Ich habe leider keine Antwort auf meine Frage gefunden, obwohl folgender Sachverhalt bei fast jedem (mal) auftreten müsste:
Wenn die Panels am Laderegler hängen und auch eine Last betrieben wird (oder alternativ auch ohne Last) kann sich ja die Batterie soweit füllen, dass das BMS abschaltet (Batterie voll).
In dem Fall ist dann der Laderegler nicht mehr mit der Batterie gekoppelt. Läuft dann die Last weiter, weil der Laderegler auf die Ladeschlussspannung regelt? Wird der Laderegler defekt? :?
1) Ich habe auf Youtube ein Video gefunden wo ein Victron 100/20 direkt auf einen Einspeisewechselrichter geht (Batterie abgeklemmt) und es funktioniert bestens
2) anderer Youtuber sagt, man darf die Solar Panels erst an den Regler hängen, wenn die Batterie hängt, weil dieser sonst zerstört werden kann. (Nun kann das aber auch wie oben geschrieben im Betrieb passieren. :problem:
Wenn das alles ohne Problem läuft, könnte ich bis meine Batterien kommen zunächst den Laderegler einfach auch den kleinen Wechselrichter hängen und schon mal bei Sonnenschein den PC betreiben etc.
Der Laderegler läuft ohne Batterie garnicht, bzw. er braucht strom von der Batterie um überhaupt etwas zu machen, und dann erst solltest Du die Module dazuschalten. Andersrum machst Du den Laderegler kaputt.
Scheint nicht so zu sein. Zumindest hier geht es https://www.youtube.com/watch?v=cDhn4HfnQlk
Warum er "kaputt" gehen sollte kann ich mir rein technisch nicht vorstellen. Ist ja "nur" ein intelligenter Step-Down Converter.
Der Victron erkennt automatisch die Sollspannung, die er natürlich ohne Batterie nicht messen kann. Man kann aber laut einem Post einfach fix auf 24V stellen, das merkt er sich dann auch und hält die Spannung.
Was wie gesagt auch sehr unlogisch wäre, wenn man den Victron NICHT ohne Batterie betreiben dürfte. Dann dürfte ein BMS niemals die Akkus vom System trennen, weil dann alles kaputt wäre. Klingt für mich äußerst unlogisch.
Der Laderegler läuft ohne Batterie garnicht, bzw. er braucht strom von der Batterie um überhaupt etwas zu machen, und dann erst solltest Du die Module dazuschalten. Andersrum machst Du den Laderegler kaputt.Stimmt nicht...
Zitate aus dem Victron Handbuch:
6.1. Start
Das Solarladegerät schaltet sich ein, sobald es an eine Batterie und/oder an ein Solarmodul angeschlossen ist. Sobald das
Solarladegerät eingeschaltet ist, kann es über den VE.Direct-Anschluss und Bluetooth Daten senden und empfangen. Die Daten
des Solarladegeräts können ausgelesen werden und mit VictronConnect oder dem optionalen Display können Einstellungen
vorgenommen werden.
6.5. Herunterfahren und Neustart
Das Solarladegerät ist immer in Betrieb, wenn die PV- und/oder die Batterieanschlüsse mit Strom versorgt werden. Das
Solarladegerät verfügt nicht über einen Ein/Aus-Schalter
9.1. Der Regler ist nicht betriebsbereit@pafo
Damit der Regler betriebsbereit ist, muss er eingeschaltet sein. Der Regler schaltet sich ein, wenn er von einer Batterie und/
oder einer PV mit Strom versorgt wird. Sobald der Regler mit Strom versorgt wird, schaltet er sich ein und VictronConnect
kann verwendet werden: zur Kontrolle des Reglerzustand, zur Fehlerprüfung, zur Aktualisierung der Firmware und/oder zur
Durchführung oder Änderung von Einstellungen.
Ich habe es an einem Victron MPPT 100/30 getestet, nur die PV dran und einen dicken Hochlastwiderstand (1500 Watt) mit 1Ohm, da ich alles testen wollte und mein Speicher noch nicht fertig gebaut ist. Strom und Spannung sind dann aufgrund der 1Ohm nahezu gleich am Ausgang und man hat eine schöne Heizung :mrgreen:. Auf Dauer würde ich es aber nicht unbedingt laufen lassen... was machst du wenn eine Dicke Wolke kommt dann wirds dunkel vor der Kiste :mrgreen:. Oder du hast noch ne USV vor dem Rechner....
Hier noch eine Info für dich direkt aus dem Handbuch von Victron:
9.8.1. Kann nicht als Stromquelle betrieben werden
Es ist nicht empfehlenswert, das Solarladegerät als Stromquelle zu verwenden, d. h. ohne angeschlossene Batterien.
