Stromautarkie ohne PV auf dem Dach

Module sind so billig geworden und Solarteure mit Anschluss ans Netz nach den Regeln des Netzbetreibers immer noch so unverschämt teuer,

dass inzwischen die reine Insel wirklich attraktiv wird?

Und da ist die Frage, warum überhaupt auf das Dach bauen? Das ist schwer selber zu machen, bringt allgemein schon eher Ertrag im Sommer und bei Sonnenschein und bei Schnee geht der Ertrag auf Null.

Nehmen wir eine Standard Familie zu viert im Einfamilienhaus mit 3600 kWh im Jahr. Da kann ruhig eine Hybrid Heizung dabei und ein Elektroauto für Überschuss Nutzung.

Aber für die Autarkie nehme ich 10 kWh pro Tag im Dezember und sag, die bekommt man ziemlich sicher mit 20 kWp vertikal hin, also fünfzig 400 WP Module, die im Moment sogar für 80 Euro pro Modul zu haben sind. Macht gerade mal 4000 Euro für die Module selber!

Dazu noch

Deye Hybrid Wechselrichter 12 kW plus 10 kWh Speicher als Packet für 4300 Euro, plus ein paar Kabel und Befestigungsmaterial für Zäune, Fassaden, Mauern, Balkonbrüstungen etc. und mit nicht viel mehr als 10000 Euro ist man Strom autark und kann den Netzanschluss kündigen?

Wenn du verschattungsfreien Platz für solch eine Installation hast, mach’s halt einfach. Es könnte allerdings sein, daß deine Annahme von 10kWh/Tag Ertrag im Winter doch etwas sehr überoptimistisch ist.
Hier gibts aber jemanden, der sich tatsächlich vom Stromnetz abgekoppelt hat. Der kann dazu sicherlich mehr sagen.

Oliver

Dafür braucht es aber (einiges) mehr als 10kwh Speicher

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@oliverso

Voltmeter hat 12 kWp auf dem Dach und damit im Dezember 250 kWh hinbekommen.

Er ist leider seit dem 23. August laut Forensoftware (wenn ich die richtig verstehe) hier nicht mehr aufgetaucht.

Voltmeter kocht mit Propan, wenn es im Dezember eng wird. Der Geschirrspüler bleibt aus und es wird von Hand gespült und das Wasser dafür mit der Erdgasheizung warm gemacht, wenn ich mich richtig erinnere. Den Generator hat er letzten Winter nicht angeworfen.

Vehicle to load ist noch mal bequemer für ein paar kWh, die im Dezember fehlen und natürlich deutlich mehr Module, kosten ja fast nichts mehr.

Deye würde Voltmeter heute nehmen, wenn er nochmals bauen würde. Extra Module für die Fassade hat er glaube ich auch schon montiert.

Ein Video von einer 20 kWp Offgrid Anlage in Kanada. Muss man sich nicht alles ansehen, interessant ist, dass der Mensch vorher eine Dachanlage hatte und für Offgrid explizit aus mehreren Gründen keine Dachanlage wollte.

Die wichtigsten Gründe sind natürlich Schnee und die vom Haus unabhängige extrem steile Neigung.

Mit bifazialen Modulen macht man es am besten komplett vertikal.

Dazu die Seite von einer Anlage in Finnland.

Das sind 44 kWp komplett vertikal und bifazial und mit entsprechend tollen Ergebnissen bei Schnee im März.

Mitten im Schneesturm 8 kW Leistung, am Schneesturmtag 80 kWh Ertrag, wo eine Aufdach Anlage in der Nähe mit 100 kWp fast gar nichts gebracht hat.

Volles Sonnenlicht, minus 20 Grad und frischer Schnee und aus dem 44 kWp Zaun kommen 57 kW Leistung raus, etwas viel für die Deye Hybrid Wechselrichter, die im Einsatz waren.

