Ohne Automat manuell praktisch nicht mehr vernünftig machbar. Freiwillig würde ich äquivalent aber auch keine Bauform 402 nehmen sondern bei 603 aufhören.
Lose Crimpkontakte sind ok.
Gefällt mir - so mach ich das auch.
Die sind nur bei der ersten Baureihe US2/3000 ohne C drin. Da ist auch wie im LV Hub noch ein besserer Texas uC mit integriertem Eth-Phy drin. Zu dem hat es von Pylontech aber nie eine Anschlussbuchse oder gar einen TCP/IP Stack gegeben. Der passive Balancer Chip ist dort noch im Dual Inline SOIC von Maxim. Später kam dann AD, die Stecker wurden durch geschraubte Ringkabelschuhe ersetzt und der Texas uC durch einen Nation Cortex M4. Wegen dem hat Pylon auch zwei völlig unterschiedliche FW Versionen zu pflegen. Auf der Leiterplatte sind die Amass ok. Aussen gefallen sie mir wegen der offenen Kontakte und fehlender Zugenlastung nicht.
Die reinen NH Sockel sind mir etwas zu einfach. Hätte da schon gerne einen Lasttrenngriff zum ausklappen ohne Lederhandschuh. Die Gefahr ist nicht von der Spannung aber von den Lichtbogen. In der Handchirurgie steht zwar der Rasenmäher an erster Stelle, aber von Lichtbogen gibt es auch genügend Geschichten. Im Alarmfall soll man die Batterie einfach abschalten, abtrennen und die gesamten Racks ins Freie schieben können. Nichts anderes macht die Feuerwehr auch auf der Sackkarre. Die scheiden auch die Kabel von Batterie und Dachmodulen einfach mit dem Bolzenscheider durch. Da ist dann ein Stecker schon einfacher.
Beiliegend sieht man einen einpoligen Lasttrenngriff von Jean Mueller der aber ebenso wie der NH00 Einsatz dazu von ETI aus Slovenien kommt. An den Schmelzeinsätzen eine AC Version und eine DC Version nebeneinanderliegend. Mit den längeren Kontaktmessern passen die DC Einsätze nicht in "normale" AC NH Sockel rein. Umgekehrt geht es aber. Der NH Lasttrennschalter geht in der DC Version bis 200 Amp. Es gibt aber auch NH00 mit 400 und 800 Amp. Die sind aber einiges teurer, weil wegen der Kontakt viel Silber drin ist. Sie können auch nicht unter Last getrennt werden während das in den kleinen Strömen noch spezifiziert ist. Das Trennvermögen bei der gG ist 100kA @ 600V AC und 120kA @500V AC wärend die 80V DC Version "nur" 25kA spezifiziert hat. Verluste sind weniger als die Hälfte wegen einer angepassten Form des Schmelzdrahts. DC hat wegen fehlendem Nulldurchgang immer weniger Trennvermögen als AC. Mit kleinerer Spannung wird dieses aber wieder höher. Als reinen Kurzschlussschutz für fatale Fälle mit Mosfet Defekten werden ich einen viel zu großen Wert über dem Betriebsstrom nehmen. Die Verluste sind dann vernachlässigbar und man braucht sich nicht um Deratings mit der Umgebungstemperatur kümmern.
Preislich ist das etwa gleichauf mit dem chinesischen DC Automaten. Die Funkenlöschkammer ist ohne den sonst bei DC üblichen Magneten zum polarisierten Ausblasen des Lichtbogens. Im Foto ist die Kammer insgesamt ausgebaut. Die hintere FR4 Abdeckung und andere Teile sind mit doppelseitigem Klebeband montiert. Das Presstoff Gehäuse ist an zahlreichen Stellen mit der Feile von Hand entgratet und nachgearbeitet. Von der Qualität macht das insgesamt nur einen "mässig chinesischen" Eindruck was dem Vertrauen in ein nicht weiter spezifiziertes Abschaltvermögen nicht gerade zuträglich ist.