V2L / V2H mit Victron-System

Irgendwie muss es ja gehen...

Langsam wäre an der Zeit, dass wir uns ein E-Auto zulegen.

In dem ich noch keine leistbaren Autos mit V2G gefunden gaben überlege ich wie ich einen BYD (oder was auch immer) mit V2L mit der Victron Anlage vernünftig koppeln kann.

15KWp am Dach mit Symo10, MP2 5000, paar kleine Laderegler... und 3x16 280Ah.

Die Idee wäre, wenn der SOC im Herbst/Frühjahr sagen wir mal auf 50% runtergeht, aus dem Auto langsam die Energie dazu saugen damit die Wärmepumpe ein bisschen mehr zur Verfügung hat...

Jetzt ist es auch Wurst ob bei 50%, wann muss das Auto abregeln soll, was ist effizienter oder vernünftiger, ob AutoAkkus dadurch kaputt werden... wichtig ist ob jemand sowas schon realisiert hat und wie - oder - hat jemand Idee wie man sowas realisieren kann/soll. Also Technik und nicht Ideenbewertung.

  • Mit zweitem MP2 (3000 würde reichen) der auch an den AkkuPacks angeschlossen ist - bei dem Auf AC-In das Auto hängt? gibt es da was vernünftigeres?

  • kann man überhaupt E-Auto zum Laden anstecken und gleichzeitig V2L aktivieren und... wenn der Verbrauch (aktiviert durch Victron) da ist -> entladen... und und wenn Überschuss an Sonnenenergie vorhanden -> Laden (das geht ja mit Victron)?

  • Ist euch Laderegler bekannt der von 230V AC auf 55V DV (einstellbarer/regelbarer Wert) wandelt? (ich weiß Verluste... aber ev. interessant)

  • habt ihr Hacks für Ladekabel/V2L Ausgänge die man irgendwie schalten/ansteuern kann?

... volle 60 KWh die 90% in der Garage sinnlos umadum stehen und nicht benutzt werden finde ich einfach nicht so cool.

Bin schon auf eure Ideen/Vorschläge gespannt...

Ja, habe da auch schon öfter drüber nachgedacht. Von dem Versuch unserer Regierung, eine "Energiewende" politisch zu erzwingen, halte ich gar nichts, das geht ohnehin in die Hose, und wird bis dahin einen riesen Haufen Steuergelder vergeudet, und weder den Bürgern, noch der Umwelt genutzt haben.

Insofern kommt die Anschaffung eines standard E-Autos für mich bisher auch überhaupt nicht infrage. Anders sähe es aus, wenn ich einen relativ großen Akku in einem Fahrzeug kaufen würde, den ich im Haus nutzen, damit aber auch fahren kann. Also Vehicle to Grid.

Herausragend fand ich da bisher eigentlich nur den Hyundai Ionic5. Der wird zum einen mal eine Stil-Ikone sein, und zum anderen kann er 3,6kW aus dem Akku abgeben. Damit kann man schon was anfangen. Da geht es bei 40.000€ los. Wird aber wohl auch schon nicht mehr gebaut.

Also eigentlich müsste man erstmal das geeignete akku-elektrische ? Fahrzeug finden, dann sehen was damit möglich ist, und erst danach kann man entscheiden, wie das als Haus-Akku mit eingebunden werden kann.

Victron-seitig würde ich da mal einen Blick auf die Quattro-Serie werfen, die haben zwei AC-in Anschlüsse, und sind dafür gedacht, einmal am Grid, und einmal am Generator angeschlossen zu sein. Generator wäre in dem Fall dann der Fahrzeugakku, bzw. das, was dem Fahrzeugakku @230V entnommen werden kann.

Ob es bei irgendeinem Fahrzeug (wie Ionic5 z.B.) möglich ist, dynamisch zwischen laden und entladen umzuschalten, da bin ich überfragt. Vermutlich ist es auch nicht besonders erwünscht, dass du deinen Fahrzeug-Akku sinnvoll einsetzen kannst.

Tolle Idee, dann ziehst du den Saft au dem E-Auto für die Wärmepumpe und gehst dann an die Wallbox Auto laden.

Zum Thema V2G und Ioniq 5 gibt es hier was zu lesen

1 „Gefällt mir“

In Teslaforen ist zu lesen das einige wegen V2H Lösungen ältere Fahrzeuge mit "free supercharging" kaufen.

Die gehen dann über 12V Inverter ins Hausnetz.

1 „Gefällt mir“

[quote data-userid="14465" data-postid="145592"]

Die gehen dann über 12V Inverter ins Hausnetz.[/quote]

Klingt super.