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@hger Du weißt aber schon das Deutschland nicht Kanada oder Finnland ist?
Dort liegt deutlich mehr Schnee als bei uns und viele wohnen deutlich höher als wir.
Alleine der Schnee reflektiert extrem das Licht und durch die Höhenmeter kommt auch deutlich mehr Licht durch die Wolken durch.
Alleine wenn ich überlege wenn ich im Skiurlaub war. Selbst bei dichter Wolkendecke, totalen Schneefall, hat man eine Sonnenbrille gebraucht. Ansonsten war das alles so extrem hell.
Auch mit Sonnenbrand, das unterschätzt man total. Es war total nebelig, hat geschneit wie verrückt und ich dachte an diesem Tag brauche ich keine Sonnencreme. Von wegen, Sonnenbrand pur.
Sowas passiert mir bei uns zuhause selbst wenn dick Schnee liegt, nicht mal annähernd.
Sollte es dann doch mal sonnig sein, ja dann kommt ordentlich was runter. Aber dann brauchst du einen ordentlich dicken Speicher. Was nützen dir die erwähnten 57kW wenn du sie nicht speichern kannst?
Alleine schon die Kosten für eine Anlage die 57kW verarbeiten kann. Schau dir mal die Preise für die Kabel an und die Anschlüsse usw...
Ich denke du überschätzt das was runter kommt und unterschätzt die Kosten die auf einem zukommen bei einer Anlage die so viel liefert und speichern muss. Mit einem 10kWh-Speicher kommst du mit 20kWp im Winter nicht wirklich weit.

ja, schade dass Voltmeter net mehr online ist. ich vermisse ihn hier.

Ich habe seit 10 Tagen in meinem Haus fast alles auf Insel-Netz umgestellt. Als Haupt Wechselrichter fungiert ein Victron RS Smart 48/6000 Solar. Da hängen 10 Panel a 420 W dran. Die sind südwest Ausrichtung, also nicht optimal. Am Lastausgang des Victron sind bis auf Herd+Backofen (da muss ich noch was ändern, dann geht Herd+Backofen auch auf Insel) alle Stromkreise auf dem Insel-Netz. Speicher habe ich zur Zeit ca. 190 Ah Bleiakku. In der Nacht brnötige ich 100 W für die Grundlast, das schafft der Bleiakku gut. Tagsüber kann der Victron Wechselrichter aktuell nicht die gesamte Leistung der Panel abrufen. Die wird einfach net benötigt.

Im Winter wird das einiges schlechter werden, muss ich sehen was geht. Man braucht aber nur so viel Akku, um über die Nacht zu kommen (und für Stromspitzen bei grossen Verbrauchern, tagsüber). Selbst am trübsten Wintertag ist es hell genug, dass die Panel Strom produzieren. Wenn @hger wirklich so viele Panel installieren kann, dann reicht das meiner Meinung nach aus, um auch in der Winterzeit genug Strom selbst erzeugt zu bekommen.

Man kann sich doch auch ran tasten, baut das Inselnetz aus und guckt wie leistungsstark das ist. Ich kann so viele Stromkreise wie nötig auf das Versorgernetz umlegen, wenn meine Inselnetz nicht in der Lage ist, alles zu versorgen.

Anmelden muss ich gar nix, meine Inselanlage hat keine Verbindung zum Versorger Netz. Der Victron RS Smart 48/6000 Solar hat nicht mal ein AC Eingang. Das ist ein reiner Offgid Wechselrichter. Geht also technisch nicht, dass es irgend eine Verbindung zum Versorgernetz geben kann.

Unterstützt wird das ganze durch 3x Hm 600 Hoymiles Wechselrichter. Das ganze Haus wird durch die Inselanlage versorgt , also hängen die Hoymiles HM600 auch auf dem Inselnetz. Wenn Last angefordert wird, helfen die, die Last zu versorgen, bei Last kleiner BKW Leistung wird der Akku geladen.

Lange Rede kurzer Sinn, @hger, taste dich ran. Mach sukzessiv Panel und Wechselrichter. Stelle dein Haus schritt für schritt auf Inselbetrieb um. Das klappt.

Ich habe mit jetzt nen Hager SFT440 bestellt. Damit kann ich dann komfortabel Stromkreise auf Versorgernetz bzw. Inselnetz schalten. Bei mir ist das sehr gut angelaufen, ich habe auch noch Reserve, kann noch mehr Panel auf das Hausdach kloppen.

