seit letztem Jahr brummt ein 600W Balkonkraftwerk auf unserem Carport - das war ein guter Einstieg und jetzt ist Zeit für mehr
Daher soll jetzt eine PV-Anlage auf unser Dach (kleines Satteldach in Ost/West Ausrichtung, so gut wie unverschattet mit 45 Grad Dachneigung).
Weil wir nicht bis zum Herbst auf einen Solateur warten wollen und auch auf die Kosten schauen müssen, mache ich vieles selbst. Technisches Know-How und handwerkliche Erfahrung habe ich, bin aber kein PV-Spezialist.
Problemlos habe ich Platz für 12 Module, je 6 pro Dachseite. Für den WR und weitere Technik ist Platz im Dachboden. Von dort habe ich ein Leerrohr bis zur Haus Unterverteilung.
Der Plan ist, zwei Hoymiles HMT-2250 Modul-WR zu verwenden, die gibt es gerade ganz günstig für zusammen 750 Euro. Sind dreiphasig mit je 6 Eingängen. Die WR würden im Dachboden hängen, die Leitungslängen von den einzelnen Modulen sind kleiner als 10 Meter. Für Installation und Wartung finde ich es ganz gut, dass nur ein Modul "pro String" ist. Das reduziert die DC-Spannung auf ein ungefährliches Maß und gibt ein gutes Gefühl bei der Montage
Soweit der Plan - und jetzt kommt das ABER:
Wir haben ja eine Blitzschutzanlaga auf dem Dach und der Trennungsabstand zwischen PV und Blitzschutzanlage ist auf jeden Fall unter 0,5m.
Muss hier also tatsächlich vor jeden der 12 WR-Eingänge ein SPD geschaltet werden?
Das wäre ja ein krasser Aufwand für so eine kleine Anlage, weil der Hoymiles ja leider keine integrierten SPD hat.
Was meint Ihr? Gibt es eine einfache Lösung (würde einen String WR wegen den hohen DC Spannungen gerne vermeiden) ?
Es müssten ja einige eine solche Konstellation auf dem Dach haben: Blitzschutzanlage mit "nah" montierter PV-Anlage und WR mit vielen Eingängen.
Wie habt Ihr das realisiert?
Andy