Weiß nicht, wie ich am besten meinen Akku verkabeln soll. Zeigt her Eure Akkus

Hi,

ich habe inzwischen, außer den Kabeln, alle Teile für meinen Akku, samt Victron Wechselrichter (Cerbo GX, usw.)

Jetzt zu meiner Bitte, wie habt Ihr Eure 16 s/48V Akkus verkabelt.

Bei mir kommen 2 Sicherungen zum Einsatz, so wurde mit gesagt. Dann JKBMS, ein SmartShunt und ein Schalter.

Wie läuft die Verkabelung vom BMS, wo muss der Shunt rein?


Gebt mir bitte Tipps, wie ich das alles anordne bzw. wie habt Ihr das gemacht. Vielleicht habt Ihr Fotos



Danke schon mal

Schau dir mal den Blog von: meintechblog an. Da du noch recht am Anfang stehst, ist das eigentlich eine ganz gute Einführung.
Dann gibts auch viel nettes von Jens zu sehen:MeineEnergiewende

Naja, nicht alles was da auf Youtube oder diversen Seiten gezeigt wird macht Sinn.

Das BMS kommt direkt an den Akku, da darf nichts zwischen rein. Sicherung kommt erst danach.

Punkt 1, erst die Zellen in einer entsprechenden Schalung verpressen, dann Verbindungen herstellen, sonst können mechanische Verspannungen an den Anschlüssen entstehen.

Pol- oder Zellverbinder gibt es in verschiedensten Ausführungen, Kupfer, Aluminium, Edelstahl, wie hier als festes Metallstück, flexibel mit vielen kleinen Adern oder als Kabel. Einen universell Besten gibt es da nicht, Hauptsache der Leitungsquerschnitt reicht aus, natürlich bezogen auf das Material des Verbinders. Sollte idealerweise zu dem (Oberflächen)Material an dem Pol passen, Kupfer an Alu sei korrisionsfördernd, so wird zumindest behauptet. Als persönliche Empfehlung, Pole und Verbinder vorher entfetten und mit Handschuhen arbeiten, das oberflächliche Fett an unseren Fingern ist ein idealer Nährboden für Ablagerungen und steigert den elektrischen Widerstand, zudem kann es bei entsprechender Wärmeentwicklung verbrennen und unangenehm riechen.



Hier ein nahezu universelles Bild für ein BMS in einem 16S-System. "B-" für den negativen Pol deiner Batterie, B+ für den positiven Pol, steht auf den meisten BMS auch so dran. Häufig hast du BMS-seitig einen Stecker, bei dem die Adern zudem noch farbig kodiert sind, sprich schwarz (negativ) und rot (positiv). Dass die fünfte Ader dann nicht an die zweite Stelle kommt, ist vmtl. nachvollziehbar. Wichtig ist nur, erst alle Adern an den Zellen befestigen, dann den Stecker ins BMS stecken. Wenn eine oder gar mehrere Adern beim montieren über die Kontakte der Zellen schleifen und dabei verschiedenste Spannungen am BMS anlegen, findet selbiges das gar nicht witzig, da sollen angeblich schon so einige bei aufgeraucht sein.



Ein Schalter und eine Sicherung gehören meiner Meinung nach zwischen Minuspol des BMS ("P-" in der Grafik) und dem Verbraucher, idealerweise irgendwo "außen", so dass man sich noch zu schalten traut, wenn es doch mal qualmen, funken oder bruzzeln sollte in der Batterie. Eine zweite Sicherung könnte man sicherlich noch zwischen Pluspol des BMS und dem Verbraucher schalten, auch wenn ich das für unnötig halte, aber die 2-3€ für die zusätzliche Sicherung machen das Projekt jetzt sicherlich auch nicht zu teuer.

Mit einem (Smart)Shunt habe ich noch nie gearbeitet, dazu will ich daher lieber nichts sagen.

Einen Smartshunt braucht man nicht, wenn man die Kommunikation vom BMS nutzt.

Einen Smartshunt braucht man nicht, wenn man die Kommunikation vom BMS nutzt.
Einbinden ins VenusOS kann man das JK auch wenn man einen Smartshunt benutzt. Hab jetzt schon öfter gelesen, dass viele BMS von den Werten her nicht passen. Außerdem kann man einfach ein zweiten Akkupack dranhängen mit eigenem BMS.
Einen Smartshunt braucht man nicht, wenn man die Kommunikation vom BMS nutzt.
Einbinden ins VenusOS kann man das JK auch wenn man einen Smartshunt benutzt. Hab jetzt schon öfter gelesen, dass viele BMS von den Werten her nicht passen. Außerdem kann man einfach ein zweiten Akkupack dranhängen mit eigenem BMS.
Im Normalfall arbeitet ein BMS mit kommunikation viel genauer wie ein Smartshunt.
Das Syncen auf 100% hängt da generell immer von den Einstellungen ab, wenn die voreingestellen Spannungen / Ströme nicht erreicht werden, synct der Smartshunt nicht und du schleppst den Fehler bei jedem Lade/Entladevorgang mit.
Ich habe auch noch ein BMV zusätzlich zu meinem REC, weil ich den noch vom Bleispeicher übrig hatte und kenne das Problem.
Wenn du die Ladeparameter durch den Multi vorgibst, wird weder BMS noch Smartshunt auf Dauer richtig funktionieren. Du könntest nur den Smartshunt so programmmieren, das er etwas zu früh synct, dann macht der halt regelmässig ein kleinen Sprung auf 100%. Andersrum synct er nie und der Fehler addiert sich.