Es geht auch net darum, komplett den Stromanschluss abzumelden. Wenn ich in letzter Ausbaustufe 95 Prozent selbst erzeugen kann ist schon viel gewonnen. Für meinen Geldbeutel und auch für das Klima. Die Zeiten sind gut dafür, PV Anlagen sind jetzt zum guten Preis zu bekommen. wenn man das selbst installieren kann.

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Die wichtigste Frage ist eigentlich, wie schwer es ist, DIY für einen vernünftigen Preis/Aufwand abgenommen zu bekommen.

Ist der Aufwand klein, kann es wirtschaftlich kaum Sinn machen, den Anschluss zu kappen. Hier in Deutschland fällt dann nur die Grundgebühr an und man bekommt 8 Cent Einspeisevergütung. Die 60 Euro Grundgebühr bekommt man wieder rein mit etwa 800 kWh Einspeisung.

Allen Überschuss wertiger los zu werden als diese 8 Cent (Bitcoin Mining, Elektroautos von Bekannten, Freunden, Kollegen für 15 Cent die kWh laden lassen, Holz trocknen, Alkohol brennen) ist keine einfache Aufgabe.

Wenn man dem Netzbetreiber möglichst wirtschaftlich kündigen will, aus ideologischen Gründen oder weil der in Kombination mit Elektrikern wirklich unverschämte Bedingungen für den Netzanschluss stellt und einem die Halbinsel verbietet,

dann wird man nicht soviel PV und Batterie hinstellen, dass man noch im nebligsten Dezember keinerlei Kompromisse beim Verbrauch machen muss, also keine Nutzung eines Generators, Elektroauto beliebig anstecken, Heizung mit Wärmepumpe selbst wenn Nebel und minus 20 Grad mal vier Wochen im Dezember hintereinander zusammen auftreten.

Das ist immer noch ziemlich schwierig, selbst wenn es mit fünf 12 kW Deye und 50 kWh an Batterie und 44 kWp an unverschattetem, bifazialem Süd Zaun im Bereich des Machbaren sein könnte, je nachdem wie man diese Bedingungen jetzt genauer operationalisiert (wie viele kWh müssen im Dezember beim Elektroauto nachgefragt werden dürfen, wie gut ist das Haus isoliert etc.)

Wenn man stattdessen möglichst wirtschaftlich rangeht, steht da für den Fall der Fälle ein Generator und/oder ein Elektroauto mit vehicle to load.

Oder man hat zwar die 44 kWp, aber kann den Überschuss Strom irgendwie ohne Netz zu Geld machen (an Kollegen mit Elektroauto verkaufen).

Und wenn man 20 kWp hat, dann nutzt man eine Gasheizung mit Propan oder eine Holzheizung für die dunkelsten Dezember Tage mit minus 20 Grad und nicht eine Wärmepumpe.

Mit 20 kWp als Süd Zaun hat man etwa 20000 kWh Jahresertrag. Da kriegt man 4000 kWh Hausstrom, 3000 kWh für die Hybrid Wärmepumpe und 3000 kWh für das Elektroauto ganz gut über das ganze Jahr bedient, wenn 1000 kWh Ertrag im Dezember drin sind.

Man hat auch mit dem Zaun immer noch Überschuss und Unterdeckung, aber deutlich weniger als wenn man das so macht wie YouTuber Gewaltig nachhaltig (sehr netter Mensch, viele informative Videos), also 20 kWp oder so ähnlich fast flach (10 Grad Ost West oder so was in der Art) und Elektroauto und reine Wärmepumpe.

Bei "Gewaltig nachhaltig" ist der Ertrag sehr in den Sommer konzentriert. Da ist der Unterschied zwischen Dezember und Juni mehr als ein Faktor zehn und in der dunkelflautigsten Periode des letzten Winters lag zwei Wochen lang Schnee auf den Modulen und es kam nichts an Ertrag bei rum bei an bestimmten Tagen 100 kWh Netzbezug.

