die Recherche im Internet raubt mit Zeit und Nerven und ich hoffe das dies hier schneller und kompetenter geht :).
Aktuell habe ich ein BWK mit 840wp und einem 800W Wechselrichter. Im Sommer werden wir ein Elektroauto haben und ich möchte gerne so einfach wie möglich erweitern. Wir kommen dann auf rund 5000kwh Verbrauch im Jahr.
Würde gerne ein weiteres BWK mit kleinem Akku installieren (weiterhin 800W Wechselrichter). Möchte aber ungern die große Schleife über Elektriker und Anmeldung gehen. Deswegen sind meine Fragen nur theoretisch und nicht für die offizielle Praxis von nutzen.
Ich habe gelernt das der Strom des Versorgers über 3 Phasen zu mir ins Haus kommt. (Ist eine Phase dann gleichbedeutend mit einem Stromkreis?).
Wenn ich theoretisch 1 BKW an eine Phase(Stromkreis?) und das andere BKW an eine andere Phase (Stromkreis?) anschließe dann können die Leitungen nicht überhitzen richtig?
Mir ist klar das wenn etwas passiert natürlich die Gefahr besteht das die Versicherungen etc. nicht zahlen. Aber für mein eignes Gewissen wäre so eine Absicherung das man damit keine erhöhte Gefahr produziert hat schon gut :).
Vielen Dank für die Hilfe bzw. andere Ideen welche mir Helfen könnten
Wenn du Pech hast, sind viele "Stromkreise" an nur einer Phase.
Als Stromkreise werden meißt die einzeln abgesichertern Leitungen bezeichnet.
Also pro (kleiner) Sicherung ein Stromkreis.
Wie die 3 Phasen aufgeteilt wurden ist eine andere Sache die sehr verschieden sein kann.
Nachtrag1:
Zur Sicherheit (technisch) sollte, wie das verstehe, pro Stromkreis (Sicherung) nur ein BKW mit 800W einspeisen.
Also theoretisch pro Stromkreis mit einer Sicherung ein BKW und man ist technisch auf der sicheren Seite.
Nachtrag2:
Ich würde trotzdem die BKW Steckdose (Schrauben, Kontaktstellen) und alle Dosen auf dem Weg zum Zähler nachgucken lassen und die Klemmen prüfen/erneuern (statt Schraubklemmen, entsprechende Wagoklemmen )
Die Schraubklemmen sind imo Mist und können locker und heiß werden.
(Wenn das alles noch recht neu ist, ist das Risiko geringer)
vielen Dank schonmal. Unser Haus wurde vor 5 Jahren komplett neu von 0 auf 100 elektrifiziert. Ich kann die BKWs an 2 Steckdosen anschließen welche von verschiedenen Sicherungskästen gesteuert werden.
Danke Lichtquant.
@Tageloehner: Verstehe nicht ganz was gemeint ist. Also theoretisch wäre es schon gut wenn beide BKWs einspeisen. Meinst du das? Das neue BKW inkl. Speicher wird an einem anderen Ort stehen und die Dose welche ins Haus führt ist an einem anderem Verteiler angeschlosen. Die Nähe zu der Dose ist gegeben.
Rein technisch gesehen ist alles unproblematisch, wenn du an jeder Phase 800W BKW installierst.
Und wenn du eine separate Leitung von der PV bis zum Hauptverteiler zu jeder Phase legst, sind auch viel höhere Leistungen möglich, ohne dass es problematisch würde. Das ist ja auch das, wie es größere PV-Anlagen machen.
Phase ist nicht Stromkreis. An einer Phase können mehrere Stromkreise hängen.
Mein Elektroauto werde ich ja auch kaum über mein BKW laden können wenn ich alles richtig verstanden habe. Klar kann ich es dann an Sonnigen Tagen um die Mittagszeit laden lassen. Aber mehr als 1,5 kw gehen dann ja auch nicht rein pro Stunde und ich brauche ewig bzw. kaufe dann Strom aus dem Netz dazu.
Mein Akku der ggf. mit 2KW voll geladen ist hilft mir da auch nicht viel da der Wechselrichter ja auf 800w drosselt. Der Akku hilft dann nur zum Ausgleich von Wolken oder bei Sonnenuntergang
Nein, ich meinte schon auto laden.
theoretisch - technisch kannste alles mögliche bauen, aber >800W ins Stromnetz, egal wie viele Phasen, wird Fragen produtieren.
Man kann aber eine größere Batterie (14-30kWh) hernehmen und die direkt von Panels laden. Ein z.B. Victron oder easun WR kann dann das Auto erst mit Batteriestrom laden, und wenn die leer ist, vom Netz. So eine Lösung gibt das sparschwein eher her als eine große Lösung. Das speist nichts extra ins Haus bzw. Stromnetz.