Der Betrieb als Stromquelle wird das Solarladegerät nicht beschädigen, aber es ist nicht sichergestellt, dass das Solarladegerät
in der Lage ist, alle Arten von Lasten zu betreiben. Einige Lastenarten funktionieren, andere nicht. Besonders bei geringer
Lastleistung ist das Solarladegerät zu langsam, um die Spannung konstant zu halten. Daher bieten wir in solchen Situationen
keinen Support an.
kann ich bestätigen
mein mppt 450/100 versorgt einen 48v inverter auch ohne akku
habe ich so als notgroschen installiert wenn ich im keller meine insel wegschalten muss damit ich noch licht habe
allerdings ist das wirklich nicht so empfehlenswert für schwankende lasten
aber ums licht oder den kühlschrank laufen zu lassen gehts bestimmt
Danke U-F-O und voltmeter! Das nenn ich mal eine versierte Antwort - wow.
Jetzt ist auch meine Technikerseele wieder beruhigt, die nicht verstehen konnte, wie man so was bauen hätte können
Ich würde Spasseshalber mal irgendeinen Kram anstecken. Wenn die DC-DC da sind könnt ich mein Notebook anhängen oder zumindest Handy laden.
Es schmerzt, wenn ich 3 Panele im Karton am Balkon stehen hab und NIX damit mach. Auch wenn Aufhängung noch nicht fertig und Akkus nicht da reicht ein Panel mal irgendwie hingestellt für ein Handy alle mal...
Der Laderegler läuft ohne Batterie garnicht, bzw. er braucht strom von der Batterie um überhaupt etwas zu machen, und dann erst solltest Du die Module dazuschalten. Andersrum machst Du den Laderegler kaputt.Tja, leider ist mir das hier im Forum so erklärt worden, als ich meinen Laderegler so testen wollte.
vielleicht hat das jemand mit dem multiplus verwechselt der braucht zwingend einen akkuDer Laderegler läuft ohne Batterie garnicht, bzw. er braucht strom von der Batterie um überhaupt etwas zu machen, und dann erst solltest Du die Module dazuschalten. Andersrum machst Du den Laderegler kaputt.Tja, leider ist mir das hier im Forum so erklärt worden, als ich meinen Laderegler so testen wollte.
Dann wäre das ja genau das richtige für meine Mini-Poolpumpe. Diese soll ja nur bei ausreichend Sonne laufen und das Wasser durch die Kollektoren laufen lassen.
Hallo!
Ich würde das Thema gerne noch mal aufgreifen. Meine Womo-Solarmodule möchte ich direkt mit einer Ohmschen Last (Lastwiderstände) betreiben. Grund: Dies ist mein erster Winter mit Womo und ich merke, ich wie ich durch die Minusgrade ausgebremst werde. Meine LiFePo4 Zellen kann ich bei Temperaturen nicht laden weil zu kalt. Andererseits verpufft die Energie, welche meine Zellen erzeugen könnten, nutzlos.
Diese Energie würde ich gerne zum Beheizen der Batteriezellen nutzen - so könnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich war auch der Meinung das der Betrieb eines Solarladereglers nur mit Batterie möglich wäre.
Wenn der Betrieb eines Ladereglers ohne Batterie möglich ist, wie dimensioniere ich die Ohmsche Last? Ohne Laderegler wäre es natürlich am besten - also direkt mit den Solarzellen - ist dies möglich, ohne das die Modulzellen schaden nehmen? Wenn dies ebenfalls möglich wäre, wie dimensioniere ich hier die Last?
-Danke!
Das ist der Hauptfehler.
Soweit darf man garnicht Laden.
Warum möchtest du den Akku vom Laderegler trennen, dann kannst du doch auch nicht mehr laden?
Ich würde die Heizung wenn dann direkt an den Akku hängen und nach Temperatur steuern. Mit den ganzen Victron Sachen die du laut deiner Signatur besitzt hast du doch alle Möglichkeiten. Zb. über das Cerbo und einem Relaisausgang nach Temperatur die Heizung ein und ausschalten. Du solltest nur bedenken das die Akku Kiste ständig auf Temperatur gehalten werden sollte... spontan von sagen wir mal 5°C hoch heizen und denken weil die Temperatur in der Kiste schon ne halbe Stunde über 10°C hat reicht bei weitem nicht damit die Akkus auch innen auf Tempraratur sind. Selbst 1 Stunde ist viel zu wenig ...
