Welche Zusammenstellung der Packs ist sinvoll?

Hallo zusammen,

ich plane derzeit meine aktuellen fertigen Packs (14s40p) um 560 weitere Zellen zu erweitern.

Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten…

Ich könnte mit den neuen Zellen 14 weitere Packs (40p) bauen und dann jeweils zwei 40er Packs parallel schalten. Also 14 x (2x40p).
Eine andere Möglichkeit wäre, was natürlich auch ein größerer Aufwand ist, die bereits fertigen Packs auseinanderzunehmen und direkt 14 Packs mit 80 Zellen neu zu erstellen.

Würde sich der Aufwand die Packs neu zu erstellen in irgendeiner Weise lohnen? Oder wäre es kein Problem wenn ich zwei 40er Packs Parallel schalte ?
Was würdet ihr in diesem Fall machen?

Gruß
Andreas

Es spricht meiner Meinung nach nichts gegen eine Parallelschaltung.

Ich sehe da auch kein großes Problem. Die teilen sich dann eben das gleiche BMS, wenn du eins im Einsatz hast. Die sollten natürlich eine ähnliche Spannung haben, wenn du sie zusammenschaltest. Das einzige was noch zu beachten gilt ist, dass du die Kabellänge/Busbarlänge möglichst gleich hältst. Wie sind deine Packs aktuell aufgebaut? Vorne Plus, hinten Minus? Am einfachsten wäre es, wenn du die zwei Pluspole und Minuspole mit der gleichen Kabellänge verbindest.

Ganz anders würde es aussehen, wenn du eine zweite 14S Bank erstellst du die als ganzes parallel an das vorhandene 14S System anschließen würdest, also die 48V parallel schalten, dann würdest du dein BMS erweitern müssen.

Vielen Dank für das Feedback.

Ich werde dann wohl die 2 x 40p Variante, welche dann jeweils parallel geschaltet wird, aufbauen. Aktuell sehen meine Packs so wie auf den Bildern aus. Die Rückseite ist identisch aufgebaut (Minus ist nur entgegengesetzt).

Für die Busbar habe ich 2 Kupferadern aus einem 2,5 mm2 NYM-J Kabel genommen. Hier kostet ein 50 Meter Ring ca. 30€, das ergibt insgesamt 150 Meter Kupferleitung welche man dann mit einem Akkuschrauber verdrillen kann. Alles andere, wie z.B. Kupferstangen waren mir etwas zu kostspielig. Ich hoffe jetzt nur dass das für den Anfang zunächst ausreicht.


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Gruß
Andreas
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Dann würde ich die einfach aufeinanderstellen und parallel verbinden.

Danke Nick, den gleichen Gedankengang hatte ich soeben. Habe schon den Beitrag verfasst ;o)

Jetzt wo ich es mir so anschaue sehe ich, dass ich das zweite Pack einfach direkt “ankoppeln” könnte. Die Busbar würde ich dann identisch mit der unteren aufbauen und später dann mit einem Steg verbinden.
Vorteil wäre dass ich dann wirklich ein einzelnes Pack hätte. Das müsste doch eigentlich klappen, oder habe ich etwas übersehen?



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Ich habe das im Garten schon in der “4. Generation”, allerdings auf 12 Volt.
Immer 40er Packs, so wie die Akkus reinkamen …, inzwischen also 3S160P. Die nächsten 6 Packs sind gerade in Arbeit, so dass ich dann bei 3S240P wäre. Als Verbindungsstege habe ich flach geklopftes Kupferrohr genommen … :wink:
Nun bin ich allerdings am überlegen, wenn die 6 Packs fertig sind, gleich mal auf 24 Volt umzubauen - 7S120P, also gleich noch 3 Packs mehr fertig machen.

-rass-

Hallo Rass,

eine Busbar aus flach geklopften Kupferrohr hört sich interessant an. Das habe ich in dieser Form noch nicht gesehen, wäre super wenn du mal bei Gelegenheit einige Fotos einstellen könntest.

Ich habe soeben meinen ersten 80 Zellen Pack fertiggestellt. Zwischen den beiden Plus und Minuspolen kommt später jeweils eine Kupfer-Flachstange mit 3 Bohrungen. In der mittleren Bohrung wird später der Anschluss kommen.
Wenn ich daran denke dass ich noch 13 weitere Packs löten muss wird mir ganz anders :roll: Es ist echt heftig wie viel Arbeit man hier investieren muss.

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Gruß
Andreas

Wenn ich daran denke dass ich noch 13 weitere Packs löten muss wird mir ganz anders :roll: Es ist echt heftig wie viel Arbeit man hier investieren muss.
Bei der Menge wuerde ich mir gleich einen Spot Welder zusammenbauen. :D

Hier mal ein Beispiel des Aufbaus einer Powerwall mit 2800 18650er Zellen. Als ich das gesehen habe fragte ich mich auch gleich wieviele Stunden/Tage das wohl gekostet hat. Und der weiss was er tut und hat alles noetige Equipment zur Hand. Ich brauche schon Wochen alleine fuer die Beschaffung von einigem Testequipment.

https://www.youtube.com/watch?v=PenPYwa00CA

Ein sehr interessantes Video :smiley: danke für den Link!
Solch ein “Spot Welder” bringt ganz schön Tempo in die Verarbeitung. Bei solch einer Menge an Lithium Zellen würde ich mir auch so ein Teil anschaffen.

Heute sind endlich die Balancer, welche ich vor 2 Wochen bei AliExpress bestellt habe, angekommen.
Beide Packs sind noch nicht miteinander verbunden und haben auch eine große Spannungsdifferenz. Ideale Bedingungen um die neuen Balancer gleich zum Dienst antreten zu lassen. :smiley:


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… außerdem habe ich heute auch meinen ersten D1-Mini mit der Spannungsversorgung verheiratet. Habe dabei einen recht einfachen Weg gewählt um die beiden Bauteile ohne USB-Kabel zu verbinden. Einfach den USB-Anschluss entfernen und anschießend den Spannungswandler auf die Platine legen. Die Lötaugen mit dem Raster der Platine übereinander legen und von beiden Seiten mit dem Lötkolben erhitzen. Dabei etwas Lötzinn hinzuführen. Das hält bombenfest und die Spannung kann auf der Unterseite der Platine direkt weitergeführt werden. Als Leiterbahn habe ich mir einfach den bereits vorhandenen 0,2 mm Draht genommen. Klappt soweit prima, muss jetzt nur noch auf die bereits bestellten Widerstände und Temperatursensoren warten.

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Hi!

Finde die Nickelverbinder mit integrierter Sicherung interessant, hat damit einer hier Erfahrung?

Gruß

Chris

Warum findest du die interessant? In erster Linie sind die nämlich sehr teuer.

Warum findest du die interessant? In erster Linie sind die nämlich sehr teuer.
und dazu kommt, dass die Nickel-Plates nur hauchdünn sind und Strom nur schlecht leiten. Da solltest Du genau nachrechnen, wieviel cm² Nickelfläche für wieviel A taugen und ab wann Du dort ggf. extra Kupferbusbars auflöten musst.

Im Handling sehe ich bei den Teilen auch keinen Vorteil, denn fällt eine Zelle aus kann man die nicht so einfach austauschen, man muss die komplette Nickelplate entfernen um an die eine defekte Zelle zu kommen.
Beim Löten mit Sicherungsdraht geht das Austauschen einzelner Zellen sehr einfach


s. auch hier -> klick