Also gut es scheint hier doch tatsächlich welche zu geben die das Messen des Kurzschlusstromes für unnötig halten ..... mache wollen auch einen konkreten fehlerfall wo dieser Wert wichtig sein kann.....
Also gut dann erkläre ich das euch mal
Nehmen wir mal an die Steckdose meines Backofens hat folgende werte....
RI = 0,43 Ohm ( Schleifenwiderstand )
IK = 543 A ( Kurzschlusstrom )
Soweit alles ok ( ich denke da sind wir uns einig )
mein Backofen zieht unter Volllast 10 A CA 2,3 KW
Ich denke soweit kann auch noch jeder mitgehen oder ?
Jetzt Fehlerfall
Durch eine von mir nicht richtig angezogene Klemme verändert sich der RI um 1 OHM beträgt jetzt dann also 1,43 OHM und der Kurzzschlusstrom geht runter auf ( geschätzte) 70 A immer noch alles ok ????
und jetzt denkt ihr also das ist völlig egal.... ernsthaft ?
Was passiert denn an der losen Klemmstelle?
P=I²xR --> (10Ax10A) x 1 Ohm = 100Watt Ihr wollt mir jetzt aber nicht erklären das keine Brandgefahr von eine klemme an der 100 Watt in Wärme umgewandelt wird ausgeht ?
lose oder über die Jahre etwas vergammelte Klemmstellen gibt es immer wieder ( z.b. Stecker der Waschmaschine etc...)
solche losen Klemmstellen oder auch schlechten Verbindungen die werden doch tatsächlich mit dem Messen der Kurzschlusstromes bzw. des Netzinnwiederstandes sichtbar gemacht.
So und jetzt erklärt mir mal bitte was an diesem fall so völlig fiktiv sein soll.
Nicht jeder Vorschrift ist nur für Bürokraten ( ja ich weiss da gibts genug von ) aber das Messen des Kurzschlusstromes macht technisch mehr als Sinn und ich denke und hoffe das nach meiner Erklärung das auch jedem verständlich sein sollte...