Jetzt riecht es auch merkwürdig, letzte Woche war das noch nicht.
Ihr habt der Zelle wieder Spannung/Ladung gegeben, dann wird die Chemie wieder aktiv. Deswegen, als erstes abklemmen, selbst wenn sie im Block drin bleibt.
Im secondlifestorage berichten die Leute vom Geruch, selbst wenn ein 20 kWh Akku nur eine defekte Zelle hat.
Das war in deinem fall Unterspannung, weil die defekte zelle die ganze stufe runtergezogen hat.
Update.
Ich hab die Zelle ausgebaut. Sie scheint okay zu sein. Sie trägt keinerlei Aufschrift.
Da kam auch nix aus dem Innern. Sie hatte immer noch etwas Restladung und konnte problemlos 1,6A über mehrere Minuten tragen.
Ich denke da waren einfach die Verbindungen zum Rest weggefault. Zur Zeit hängt sei am Lader... Warten wir es ab.
Richtig ist: da kommt nix mehr aus dem Inneren. 
Jetzt wo sie ausgebaut ist, kann man unter den Deckel schauen., und siehe: die Korrosion war nur zwischen den Kontaktstreifen und dem Pluspol, nicht auf der Rückseite vom Blech wo der Elektrolyt hatte drauf spritzen müssen.
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Update:
Die korrodierte Zelle hat eine normale Kapazität und einen brauchbaren Innenwiderstand.!
Das überrascht mich sehr... Warum auch immer, die Verbindungsstreifen sind regelrecht zerbröselt und bestanden nur noch auf einem Zentimeter aus "Rost". Die Zelle scheint okay, ich entlade sie gerade nochmal komplett, und lade nochmal unter Kapazitätsmessung. Alles merkwürdig...
Das mit dem lokalen zerbröseln ist relativ leicht zu erklären.
Der Elektrolyt ist ein organische Lösungsmittel in dem Fluorsalze gelöst sind. In diesem Zustand ist der Elektrolyt nicht ätzend. Erst in Verbindung mit Feuchtigkeit/Wasser entsteht Flussäure (HCF) wenn sich die Salze den Wasserstoff aus dem Wasser greifen können.
Wenn ein Akku am Überdruckventil undicht wird tritt der Elektrolyt aus, beim Laden oder entladen meist als Dampf. Wenn sich auf einem Teil außerhalb des Akkus Feuchtigkeit befindet entsteht genau dort Flussäure. Daher die lokale Korrosion.
Flussäure entsteht übrigens auch beim einatmen (oder auch durch das Hautfeuchte) von Elektrolytdampf. Das führt in der Lunge zu üblen Nekrosen. Noch übler ist dass die Flussäure so stabil ist dass sie nicht so einfach 'verbraucht'. Das heißt die Nekrose schreitet weiter fort.
Die gute Nachricht ist dass Flussäure sobald sie auf Knochen trifft, durch den Kalkgehalt der Knochen neutralisiert wird. 
Also Handschuhe tragen und weg bleiben wenn es dampft. Elektrolytniederschlag lässt sich mit Kalkwasser oder Kreidewasser neutralisieren.
Gips geht auch, stinkt aber dann nach Schwefel. 
Wie schön erwähnt Flußsäure ist übel.!
Dafür kann man sie leicht mit Kalkbrühe neutralisieren. Frühere Arbeitskollegen von mir arbeiteten in einer Glasbläserei für Laborgeräte. Da wird HF viel eingesetzt, also wurde mein Kollege "kontaminiert". Sinnigerweise lag die Werkstatt neben der Notfallambulanz der örtlichen Klinik. Die hatten da Übung und haben dann großzügig den Knochen mit Calzium-Unterspritzungen der betroffenen Bereiche geschützt. Er hatte noch Fotos von dem Unfall. Lecker.! Sichtbar war nichts mehr, Knochenschäden hatte er ja nicht aufgrund der gekonnten Intervention. Er hat dann die Gelegenheit der Reha genutzt um zu studieren und einen riesen Bogen um HF gemacht.
Die meisten Dinge des "Modernen Lebens" haben versteckte Risiken.
Update:
Die korrodierte Zelle ist beschädigt.! Sie hat zuwenig Kapazität. 1840mAh statt 2600mAh. Es ist nichts zu sehen oder zu riechen. Kein Aufdruck oder sonstige Markierungen.
Ich prüfe jetzt die Nachbarzellen....
Also die Prüfung der Nachbarzellen hat erstmal keinen gravierenden Schäden zutage gefördert. Jedoch ist auch hier eine mangelnde Kontaktgabe wahrzunehmen.
Heute ist das Punktschweißgerät eingetroffen. Erste dilettantische Versuch zeigten seine Eignung für kleine Reparaturen. Nach spätestens zwei Zellen braucht das Teil eine Pause. Und ich auch, also passt das.
Ich werde eine vorhandene Zelle mit ähnlichen Eigenschaften in die Lücke einbauen und einige Tests in meiner Sicherheitsbox durchführen. Ich habe nur geringe Hoffnung auf Erfolg. Entgegen der Händlerangaben scheint es sich nicht um "Markenzellen" zu handeln. Eine baugleiche, zweite Batterie aus derselben Quelle in unserem Haushalt hat viel bessere Eigenschaften. Das gibt zu denken, möglicherweise sind noch mehr Zellen geschwächt.
Update:
Das billige Punktschweißgerät hat seine Schuldigkeit getan, und die Batterie ist wieder im Einsatz.
Man wird beobachten müssen wie sie sich balanciert. Eventuell ist das BMS auch noch schadhaft. Daten für das vorliegende Teil sind nicht erhältlich.
