Ich habe die bisherigen Themen überflogen und fühle mich leider total überfordert.
Sollte es bereits eine ähnliche Problemstellung diskutiert worden sein, so habe ich diese überlesen und bitte um konkreten Hinweis darauf. Vielen Dank.
Situation:
Die gesamte Elektrik des Hauses wurde im Jahre 2005 installiert und entspricht diesem Standard. Überspannungsschutz und FI- Schutzschalter sind vorhanden.
Das Haus ist mit 3x20A am Netz des Versorgers angeschlossen. Als Erfordernis bei zentraler Notstromeinspeisung ist die Anlage geerdet ( 83 Ohm). Im Zählerkasten des Hauses befindet sich ein manueller Umschalter. Hier kann man die Einspeisung des Versorgers manuell entkoppeln und auf zentrale Notstromeinspeisung umstellen.
Die Verbindung des Diesel-Notstromgenerators mit dem Haus erfolgt über die Steckdose am Generator mit einem gewöhnlichen Kabel an einem ebenso gewöhnlichen 400V CEE – Wandgerätestecker. Dieser ist im Zählerkasten mit fest eingebauten 3x16A C abgesichert.
Dieses System ist so in Schweden üblich und wurde von einem ortsansässigen Elektriker installiert.
Ziel:
Primär möchte ich anstelle des Dieselgenerators mit seinen vielen diversen Nachteilen ein 3-Phasen (wegen der Tiefbrunnenpumpe)- Akkusystem als Notstromquelle.
Dies möglichst ohne das bestehenden Systems verändern zu müssen.
Verschiedene Lademöglichkeiten des Akkus wären gut. Optimal wäre das Laden über Solarmodule (Bodenmontage) u/o Strom vom Versorger (über anderen Anschluss als die Notstromeinspeisung) u/o 1- Phasen Inverter u/o 3-Phasen Dieselgenerator. Dies, um bei längerem Stromausfall und wenig Sonne die Akkus nachladen zu können.
Bis auf einen Überladeschutz kann auf Automation verzichtet werden.
Sekundär wäre es vorteilhaft, das Haus, bei ausreichender Produktion durch die Solarmodule, periodisch mit „Notstrom“(off grid) versorgen zu können.
In diesem Zusammenhang wäre die Möglichkeit einer späteren Kapazitätserhöhung wünschenswert.
Benötigte Mindestkapazität:
Brunnenpumpe 400V/ 0,75kw/ 2,5 A, 2 übliche Zirkulationspumpen für das
Holz-Heizungssystem, Kühl-/Gefrierschrank, TV/Router etc., gerne 2kw Wasserkocher.
Der Betrieb von Geräten wie Waschmaschine etc. wäre nicht erforderlich und würde manuell unterbunden, so es keinen automatisierten Überlastschutz gibt.
Sachstand:
Planungsphase, so man es so nennen kann. Meine Kenntnisse beschränken sich eher darauf, dass neben dem 3 – Phasen Akkusystem auch Wechselrichter, Solarmodule und Steuerung erforderlich sind.
Doch welche und wie ist es mit der Kompatibilität?
Ein eher preiswertes, einfaches, robustes System ist mir wichtiger als der Wirkungsgrad oder die Möglichkeit der Steuerung des Systems bei Ortsabwesenheit.
Ich hoffe auf Eure Hilfe.
Grüße Andreas