In der Schweiz kann man den erzeugten Stromüberschuss der eigenen PV-Anlage an direkte Nachbarn abgeben. Die Parteien vereinbaren einen individuellen Preis. Ziel: Der Erzeuger erzielt einen besseren VK-Preis. Der Käufer erzielt im Vergleich zum Kauf beim Stromanbieter einen besseren EK-Preis.
Stichworte sind: (virtueller) Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (vZEV/ZEV)
Ich finde das spannend. Hat sich jemand von Euch tiefer damit beschäftigt und kann hier Tipps zur Einwertung geben. Wäre das auch ein Modell für den deutschen Markt?
Gibt es in Österreich auch seit ein paar Jahren: Erneuerbare Energiegemeinschaften. Gegen eine geringere Netzgebühr kann man pro 20kV Trafo oder pro Umspannwerk tauschen.
Habe das mit meiner Familie (Eltern, 2 Geschwister, mich und 1 kl. Betrieb) und 3 PV Anlagen laufen und tausche PV Strom. Läuft super und aktuell ersparen wir uns gemeinsam ca. 25% der reinen Stromkosten.(wir schenken uns den Strom) Sogar Anschlüsse welche eine eigene PV haben, ersparen sich was zusätzlich.
Aktuell plane ich eine neue PV Anlage mit großem Speicher genau für diesen Zweck. Ich will alle Haushalte auch Nachts und während Regenphasen mit Strom versorgen und so den gemeinsamen jährlichen Stromeinkauf von ca. 31.000kWh (schon jeweils eigener PV Strom abgezogen) und aktuell ca. 7.000kWh Ersparnis durch den einfachen Tausch um zusätzliche 14.000kWh auf ca. 10.000kWh senken.
Ich finde das System spitze. So können auch Häuser und vor allem Wohnungen welche schwerer mit PV direkt versorgt werden können, davon profitieren und vor allem verlegen sie dadurch dann auch Verbraucher in die PV Zeiten und helfen so dem Netz.