Wechselrichter an Joy-IT Netzteil läuft nicht weg

Hallo Gemeinde,

ich habe einen kleinen 24V Speicher gebaut wo direkt auf den Batterien auf Joy-IT Labornetzteil hängt welches auf 23.5 Volt mit 5A eingestellt ist.

An der Ausgangsseite hängt ein ApSystems DS3-S 600 Watt Wechselrichter welcher vor dem Umbau wunderbar funktioniert hat.

Nachdem der Wechselrichter nun an der Ausgangsseite des Labornetzteil hängt, möchte der Wechselrichter seinen Betrieb nicht mehr aufnehmen.

Laut Datenblatt hat der Wechselrichter eine Startspannung von 19 Volt, somit sollte er mit den Anliegenden 23.5Volt locker wegrennen.

Gibt es hier noch einen Trick oder habe ich etwas falsch gemacht?

Bitte um Hilfe.

Danke euch.

Hallo.

Konntest du dein Problem noch lösen?

Ich stehe hier mit der gleichen Konfiguration und komme nicht weiter... identischer Fehler.

Gruß

Ich kenne den APSystem nicht. Wenn der aber so wie der hoymiles HM350 läuft dann funtioniert aushungern bzw. Leistungsbegrenzung durch Strombegrenzung am Eingang nicht. Warumauchimmer. Wenn der über app oder so ansprechbar ist stelle die Leistungsbegrenzung mal drunter, 20%

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Meine eben kreirte pure Vermutung. Eis sorgte grad für kühlen Kopf.

Neuere WR machen vermutlich eine schnelle Belastungprobe oder auch Impedanz Messung. Dabei führt der Ausgangselko zur Fehl Interpretation. Mein alter Aeconversion ist äußerst träge und kommt daher problemlos mit Stromquellen aus SNT zurecht.

Ich probiere bei Gelegenheit mal was in die Richtung mit dem Hoymiles.

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@hopfen

Danke für deine schnelle Antwort.

Die Vermutung, dass der "moderne" Wechselrichter damit grundsätzlich nicht klar kommt, liegt leider nahe...

Das Netzteil schafft es auch nur maximal 0,3A bei 25V an den Wechselrichter zu "schicken". Mehr lässt der einfach nicht zu. Er schaltet dann zwar ein und signalisiert, dass er produzieren würde - macht es aber nicht. Stattdessen verbraucht er, laut Shelly, in dem Moment dann um die 3 Watt.

Schon ein sehr komisches Verhalten.


Am Hoymiles HM-350 läuft es bei mir mit einem Trick. Der Einfall beim Eis war es, denke ich. Erstens hat mein analoges Labornetzgerät nur eine minimalste Ausgangskapazität. Da starte er nach ca 15 Sek und ließ sich schön über Strom regeln.

Mit diesem Netzgerät habe ich vorher nie probiert da es nur 3 A kann. Mit dem stepup lief er nur problemlos wenn ich ihn intern drosselte und der stepup genug Strom zur Verfügung stellte

Dann hing ich 3300 uF Elko dran und es war sofort aus. Er versuchte dann immer wieder einen Neustart zog die 24 V auf 16V runter und ging auf Störung usw.

Dann hing ich eine 12 V 50 W Glühbirne rein und es klappte. Die hat einen Kaltwiderstand von etwa 0,6 Ohm.

Oszilloskop zeigt hier den Grund. Der erhöht regelmäßig den Strom und wertet dabei vermutlich die Spannung aus. Ein großer Elko verhindert eine richtige Auswertung des Begrenzungsstromes.

Die Lösung ist vermutlich eine niederohmige Eisen Drosselspule und möglichst kleine Ausgangselkos beim Spannungswandler. Ein kleiner Leistungswiderstand tut es zwar auch, verursacht aber bei höheren Strömen hohe Verluste. Man kann auch (mehrere) 12 V 50 W Glühbirnen parallel schalten, der Wendel sollte nicht sichtbar glühen dann ist der Spannungsabfall um oder unter 1 V. Wie niederohmig es geht muß man probieren. 0,5 -1 Ohm ?

Ob das bei APSystem auch funktioniert kann ich nicht sagen.

20 mSek/cm oben Strom an 0,68 Ohm 1 V /cm, unten Eingangsspannung 10 V /cm

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@hopfen

Danke, dass du dich so ins Zeug legst!

Ich werde dann mal ein bisschen was probieren und hoffentlich eine zufriedenstellende Lösung finden. :slight_smile:

Vielleicht meldet @robotsox sich ja auch noch zu Wort, wie er es damals gelöst hat.

@shottky123 Gerne. Ist auch in meinem Interesse daß der HM läuft. Der Härtetest am starken stepup für Maximum kommt erst.

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Moin.

Kurze Rückmeldung von mir.

Ich habe den AP-Systems nicht überreden können, am Netzteil zu funktionieren...

Habe mir dann einen Envertech EVT560 besorgt. Angeschlossen und hat sofort funktioniert. :slight_smile:

Gruß,

Shottky123