Hallo zusammen, Andreas weist in seinen Videos ja darauf hin, dass es wichtig ist ein säurefreies Lötzinn zu verwenden, damit die Zellen nicht korrodieren.
Lötzinn: Hier bin durch einen Tipp hier aus dem Forum bereits auf Fluitin gestoßen
Bisher habe ich nur probeweise bissel damit gearbeitet aber soweit kann ich schonmal sagen, lässt sich super verarbeiten.
Lötfett / Flussmittel: benötigt man das zwingend oder ist es eine lohnenswerte Erleichterung? Und falls ja - welches ist zu empfehlen?
nö. Da sich hier niemand gemeldet und geschrieben hat “Flussmittel benötigt man unbedingt weil…” habe ich auch keines benutzt bisher und komme super klar. Erspart auch einen Arbeitsschritt
Es gibt ja zig verschiedene Lötzinne. Bleifrei, Silberanteil, Kupferanteil usw. Ich habe aber noch niergends “Säurefrei” gelesen. Durch das Video von Andreas bin ein wenig verunsichert welches Lötzinn ich denn nun verwenden soll. :?:
Es gibt ja zig verschiedene Lötzinne. Bleifrei, Silberanteil, Kupferanteil usw. Ich habe aber noch niergends "Säurefrei" gelesen. Durch das Video von Andreas bin ein wenig verunsichert welches Lötzinn ich denn nun verwenden soll. :?:
hat jemand von euch Erfahrung mit dem Verlöten von Zellen mit bleifreiem Lötzinn?
Welches taugt was im Vergleich u den alten Zinn/Blei-Mischungen.
MFG
Ich habe insofern Erfahrung mit bleifreiem Zinn, das ich als Einkäufer und Erbauer von Lötmaschinen für die industrielle Serienfertigung die Umstellung von Bleilot auf bleifreiem Lot in unserer Fertigung. miterlebt habe.
Die Apokalypse wird dagegen ein NICHTS sein.
In Fakten, bleifrei hat eine höhere Schmelztemperatur, also mehr Wärme Eintrag. Die erzielbare Benetzung ist schlechter, was die Loetung erschwert und leichter zu späten kalten Lötstellen führt.
Alle früheren sanften Flussmittel funktionieren nicht mehr, was es heute gibt sind faule Kompromisse. Und die, die gut sind kann man nicht rückstandsfrei entfernen.... Was die Kunden aus Lebensdauer gründen aber haben wollen.
"Bahntechnik" ist ein Codewort für zugesicherte 30 Jahre Lebensdauer. Sowas hat meine Firma früher hergestellt. In Bleifrei geht das nichtmehr.
Zuguterletzt, es gibt nach ROHS 2 Ausnahmen, wo noch Bleilot verwendet werden darf: Militär und Medizintechnik. Ein Schelm, der die Aussage nicht versteht.....
Hatte ich nur ein Zehntel des Geldes, was meine Firma die Umstellung alles in allem gekostet hat, wäre ich mehrfacher Millionär.
Welches taugt was im Vergleich u den alten Zinn/Blei-Mischungen.
Schau dir mal das Felder NoClean an. Das ist für die Handverlötung wirklich sehr gut geeigent. Lässt sich nahezu wie Bleilot verlöten. Generell sind heute aber nahezu alle Bleifreilote gut zu verarbeiten. Die Totalausfälle wie zu Anfang gibt es quasi nicht mehr wirklich.
Aber ganz ehrlich: Ich würde an den Zellen gar nicht löten. Punktschweizgeräte für diesen Zweck gibt es mittlerweile recht günstig. Da gibt es eigl. gar keinen Grund Gefahr zu laufen die Zellen ggf. zu schädigen.
Die bleifreien Lote/Flussmittel sind nicht zu vergleichen mit denen aus der Umstell Zeit. Generell würde ich aber auch verbleites Lot empfehlen da einfach der Schmelzpunkt niedriger ist, oder du kaufst spezielle Niedertemperatur Lote, die sind aber Teuer.