Welche Spannung an ELKOs nach Vorladung?

Hallo Leute,
Wenn ich die Kondensatoren meines Hoymiles HM-300 Wechselrichters vor dem Anschließen an den Akku mit Widerstand vorlade
Welche Spannung sollte ich dann an den DC Eingängen des Wechselrichters anschließend messen können?
Inuitiv hätte ich gesagt z.B. ca. 26V, wenn ich mich einem Akku vorlade, an dem gerade ~26,x V vorhanden sind.
Oder fängt der WR intern an sobald die Einschaltspannung erreicht ist, und schwupps geht einem die Vorladung der Elkos wieder flöten und sie haben nur noch deutlich weniger Spannung?
Danke euch!
Jan

Ich habe es nicht gemessen, aber natürlich wird der Wechselrichter bei Vorladung beginnen zu arbeiten (oder sich darauf vorbereiten, bald zu arbeiten). Die Vorladung über Widerstand ist ja nichts anderes als der Betrieb an einem hochohmigen Solarmodul. Deswegen: vorladen, Vorladung angeschlossen lassen, parallel den Hauptanschluß anschließen, erst dann den Vorladeanschluß trennen.

Und nicht vorladen und der Meinung sein, man könnte den vorgeladenen WR dann abtrennen, durchs Zimmer tragen und dann immer noch mit Vorladung ohne Funken an den Aķku anschließen...

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Hallo Lars,
Danke für deinen Input.
Ich habe das jetzt mal bisschen mitgemessen.
Immer paar Sekunden mit Widerstand vorgeladen, dann ab und direkt Spannung gemessen.
Die geht so in 2V Schritten von 6, 8, 10 hoch bis ca. 20V
Bei der nächsten oder übernächsten Messung ist er dann wieder viel weiter unten. Mal 13V, mal 10 mal auch nur 6 oder 7V.
Der HM-300 hat eine Startspannung laut Datenblatt von 22V.
Vielleicht fängt er da kurz nach meiner 20V Messung tatsächlich an zu produzieren. Und wenn ich ihn das nächste mal von der Batterie abklemme, um die Kondensatorspannung zu messen, sind die ratzfatz fast leer und ich muss von neuem beginnen. (thinkingface)

Je nach WR geht die Spannung da ganz schnell runter. Selbst WR die man ein- und ausschalten kann - wie mein Victron Phoenix 1200W - entladen die Elkos auch im ausgeschalteten Zustand relativ schnell (wenige sec.). Man sollte einen relativ niederohmigen Lastwiderstand benutzen, ca. 2 - 10 Ohm, zum Vorladen und dann parallel die Kabel anschließen.

Alternativ kann man auch das BMS am Akku ausschalten, anklemmen und dann wieder einschalten. So mache ich es und es funktioniert problemlos. Manche hatten Bedenken die Ausgangs-Mosfets könnten den Stromimpuls übel nehmen, aber die Energie ist so gering, die in den Mosfets landet, das es wohl keine Rolle spielt. Es gab hier schon einmal irgendwo die Diskussion darüber.

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Danke für euren Input!