Mir stellt sich halt die Frage, ob ich parallel zum Akku Lastwiderstände betreiben darf. Wäre sicher die einfachste Lösung, würde mir auch am besten gefallen. Aber es bleibt die Frage, wie ich die Lastwiderstände dimensioniere. Bei Abschattung oder Nachts- also immer dann wenn die Leistung der Heizung den Solarertrag übersteigt, müsste die Heizung automatisch abschalten um die Batterie nicht zu entladen. Ich frag mich grade wie ich das elegant löse....
Soll ich dir ein eigenes Thema machen?
Die Antwort auf deine Frage geht nur, wenn du verrätst welchen Laderegler du hast.
Ich mache übrigens gerade was ähnliches.
Hallo!
Von mir aus kann es auch gerne in einem neuen Thema weitergehen.
Ich habe 4 Victron 150/35 Laderegler verbaut. Zusätzlich hab ich noch zwei EASUN Power 4860/48100 hier rumliegen - diese möchte ich noch verbauen, um die zwei 12V Akkus direkt laden zu können.
Hallo!
Meine Frage ist ähnlich:
Ich betreibe einen Heizstab direkt an PV, ohne Elektronik dazwischen. Funktioniert sehr gut, allerdings muss ich so auf ein MPPT - Tracking verzichten. Das tut besonders jetzt weh, wo es häufig graue Tage gibt.
Das MPPT will ich nun nachrüsten. Da denke ich an einen Victron 100/20, den ich statt an eine Batterie direkt an den Heizstab (4,4 Ohm) anschließe. Damit käme ich bei 61V PV auf rund 850W Spitzenleistung. Ich frage mich jetzt, wie die automatische Batteriewahl reagiert wenn ich den Victron einschalte. Oder kann ich diese Automatik in der Konfiguration des Victron auch fest auf 48V einstellen? Dann hätte ich die Chance, dass das System funktioniert.
Möglicherweise gibt es auch für diese einfache Anwendung auch andere, ggf. preiswertere ähnliche Geräte, die das können.
Hat jemand eine Idee?
Grundsätzlich sollte das so mit dem Victron MPPT funktionieren. Bei 61V von PV und 4,4Ohm Last hast Du einen max. Strom von fast 14A, das schafft der 100/20 ja auf Dauer. Allerdings kannst Du die Batteriewahl nur auf 12/24 oder 48V stellen, manuell noch auf 36V. Du kannst aber die Ladeparameter fast beliebig in einer best. Range verändern, auch auf fast 60V soweit ich weiß. Wenn dann die PV-Leistung nachlässt und die 48V nicht mehr gehalten werden können (weil die Last ja gleich bleibt), dann weiß ich nicht wie der Victron reagiert. Für die Batterienotabschaltung ist ja das BMS verantwortlich, nicht der Laderegler, von daher sollte er eigentlich bei kleinerer Spannung weitermachen. Grundsätzlich wird der Betrieb ohne Akku aber nicht empfohlen. Bei einer rein ohmschen Last sehe ich aber keine Probleme - käme auf einen Versuch an.
Berichte dann bitte von Deinen Erfahrungen - interessiert mich auch.
Alternativ kannst Du auch einen DC-Buck/Boostconverter verwenden und diesen auf die gewünschte Spannung und Strom einstellen. Das ist ggf. günstiger, mußt aber alles manuell regeln und hast keinen MPPT.
Herzliche Dank für die gute Info!
Mittlerweile läuft der Victron 100/20 ein paar Tage und es sieht bisher sehr gut aus.
Ich habe das Heizelement statt Batterie angeschlossen (der Lastausgang bleibt frei) und im Experten-Modus alle Batterie - Ladeparameter auf Maximum gestellt, das sind knapp 70V, gut passend zu meiner Applikation. Das MPPT - Tracking läuft einwandfrei. Auch der Anlauf morgens, wenn das Gerät so langsam aus dem Schlaf erwacht, ist kein Problem.
Hallo, vielleicht hat jemand eine Antwort auf meine Frage.
Mein Lifepo4 Akku 48V wird mit 2 Victron Ladereglern versorgt, 100/20 und 150/35, der 150er macht wiederholt Probleme, bei der Erstinstalation habe ich aus Angst vor Tiefentladung die Battriespannung abgeschaltet. An anderen Tag war keine Bluetooth Verbindung vorhanden. Regler Kaputt! eingeschickt einen neuen bekommen. Neuen Regler angeschlossen, funktionierte alles einwandfrei ( mein Fehler lose + plus Verbindung) nach Stunden im Betrieb läde er nicht mehr Staus AUS, sind die Dinger so empfindlich? Was kann mann machen, ist der wieder kaputt?