Moin.
Ich bin gerde dabei mein 16S 230Ah Lifepo4 Akku vorzubereiten. Es sind Calb Zellen von Shenzen Basen. Physisch alle in Reihe, aber mit wieviel Kraft vorspannen? Ich lese hier meist von 3000N, allerdings ist bei den Calb im Datenblatt keine Angabe dazu. Jemand Erfahrung oder schonmal eine Info vom Händler bekommem?
Norm
Die EVE Akkus sollten mit 300kgf (kg force) gespannt werden. Wie sich das in Nm übersetzt kommt auf die Menge an Gewindestangen und die Fläche an.
3000N(m?) würden die Akkus zu Knopfzellen verformen. Die Meisten hier spannen die Zellen mit ~2Nm. Was aber richtig und genau ist - bleibt auch mir ein Mysterium.
Nein, nicht Nm. Grob gerundet sind 3000N = 300kg.
2x 8 reihen 3 gewindestangen m8 mit pneumatikschlauch überzogen
zellen bei ca 30% soc mit 5nm an den m8 gewindestangen anziehen
Man kann es selber Zuhause generell nicht perfekt machen.
Ich hab den Schlüssel auf 5,5Nm eingestellt, ist das Minimum.
Wollte man es richtig machen so wie es manche KFZ Hersteller machen, dann würde man mit abgestimmten Puffern (schwarze recht harte Gummi dämpfer, ob's bei allen Herstellern so ist weiß ich nicht) arbeiten, dort bleibt dann die Vorspannung annähernd gleich wenn sich die Zellen ausdehnen.
Allerdings ist bei der Verwendung wie es die meisten hier machen, also kleinerer SOC Bereich, deutlich geringere Last und Temperatur als im KFZ die Ausdehnung auch geringer.
Mein Motto ist besser eingespannt als nicht eingespannt.
Und hiermit kann man das Drehmoment bzw. Anzugsmoment ausrechnen.
Du kannst einen riesen zamon machen mit passenden federn,
berechneten anzugsmomenten und raketentechnik.
oder
Du nimmst dir 4-6, oder 8 gewindestanden, ziehst die muttern bei geringfügig geladenen akkus
handfest an (ich hab flügelmuttern genommen) und gut ist.
Ich wollte erst variante eins umsetzen und hab dann doch variante zwei umgesetzt.
Nicht alles muss extra kompliziert sein
Ich habe das ja auch so gemacht, handfest und gut ist. Man muss nur wissen, wie ungefähr das Anzugsmoment sein sollte.
Ich war ja beim nachrechnen selber überrascht, wie niedrig es war.
Mittler weile bin ich der meinung, es ist "egal" ob da 100kgf, 300kgf oder 400kgf zusammen kommen.
Hauptsache die zellen können beim (ent)laden nicht mechanisch arbeiten.
Naja in 10-20 jahren wissen wir mehr - und können trotzdem keine rückschlüsse ziehen,
weil es in die 10-20 jahren viel zu viele andere einflussfaktoren gegeben hat
Ein defektes bms, ein problem mit dem laderegler, ein ungünstig fallender schraubendreher,
ein was auch immer und alle bemühungen bzgl akkubau und raketentechnik sind dahin :silent:
Ich hab mich aus dem ganzen Vorspannungsthema damit rausgehalten, daß ich die Kasten aus 12mm Multiplex so hab zuschneiden lassen, daß die Zellen wirklich stramm reingehen. PE Platten dazwischen.
Ob das der Lebensdauer ausreichend förderlich ist, müßt Ihr meine Erben fragen
Hallo! Wenn ich jetzt bei zwei parallelen aneinanderstehende Reihen mit je 8 Zellen mit sechs Gewindestangen vorspanne (2 Linksaußen, 2Mitte, 2 Rechtsaußen) und mich an diese 2 Newtonmeter Drehmoment halte, müsste ich da nicht die Muttern der zwei inneren Gewindestangen mit 4Nm festknallen? Hab grad auf Youtube einen Beitrag dazu gesehen. Diese Verfahrensweise mit einer Schraubzwinge die beiden Seitenteile festzuknallen, dann die Muttern aufdrehen sowie die überstehende Gewindelänge zur einstellung einer symetrischen Spannung hat mich nicht begeistert. Allerdings wurden hier die Seitenteile auch mittels Gewindestange vorgespannt. Ist dies wirklich notwendig?
Grüße aus dem Allgäu