Mit Zaun (bifazial, unverschattet, Ausrichtung Süd) ist der Juni Ertrag nur moderat höher als der Dezember Ertrag und bei Schnee sieht das sogar noch besser aus, ein Dezember mit nur Schnee, Sonne und sibirischer Kälte bringt mit dem Zaun etwa den gleichen Ertrag im Dezember wie in einem durchschnittlichem Juni.

@alter-hase Mein eigener Plan a ist am Netz zu bleiben.

Jetziger Stand sind 7,29 kWp komplett flach, 3,69 kWp als bifazialer Zaun (ziemlich wenig verschattet, Ausrichtung Süd West) und 820 WP genau Süd mit 60 Grad. Dazu noch 2 kWh an Speicher (Powerstation Offgrid, da hängen die 820 Wp dran). Die Anlage ist am 16.8 2022 in Betrieb genommen worden und die Sache ist immer noch bei Westnetz in Bearbeitung. Ich bin einigermaßen optimistisch, dass die doch noch akzeptiert wird. Stand jetzt würde ich dann nur 5 kWh an AC Speicher dazu bauen (sprich mit Solis Batteriewechselrichter und nicht Hybrid Wechselrichter).

Ich könnte einiges an Zaun dazu bauen. Und es gingen auch 10 kWp aufs Süd Ost Dach mit etwa 30 Grad Neigung.

Im Moment läuft das unter Plan b, ganz besonders in der Variante komplette Insel.

Wirtschaftlich und von Aufwand her, sind 11,8 kWp plus 5 kWh Speicher bei mir wahrscheinlich genug Autarkie.

Ich habe das auch alles schon x-mal duchgedacht. Im Sommer hat man nen nen gewaltigen Überschuss, wenn man ne Anlage baut, die im Winter einen halbwegs guten Ertrag bringt. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wie viel Geld investiere ich, was bekomme ich dafür. Für mich ist es kein Thema, meine Anlage anzumelden, um im Sommer eine Einspeisevergütung zu bekommen. Mag sein, dass ich hier auch ideologisch bin, es nicht hin nehme, dass ein Stromkonzern mir 8 Cent gibt und von meinem Nachbarn 35 Cent verlangt. Ohne Risiko, das habe ich alleine. Sollte was defekt gehen, muss ich alleine für die Kosten aufkommen.

Hinzu kommt, dass sich die Einspeisevergütung schnell ändern kann. Selbst wenn die Vergütung nicht beschnitten wird, kann dies durch Steuern ins negative führen. Deshalb ist das Argument Einspeisevergütung für mich nicht relevant.

Gleichwohl muss man entscheiden, wie viel Strom (= Anzahl installierter Panel) erzeugt wird, wie man im Sommer den erzeugten Strom am besten sinnvoll nutzen kann. Ich selbst werde Split-Klimaanlagen kaufen. Die Installationskosten kommen nie rein, das ist Luxus, so wie ein teurer Urlaub, Auto etc. Der Betrieb (laufende Kosten) kostet allerdings nix, im Sommer habe ich quasi umsonst kühle Räume und kann in der Übergangszeit auch noch Heizkosten sparen.

In der Ruhe liegt die Kraft. Nix überstürzen oder übers Knie brechen. Die Sache langsam angehen. Sehen was passiert und nachsteuern. Das ist, was ich mache. Nicht gleich in die extreme gehen, damit verliert man den Blick für das machbare. Ist jetzt wie immer meine eigene Meinung. Jeder ist seines Glückes Schmied, jeder entscheidet selbst über seine Zukunft.