{green}:crazy:

1 „Gefällt mir“

@jarek
V2L: vehicle to load
V2H: vehicle to home
V2G: vehicle to grid
Fahrzeuge,
die eine 230V-Steckdose haben, also V2L tauglich sind,
kann man mit einem AC/DC Schaltnetzteil (z.B. Meanwell HLG Serie, 48V, Typ. B oder AB, nur diese Typen wären dimmbar (falls gewünscht)) und
einem Mikrowechselrichter (z.B. Hoymiles mit open oder AhoyDTU)
zu einem V2H tauglichen Einspeisegerät nach VDE-AR-N 4105:2018-11 machen.
Diese PKW's kommen dafür in Frage:
Genesis GV60
Genesis GV70
Genesis G80
Hyundai Ioniq 5
Hyundai Ioniq 6
Hyundai KONA Elektro
Kia EV6
Kia EV9
Kia Niro EV (neues Modell)
Mitsubishi Eclipse Cross Plug-in Hybrid
MG4 Electric
MG5 Electric
MG Marvel R Electric
MG ZS EV
Volvo EX90
Polestar 3 (demnächst)
Umgekehrt, also Energie vom Haus in die PKW-Akkus zu leiten, das geht leider noch nicht bzw. nur mit Hacks über die CCS bzw. CHAdeMO Schnittstelle oder u.U. mit einem ca. 15tsd Euro Gerät von designwerk (Schweiz).
Problem dabei: das BMS muss in den Bezug bzw. die Entnahme mit einbezogen werden.

1 „Gefällt mir“

Das werde ich vielleicht auch noch angehen. Den MG4 habe ich. Evtl. nutze ich einen der MP2 als Ladegerät des Speichers. Dafür müsste ich aber das 3p/VE.BUS System auflösen. Abgabe ist aber nur 2KW aus dem MG4 Akku.

1 „Gefällt mir“

@nick81 mal ne Blöde frage.....vielleicht habe ich es auch nicht richtig verstanden.?

Wenn du am MG4 eine 230 Volt steckdose hast warum nutzt du dann kein Einfaches Ladegerät? Klar nicht so effizient aber eben auch viellseitig einsetzbar z.b. mit notstromer usw. mean well hat eines das du programmieren kannst .

klar der akku des Autos ist richtig gross ich denk mir halt das ich z.b. mir schon mühe geben müsste den mit ignstromm voll zu bekommen.

Gruss

[/quote]
Der Victron Multiplus II ist vlt. ein wenig "too much", kostet ja ab 900EUR, aber kann dafür in der Victron-Welt schön gemanaged werden.
Eine Anmeldung, falls gewünscht, die wäre dann aber nur mit grossem Aufwand machbar (Elektriker).
Eine Variante mit dem Meanwell HLG 480 AB (150EUR) und einem z.B. Hoymiles HM-400 (116EUR) und einer Ahoy oder openDTU (30EUR)
wäre eine kleine aber feine Anlage.
Und diese könnte man sogar als Steckersolargerät vereinfacht anmelden.
> Dazu braucht es noch ein "pro forma" PV-Modul mit z.B. 400Wp.
Ich hab das mal in einem Bild zusammengestellt.
Die Powerstation ist dann mit der 230V Board-Steckdose des E-Auto zu ersetzten.

Hinten: Powerstation - AC/DC Netzteil (50V, 7A geht prima)
Mitte: Ahoy DTU und die gelben XT90 Steckverbinder mit antiblitz (5,6 Ohm Widerstand)
Vorne: HM-300 - AC_Kabel und ein Shelly Plug S


PS: Ein Verwandter hat neulich ein Angebot über einen Solarspeicher bekommen.
Varta, ca. 12kWh, 13700 EUR netto inkl. Montage ....
Ein MG4 ist derzeit ab etwa 25000 EUR zu haben.
Das wäre dann ein 51kWh Solarspeicher auf Rädern ... und mit dem kann man sogar fahren :slight_smile:

@gerhard75 Naja, ich sehe es als externen/fahrbaren Akku, der bei schlechtem Wetter den Hausspeicher wieder füllen könnte (natürlich mit Verlusten). Der MG4 kann über den Typ2 Anschluss 230V AC liefern. Der müsste dann ja wieder in den Hausspeicher, da die 2KW alleine fürs Haus nicht reichen. Außerdem stellt der ein Insel-Netz zur Verfügung, ist also kein V2G, muss also separat an die Verbraucher angeklemmt werden. Also eher wie ein Benzin Generator mit 2KW. Klar, ich könnte auch ein 2KW LFP Ladegerät direkt an die Batterie anschließen, der MP2 macht aber genau das von Hause aus.

Und 300€ kostet so ein 2KW Ladegerät auch in China. 2000W 24V 50A 36V 40A 48V 30A 60V 25A 12V 100A LiFePO4 Smart Ladegerät 14,6V 29,2V 58,4V 73V Golf Cart Gabelstapler RV Schnellladegerät - AliExpress

Oder wie meinst du das? Notstrom machen ja die 3x MP2.