Der Lieferant der Batterie hat auf Anfragen nicht reagiert. Das ist leider typisch, sobald Ebay oder Paypal außen vor sind, kennen viele ihre Kunden nicht mehr.
Update:
Nach einigen Einsätzen und Laden zeigt sich, daß die Nachbar-Zellen auch ein "Schlag" haben.
Ich habe alle Zellen aus diesem Block entfernt und mit original Samsung ersetzt. Danach habe ich mit einem Ladegerät für Einzel-Zellen mittels einem kleinen Adapter Block für Block geladen. Das billige Punktschweißgerät hat alles mitgemacht, 70 bis 80 Punktpaare in einer halben Stunde ohne nachladen. Nicht schlecht.!
Heute ist mal eine Testfahrt geplant. Das Datenblatt der Samsung-Zellen zeigt deutlich, daß die Zellen über Gebühr arbeiten müssen. Schon die Samsung Zellen sind voll gefordert. Die Daten der Bike-Batterie sind reine Fantasie. Verbaut sind garantiert keine Samsung-Zellen gewesen.! Auf Dauer gibt Vollgas Totalschaden.
Die Testfahrten unter Volllast und bergauf zeigen eine völlig ungeahnte Leistungsklasse...
Der Akku war schon halbtot bei der Lieferung. Ein Zellen-Block Samsung mit den Rest zusammen hat viel mehr Leistung als je zuvor. Warten wir mal ab, wie die Batterie auf Dauer reagiert.
Tja, es gibt nichts Gutes außer man tut es!
Glückwunsch!
Die Zukunft wird aus Mut gemacht.!
Die eigene Gesundheit aus Respekt vor dem Risiko.!
So ein Akku-Pack sollte stets nur im Freien oder einem einigermaßen feuersicherem Umfeld bearbeitet werden, sowie mit Helfern, die aufpassen und eingreifen und Hilfe rufen können.
Warten wir mal ab wie sich die Sache entwickelt...
LG Jörg
Update
Nach div Ausritten zeigte sich wieder schlappe Kapazität. Also aufmachen und messen.
Ein Zellenblock ist viel niedriger und hat Entladeschluß erreicht, der Rest grob 30%. Interessanterweise sind die alten so hoch wie die neuen Samsung, bis auf den Einen.
Ich hab einen Entlader mit BMS gebaut und den tiefen Block voll entladen und alle voll geladen. Die Kapazität ist bei allen ca. 9Ah statt nom. 13Ah. Ich habe einen Billiglader verwendet, dennoch kann man sagen, daß die Blocks wenigsten gleich gut bez. schlecht sind. Möglicherweise geht er falsch. Das werde ich jetzt an der Reichweite sehen. Eine kleine Probefahrt mit Bergprüfung zeigte einen bisher ungekannten Biß, Die Batterie war einfach aus der Balance.
In einem Manual eines Lieferanten habe ich die Ladeanleitung gefunden.: nach dem Laden mindestens noch 5h dranlassen damit der passive Balancer arbeiten kann.
Das erklärt einiges.
Update
Also der Biss ist geblieben.! Wenn man dem BMS durch belassen am Ladegerät eine Chance gibt, egalisiert sich die Batterie perfekt.
Störend im Moment sind Load-Shock Effekte beim Einschalten des Pedeleks per Schlüsselschalter.
Update :
Nach längerer Nutzung zeigte sich, daß ein Balancierelement des betroffenen Zellenblocks offensichtlich einen Feinschluß hat und diesen ganz allmählich entlädt.
Ein Ersatz des BMS aus dem Netz hat ein Wunder bewirkt und der Akkupack ist besser als bei Lieferung.
Das war wohl reparierte B-Ware, defekt bei der Ankunft. Als unerfahrener Käufer bemerkt man das zu spät. Irgendwo muß der Preis ja herkommen.
Dennoch die Reparatur hat sich gelohnt und viele hundert Euros gespart.
Ich hatte gerade zwei ähnliche Fälle. Bei einem 11 Jahre alten LFP Pack mit prismatischen GBS Zellen hat ein BMS Defekt (FET Defekt) dazu geführt, dass 10 von 16 Zellen tiefentladen wurden, bei einer Zelle war ausserdem ein Pol sichtlich durch Elektrolytaustritt korrodiert (unklar ob Folge oder Ursache des BMS Defekts). Bei den noch intakten 20Ah Zellen (alle deutlich gebläht aber sonst ok) habe ich um die 12 Ah gemessen, also SOH ca 60%. Bei einem 6 Jahre alten 1kWh NCM Pack mit 18650 Zellen war das BMS unschuldig, aber ebenfalls in einem Parallestring eine Zelle ausgelaufen und diese hat alle Nachbarzellen in den Abgrund gezogen. Symptome waren gleich wie bei Dir (Beim Laden schnell voll und anschliessend ebenso schnell leer). Das kommt sehr häufig vor, ich hatte auch schon eine ganze Anzahl solcher Fälle bei Powertool Packs. Die meisten Benutzer entsorgen die dann einfach ohne dass der Fall analysiert oder repariert wird (kostenmässig lohnt sich das ja auch nur falls der Akkutyp so nicht mehr verfügbar ist). Passieren tut ja aber doch praktisch weniger (<<0.1% ) als z.B. bei Benzinautos (1-2%). Insofern halte ich die Aussage "Bombe" für gewagt, auch wenn das potentiell bei solchen Fehlern natürlich der Fall sein kann, vor allem zusammen mit Schnellladegeräten.