Vom kleinen BKW zum PV Vollkraftwerk

Liebe Forumer,

habe hier schon viel mitgelesen und finde das geballte Wissen hier echt klasse, RESPEKT :+1:

Angefangen mit einem kleinen BKW vor einem Jahr, bin ich nun zu GÖSSEREM bereit.

Ich hätte gerne eure Meinung zu meiner Auslegung, die recht nahe an die Anlage von "Linuxdep" herankommt ..... :blush:

Folgende Komponenten habe ich nun hier liegen:

  1. 48x Module TW Solar (TW405MAP-M10-H-F) mit je 405Wpk
  2. 1x Deye (SUN-12k) Wechselrichter
  3. 2x Hoymiles HMT-1800-2250-6T Microwechselrichter
  4. 14x Tigo Optis (Deye kompatibel)
  5. 1x EEL 14,8KW Speicher (Deye kompatibel)
Verschaltung mit dem Deye:

3 Strings mit je 12 Module

12 auf Süd-West ( Neigung 45°), 12 auf Süd-West (45°), an MPPT 1.1 und 1.2 (Parallel)

12 auf Nord-Ost (45°) an MPPT 2

6 auf Nord-West (30°), 6 auf Süd-Ost (30°), über die 2 Hoymiles an den GEN Anschluss

( Die 14 Tigos sind für die unteren beiden Modulreihen auf der Süd-West Seite, da im Frühjahr und Herbst ein Schatten vom Nachbarhaus durchläuft ).

Bin ich mit meinen Berechnungen im grünen Bereich, oder wird es rauchen ?? :face_with_monocle: :laughing:

Ich danke schonmal für euer Feedback und bin sehr gespannt !

LG

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Hier noch ein Schaltplan wie es bei mir werden soll.

Die Grundzeichnung habe ich irgendwo mal im Netz gefunden und sie nur auf meine Situation verändert und ergänzt.

LG

Sooo, seit März läuft so meine Anlage nun perfekt. Eigentlich noch besser als erwartet. :sunglasses:

Die Ausbeute ist seeehr hoch...

Dabei habe ich aber nun folgende Überlegung angestellt:

Angemeldet habe ich die Anlage als "Überschusseinspeisung", aaaber...., die Anlage wird dabei auch hoch belastet.

Ich frage mich, ob sich das überhaupt lohnt bei nur 7 Cent/kW Einspeisevergütung. Die komplette Anlage kann schneller Verschleißen und wenn dann zB der Inverter dadurch früher defekt wird, zahle ich bei der armseligen "Vergütung" auf jeden Fall drauf !! :grimacing:

Daher habe ich beschlossen, die Einspeisung auf 1kW zu begrenzen und die volle Leistung nur noch bei Eigenbedarf abzurufen.

Nun beibt alles im normalen Temperaturbereich und bin trotzdem so gut wie Autark :+1: :champagne:

Wie seht ihr das ??

Grüße

Ingo

Hi, verstehe ich nicht, bei so einer großen Anlage kommt im Sommer ordentlich was zusammen an Einspeisevergütung. Diese Vergütung alleine reicht meist (je nach Preis deiner Anlage) aus um die Anlage zu finanzieren. Der Eigenverbrauch ist noch die Sahnehaube oben drauf und bringt dich meist nach 50% Zeit auf Null mit den Kosten. Klar spielt Wärme sicher eine Rolle wie lange der WR läuft, aber pauschal würde ich das so nicht sehen. Der kann dir auch nach 3 Jahren mit deiner Reduzierung defekt sein. Dann würde ich lieber versuchen den WR durch zusätzliche Kühlung mit geringem Aufwand zu betreiben. Sonst hättest dir auch das Geld sparen können für die große Anlage, eine kleine hätte das selbe erreicht dann.

Hi, da könntest du auch Recht haben. Der Inverter in meinem Beispiel hat 2000 € gekostet, das sind umgerechnet ca. 28500kWh bei 7Cent/kW.

Da muss ich nochmal drauf rumkauen ...

Aber die Anlage ist hauptsächlich so groß, um gut über die Übergangszeit und Winter zu kommen.

Und da alles DIY ist, waren die Kosten überschaubar.

Schöne große Anlage. Eine Anlage im März fertigzustellen ist toll. Der März ist der erste ertragsreiche Monat im Jahr. Das motiviert.

Wäre an den Ertragsdaten interessiert.

Warum findest Du 7 Cent Einspeisevergütung pro kWh schlecht? In anderen Ländern bei denen es keine Förderung der Einspeisung gibt, bekommt man weniger, wenn nur nach dem Börsenstrompreis vergütet wird. Siehe Schweden. Die Einspeisung von maximal 1 kW findet vermutlich Dein Verteilnetzbetreiber gut. Dann braucht er Deine Kapazitäten nicht berücksichtigen.

Welche Komponenten werden bei Dir denn wie heiß, dass Du eine Verringerung der Lebensdauer erwartest?

Hier mal ein Bild vom "Kraftwerk"

Das mit der zusätzlichen aktiven Kühlung werde ich mir mal überlegen. Da gibt es ja einiges im Netz und 3D Drucker ist auch vorhanden :+1:

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Na ja, da ich zZt nur auf Eigenbedarf fahre kann ich das nicht so genau sagen. Hatte aber vorher bei voller Einspeisung an einem sonnigen Tag schon mal ca.70kWh geerntet.( ohne Generator/Microinverter )

Heiß wird dann nur der Inverter. Wie es den Panelen dabei geht kann ich nicht sagen.

Hm. 70kWh einspeisen sind schon 5€, ein Inverter wäre also nach 300 Sonnentagen = ca. 2 Jahren vom Stromdealer bezahlt + Ersparnis Eigenverbrauch. Was unter Vollast eher als der inverter leidet, ist der Speicher. Den kannst ja in 2h vollknallen.

Unbelastete Panels fangen um 20% mehr wärme ein als belastete.

Mit voller Einspeisung meinte ich nur den Überschuss.

70kWh ist der gesamte Ertrag. Davon geht der Eigenverbrauch noch runter mit durchschnittlich ca. 17kWh. Somit bleiben dann noch 53kWh zum Einspeisen.

Der Speicher wird bei mir auch nur mit 30A geladen. Früh am Morgen ist er bei 40-50% SOC und gegen Mittag meist wieder bei 100%.

Also ... kein Grund zum vollknallen, daher wird er auch lange halten.

Woran liegt das ?