@michael-123 Ich habe schon 3x MP2.

1 „Gefällt mir“

@michael-123

Varta, ca. 12kWh, 13700 EUR netto inkl. Montage ....

Ein MG4 ist derzeit ab etwa 25000 EUR zu haben.
Das wäre dann ein 51kWh Solarspeicher auf Rädern ... und mit dem kann man sogar fahren

Genau das meinte ich...

Steuerst du die Stromentnahme dann über DTU - wenn ja wie?

Irgendwie glaube ich, dass mit einem kleinen MP2 das alles einfacher zum Regeln wäre... muss mich aber erst einlesen.

...oder wirklich Laderegler den man aus der Victron-Welt bei Bedarf ein- und ausschaltet direkt an die Home-Akkus angeschlossen.

Sorry für die Frage eines Ahnungslosen...:

Könnte man nicht grundsätzlich auch die 230V ~ AC per Gleichrichter in DC wandeln, und dann über z.B. SmartSolar 250/60 direkt auf den Akku gehen?

Wäre kompatibel zu Victron, und der MPPT könnte seine Leistung dynamisch anpassen.

Hallo

Und warum sollte man so eine Hilfskonstruktion bauen, wenn es vom gleichen Hersteller diese Funktion als Ladegerät zu einem günstigeren Preis bereits als Fertiggerät zu kaufen gibt?

mit freundlichen Grüßen

Thomas

Ja, den Skylla hate ich im Parallelthread auch vorgeschlagen.

Ist halt die Frage, wie der sich steuern lässt. Und Akkukapazität ist bei dem infrage kommenden 48V-Gerät mit ab 125Ah angegeben. Kostet dann um die 800€.

Deshalb kam dort die Frage auf, ob das mit Brückengleichrichter und SmartSolar auch umsetzbar wäre.

Vielleicht auch etwas kleiner und günstiger.

Würde mich auch nur rein technisch interssieren. Zum Weiterdenken.

Hallo irgendwie scheine ich hier etwas auf dem Schlauch zu stehen

Geht es hier drum den Speicher sozusagen als "tägliche" Speichererweiterung zu nutzen oder um bei Stromausfall oder einem sonstigen Störfall den Hausspeicher damit wieder etwas zu füllen?

Als tägliche Speichererweiterung würde ich das etwas kritisch sehen da somit auf den Auto akku doch mehr Zyklen drauf kommen , wie ist das mit der Garantie der Batterie wenn ich täglich 3 KW/H aus dem Auto ziehe?

Ich selbst besitze zwar ( noch ) kein e auto aber ich habe mich auch schon damit beschäftigt und mein Problem wäre eher das ich das Auto überhaupt mit Eigenstrom füllen könnte.( Da Auto Tagsüber mit mir am Arbeitsplatz bzw sonst irgendwie unterwegs )

Die PV selbst wäre zwar gross genug aber leider wäre das Auto nur selten zu den Zeiten zu Hause wo ich auch die Leistung produziere.

Für den Notstromfall würde ich dann einfach eine " normales" Steckerladegerät ( mean well hat da Programmierbare ) benutzen um den Speicher vom Haus damit wieder aus dem Auto zu füllen.

Das hätte auch den Charme das ich es auch mit einem Notstromer Betreiben könnte.

Gruss

Ich glaube die 3kWh am Tag aus dem Auto werden deutlich schonender entnommen, als X-Kilometer fahren.
Grundsätzlich machen sich aus meiner Sicht viel zu viele Menschen sorgen über die Ladezyklen der Auto Akkus.

Das Vorhaben macht in der Tat nur Sinn, wenn man entweder auf der Arbeit oder sonst wo kostengünstig laden kann.
Gerade in den Wintermonaten wird man in der Regel ja auch den eigentlichen Hausspeicher nicht vollkommen. Da macht es keinen Sinn, außer man bekommt den Strom anderweitig sehr sehr günstig.

Für mich macht so ein Vorhaben grundsätzlich keinen Sinn, da ich einen Akkusystem habe.

Wenn du 230AC gleichrichtest hast du pulsierenden Gleichstrom und zwar von 0Volt bis ca. 325Volt. Damit kommt kein MPPT-Regler zurecht.

Wenn du das jetzt versuchst mit Elkos zu glätten, dann sind die extrem groß und dann bist du mindestens bei den Kosten eines Ladegeräts mit weiteren Vorzügen.

@timbo im Prinzip gebe ich dir recht die Frage ist nur wie das der Hersteller im Garantiefall sieht.

Aber vielleicht bin ich auch übervorsichtig das kann schon sein

ein Akku mit Auto dran:

Bei Tesla (oder im Büro) laden und zu Hause auf den Netzanschluss verzichten.