Generell ist es aber so, dass eine Lösung mittels eines EM540 am besten funktioniert. Der hat eine sehr hohe Abtastrate und das Herunterschalten bei Nulleinspeisung funktioniert quasi sofort. Nur beim Ramp up hält man sich an die 400 Watt/Sekunde.
Das wirst Du mit einer alternativen Lösung so nicht hinbekommen.
Man kann Fremdzähler per Skript einbinden. Und auch Node-Red nutzen. Da die Schnittstellen offen sind, gibt es viele Realisierungen beispielsweise bei github.
Ja. VenusOS auf dem GX ist im Prinzip eine eigene Unix-Distribution mit einem Linux Kernel. Wenn die läuft, kannst Du über die Remote-Console einen SSH-Server freischalten. Per SSH kannst Du dann beliebige Python-Skripte installieren, testen und freischalten. Per SFTP oder wget kannst Du Skripte aus github für Venusos übertragen und konfigurieren. Python und bash sind kein Problem.
Wenn man Unix bzw. Linux kennt, eine tolle Umgebung. Toll ist, dass Victron einen Großteil der Sources in Github bereitstellt.
Allerdings ist es kein normales BSD- oder SYSV-Unix oder Linux und auch die Pfade sind speziell. Man kann also keine Pakete einer Linux-Distribution installieren und muss sich an das System gewöhnen. Ist ja auch VenusOS. Aber das Python hat alle Erweiterungen, die man normalerweise braucht inkl. dbus, etc. Und vi gibt es auch. Was braucht man mehr?
In der Large-Version des VenusOS gibt es sogar NodeRed. Ob das GX-Modul des Easy-Solar II genügend RAM und Flash hat, um NodeRed zu installieren weiß ich aber nicht. Musst Du probieren.
Ich habe selbst keinen GX, sondern einen Raspbery Pi 4 mit VenusOS large mit Nodered und einen normalen Multiplus II sowie Smartsolar im Einsatz. Läuft super. Das es ein kombiniertes Gerät wie dem Easysolar gibt war mir vor Deinen Posting überhaupt nicht klar.
Wenn Du aus der Unix/Linux-Ecke kommst, vi Dein Standard-Editor und Python kannst, dann nutze das. Wenn Du Dich damit nicht auskennst, schau Dir Node-Red an. Man muss sich einarbeiten, aber dann geht vieles schneller und einfacher als selbst zu programmieren.
Zeit sollte man mitbringen. Man muss halt abwägen, ob man nur das verwendet und kauft, was bereits unterstützt wird oder man investiert halt etwas Zeit.
Hast du denn nun einen CERBO oder ein internes GX?
Inzwischen gibt es neben dem EM540 auch ein EnergyMeter direkt von Victron. Ist inzwischen gar nicht mal mehr so sehr viel teurer, erleichtert aber den Installationsaufwand, weil hier die Leitungen nicht durch den EM geführt werden.
Na das sind doch mal hoffnungsvolle Neuigkeiten. Da sollte man dann ja auch das eigene 485 Protokoll einbinden können. Abfragen tu ichs ja bereits mit nem Selbstbau.
Der GX muss dann quasi nurnoch die Werte raussniffen...
Ich bin weder ein Freund der zusammenklick Scriptsprachen, noch von Java(script)...
Ich mach das lieber in Bash, oder eben auch python wenns sein muss...
Ich habe das Ding vor ein paar Jahren teuer und in naiver Spontaneität gekauft.
Seitdem liegt es rum und ich hab mich schon ein paar mal "geärgert" dass ich das Zeug als Einzelmodule wohl n gutes Stück billiger hätte haben können...
Jaaa. Seit Jahrzehnten...
Ich bin zwar kein Masochist, aber kann vi durchaus bedienen.
Das ist kein Problem. Ich hab mich mit der Victron Programmierung bisher halt noch 0 beschäftigt. Ist aber schön zu sehn, dass ich günstigen MID Zähler und Einspeisesteuerung direkt mit Boardmitteln benutzen kann.
Cerbo war nur nachgeplappert. Ich habe einen Easysolar, also den internen GX.
Ich will eben möglichst mit den bereits Vorhandenen auskommen, zumal das ja auch die sind, die abrechnungsrelevante Werte liefern.