Ich bin aktuell am überlegen, ob ich meinen Pylontech-Akku gegen einen DIY-Akku (mit Fertiggehäuse) ersetze. Rahmendaten:
- PV-Anlage mit 9,5 kWp, die etwa 10 MWh/a produziert
- Akku-WR: Victron MP2 48/3000 GX (rein AC-gekoppelt)
- Akku: Pylontech US3000C
- Strombedarf: ca. 2800 bis 3000 kWh/a
- Steuerung via OpenHAB4
- Kein eAuto (kommt denke ich so in 2-3 Jahren)
- Keine WP wegen Abnahmezwang FW
Grundsätzlich ist das Ganze überaus passend dimensioniert und funktioniert wie von mir angedacht: Wir haben von 28.2 bis Ende Oktober lediglich 33 kWh aus dem Netz aufgenommen. Das bedarf natürlich umfangreicher, aktiver Mithilfe, da größere Lasten (WaMa, SpüMa, Backofen) nicht komplett aus dem Akku gedeckt werden können.
Was bewegt mich nun dazu, ein Akku-Upgrade in Betracht zu ziehen?
a) Da die Akkupreise inzwischen drastisch gesunken sind, überlege ich, ob ich mir nicht einfach mehr Komfort gönne.
b) Bislang habe ich mit dem US3000C keine Probleme, aber nach dem Kauf habe gesehen, dass es doch nicht wenige Leute gibt, die welche habe. Gleichermaßen sind Ersatzteile schwierig und der Support durch Effekta bzw. Pylontech scheint ja "überschaubar" zu sein.
c) Aus 16S könnte ich etwas mehr Leistung ziehen als aus 15S.
d) Aus einem größeren Akku könnte ich das Laden eines eAutos bei wechselhaftem Wetter etwas puffern (komplett daraus laden würde ich jedoch auf keinen Fall).
Interessant finde ich Gehäuse wie Seplos Mason 280, Eelbattery JK V4 oder auch YIXIANG, wobei ich aber zugeben muss, dass deren Kapazität eigentlich viel zu groß ist für unsere Zwecke. Vielleicht gehe ich den Weg dennoch, da Preis/Leistung hier am besten ist und ich den Akku dann ziemlich schonend betreiben könnte.
Aber ich wollte mal fragen: Welche Optionen gibt's für Selbstbau mit Fertiggehäusen denn noch so zwischen 5 und 10 kWh Kapazität? Höre mir auch gerne sonstige Meinungen dazu an .