Das stimmt., die befestigung/halterungen der panel, die ganzen kabel, überspannungsschutz und und und. Das geht ins geld. Ich hab auch viele meter kabelkanal gekauft. Auch ein bohrer um 5cm löcher durch ziegelwand sauber bohren zu können. 20kw panelleistung ist aber auch übertrieben. Die hälfte reicht, um einen normalen haushalt vernünftig die meiste zeit des jahres mit strom versorgen zu können.

ich habe derzeit gesamt 6 kw Panel (unterschiedlicher Ausrichtung), der gesamte Jahresverbrauch liegt bei 3.500 kwH. Jetzt warte ich ab was meine Anlage leistet. Warum sich vom Versorgernetz komplett verabschieden ? Es gibt nicht nur schwarz oder weiss. Ich bin bereit, Strom im Winter zu kaufen, wenn sich das im vernünftigen Rahmen bewegt. Es sind gerae aufregende Zeiten, da ist auch bischen Mut gefragt. Die Stom-Versorger haben kein Interesse, jeden Kunden auf "Null" zu verlieren. Wenn das heraus gefordert wird, gibt es umso schneller Alternativen, ohne Versorgernetz klar zu kommen.

Man darf bei einer Insel die grauen Tage nicht unterschätzen. Besonders in niedrigen Lagen.
Wenns mal eine Woche grau ist (stark bewölkt) kommt fast nix runter. Dazu kommen die kurzen Tage im Winter.
Bei meinen 86kWp kommen an schlechten Tagen nur 10kWh, und die kommen manchmal hintereinander.
10kWh Speicher ist definitiv zu wenig. Mind. 50kWh würd ich vorschlagen. Eher mehr.
Aber so ist das schon eine richtig feine Sache so eine große Insel.
Man kann fast unendlich Strom verbrauchen wenns einigermaßen hell ist übern Tag. Betriebskosten 0.
Man lebt, kauft und stellt sein Leben danach um. Wärmepumpe, eAuto(s), Trockner, Radiator, Entfeucher.. alles E. Kein Gas oder sonst was verheizen.
Ich hol mir fast jeden Tag 100kWh - und man glaubts nicht die verbrauchen wir oft auch. Muss ja so sein. Definition von Insel.
Weiters ists von Vorteil wenn viele Leute eine große Insel nutzen. Wie bei uns. 6 Leute werden damit versorgt.
Ist so wie bei einem kleinen Kraftwerk - erst ab einer gewissen Größe zahlt sich der Aufwand aus.
Die Wechselrichter müssen stark genug sein um kurzfristige Spitzen abzufangen. Sonst ists nur nervig wenn man öfters blackout hat.

@gebrauchter-strom

Für die grauen Tage ist vehicle to load, ein Generator oder auch wie bei Voltmeter Propan fürs Kochen, von der Hand spülen meiner Meinung nach attraktiver als eine große Batterie.

Anders formuliert, bei 1100 Euro für 5 kWh Speicher und wenn das Invest über 20 Jahre abgeschrieben wird, kostet die kWh Strom aus dem Speicher bei einem Zyklus pro Jahr 11 Euro und da ist ein Generator mit Größenordnung 1 Euro die kWh billiger.

Bei Vehicle to load ist Batterie Abnutzung oder die Begrenzung der Funktion durch VW (10000 kWh) bei einem Zyklus pro Jahr völlig unproblematisch.

Die VW Begrenzung der Vehicle to load Funktion wäre bei 250 Zyklen pro Jahr ein Riesenproblem. Zieht man da 40 kWh ist man schon nach einem Jahr an der VW Grenze.

@gebrauchter-strom Was die niedrigen Lagen angeht, gut bekannt ist, dass in den Höhenlagen mehr Sonne im Winter zur Verfügung steht. Dazu habe ich für hochalpine Anlagen Daten gesehen. Ich meine mich zu erinnern, dass in Küstennähe es auch besser aussieht als in Tälern, wahrscheinlich weil da der Wind häufig stark weht und das mit Nebel nicht zusammen geht.

Klar ist auch, dass nicht jeder die gleichen Möglichkeiten hat. Wer in einem Tal mit voller Verschattung im Dezember lebt, der hat schlechtere Karten als jemand, der bequem 100 Meter unverschatteten Zaun mit Süd Ausrichtung hinstellen kann und weniger Nebel und Wolken abbekommt.


Ich habe den Zaun noch nicht so lange, bei Wolken ist mir aufgefallen, dass der tatsächlich fast die doppelte Leistung pro kWp bringt wie meine flach auf dem Carport angebrachten monofazialen Module. Ganz überraschend ist es nicht, aber doch interessant.

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