Nun bin ich am überlegen mir noch einen kleinen Speicher zu kaufen, weiß aber nicht so recht ob das Sinn macht.
Ich habe eine Brauchwasserwärmepumpe, die ich in der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr laufen lasse. Die springt je nach Bedarf nur in dieser Zeit an. Wenn sie läuft (zwischen 350 und 500 Watt) nutze ich den Strom vom BKW sehr gut und ich verschenke fast nichts. Wenn sie nicht läuft geht fast alles ins Netz.
Um mal meinen Ertrag zu nennen. Jetzt April habe ich bisher 55 KWh produziert. Wie viel davon verschenkt wurde weiß ich leider nicht (hatte nicht auf den Zähler geschaut, Ferraris habe ich leider nicht mehr). Grundlast dürfte so zwischen 140 - 180 Watt liegen.
Was würdet ihr mir hier empfehlen? Ich bin auch noch am überlegen 1 bis 2 Panel zusätzlich anzuschließen.
Problem könnte wohl auch meine Wieland-Dose werden. Habe noch keinen Speicher gesehen, den man da anschließen kann.
Mehr Module sollte immer die erste, weil preisgünstigste, Variante sein.
Denn erst danach ist ordentlich Stromüberschuß zum füllen eines Akkus vorhanden.
Da die Preise für BKW-Akkus, in letzter Zeit, ständig am Fallen sind, hast du keinen Zeitdruck.
Schau dich in Ruhe um was es alles so gibt und entscheide wenn du weist was du willst.
Die Kapazität kann, nach meiner Erfahrung, garnicht zu groß sein.
Ich habe vor zig Jahren mit 1,5 kWp und einem 6 kWh DIY Akku angefangen und der war keinesfalls zu groß. Vom Frühling bis Herbst ging fast nichts mehr ins Netz und im Winter war er 3/4 voll geparkt.
Ich hatte letztes Jahr eine neue Leitung von der Garage ziehen lassen und der Elektriker meinte Wieland wäre noch der aktuelle Stand lt. VDE. Ich hatte das damals auch so gefunden. Hat sich das geändert mittlerweile?
Moin, sei herzlich begrüßt im Forum.
Die "Sinnfrage" hängt davon ab, was dir wichtig ist. Kein Strom verschenken? Da du keinen Ferraris Zähler mehr hast, macht es Sinn. Doch das beste Ergebnis erzielst du nur, wenn du deinen Verbrauch bzw. das Saldo von Ein- und Ausspeisung auslesen kannst. Bei deinen digitalen Zähler ist das ohne Elektriker mit einem Lesekopf möglich, wenn WLAN am Zähler verfügbar ist. Schau mal nach "Volkszähler" oder Hichi, hier und im Netz, nach. Es lässt sich dann eine autmatische Null Einspeisung realisieren. Doch exakt Null wird das auch nicht. Beim meiner Anlage, die das hat, werden dennoch kleine Mengen ins öffentiche Netz ausgespeist, so ca. 30 bis 40 kWh pro Jahr.
Mit deinen beiden Modulen kannst du nur wenig mehr PV Strom erzeugen, als der WR umwandeln kann. Wenn du um 2 weitere Module erweitern willst, dann würde bei vollem Sonnenschein viel Strom nicht erzeugt, da der WR dieses "Mehr" nicht verarbeitet (Drosselung auf 800W). Setzt man einen Akku dazwischen, dann nimmt dieser den PV "Mehr" Strom auf und gibt ihn an den WR ab, wenn die Sonne nicht mehr scheint.
Mit 4 Modulen macht ein Speicher eher Sinn, als mit 2 Modulen der 400 W Klasse. Das ist sicher, alles andere ist Raten ohne Daten.
Dein Ertrag ist mit 55 kWh in 12 Tagen schon sehr ordentlich. Bei ca. 800 Wpeak deiner beiden Module ist ja ungefähr der Faktor 5 von kWpeak zur Tagesleistung. Du hast also eine gute Ausrichtung, um nicht zu sagen "perfekt".
Genau,
erst messen, dann passend machen. Alles andere führt zu unnötigem "Verschnitt".
Die Wielandsteckdose ist kein Hindernis. Entweder baut man um oder man ändert den Stecker an der "steckerfertigen" Anlage von Schuko zu Wieland. Wer sich es zutraut, macht es selbst. Wenn du das nicht willst, dann nimm die steckerfertige Lösung und gehe mit dem Kabel zum Elektriker deines Vertrauens. Der baut dir gern den Schuko auf Wieland um. Das spart Wegekosten und sollte schnell erledigt sein.