt zuerst an mit dem Troubleshooting?
Ergänzung: Nachdem ich den VE.Bus resetted habe geht nun das Laden / Entladen plötzlich wieder. Das BMS wird aber nach wie vor nicht mehr gefunden. Egal - jetzt brauch ich wahrscheinlich eine Liste der Modbusregister des Victron, in der Hoffnung, dass das für externe Steuerung zuständige dabei und beschreibbar ist. Weiß jemand wo ich das finden kann?
Moin, da ähnliches vor habe, hänge ich mich hier mal dran.
Ich würde gern den MP2 5000 in seiner Leistung zu unterschiedlichen Zeitpunkten Limitieren. Jetztige Jahreszeit. Abends maximal 50-100W auf Null schieben und ab 10Uhr vormittags auf 1000W und ab 50% Soc und 12.00Uhr 4.6kW.
Ist dies z.B. mit einem Befehl per MQTT oder Modbus über ein Blocky Script möglich. Ähnlich wie es mit Shelly per ip/Befehl möglich ist?
Gehe davon aus, dass DU den MP2 im ESS-Mode nutzt.
Du kannst per NodeRed einstellen wieviel Ampere maximal über AC-IN geht. Das geht allerdings nur, wen Du es bei Veconfigure vorher erlaubt hast.
Das ist die gleiche Einstellung, die man auch per VRM machen kann (wenn in VEConfigure freigeschaltet):
Zusätzlich kannst Du noch den Grid-Setpoint einstellen, also wie der Sollwert bei der Nulleinspeisung ist.
Nutze ich, damit der Victron sich nicht aus dem Akku des Fronius GEN24 bedient. Strom von einem Akku zum anderen zu schieben ist sinnlos....
Und damit der Victron dem Fronius GEN24 nicht den Solarstrom klaut, wenn die Sonne scheint.
Generell kann man auch die Ladeleistung des Victron begrenzen (set system charge limit, register 2705). Problem ist, dass ich auch Victron MPPTs einsetze. Wenn man die Ladeleistung begrenzt, reduziert er leider auch die Leistung der MPPTs. Hat man keine Victron MPPTs, wäre das vermutlich auch eine Lösung.
Ansonsten kann den MP2 mode auf “1: Inverter only” stellen. Leider wird dann AC-IN komplett getrennt. Bedeutet, dass man auch nichts mehr in AC-IN mit dem Inverter schieben kann, außer auf AC-OUT. Ist in meinem Fall nicht sinnvoll.
Generell kann ich ESS mode 2 and 3 [Victron Energy] empfehlen. DA sind einige Modbus-Register beschrieben.