Moin,
eine Idee zu Optimierung …
Ich denke viele habe mehere Stränge von Solarmodulen, in meinem Fall 2 geplant, die zwar in der
Anzahl von Modulen nicht gleich sind aber vom Modul-Typ her gleich sind.
Nun gibt es ja einen Spannungsbereich in der der MPP Tracker gut arbeitet, nur an bedeckten
Tagen kommt sowieso schon wenig an und die Spannung pro Strang ist sehr tief oder bei Teilverschattung.
Die Idee also, über Relais und Spannungmessung die Stränge in solchen Momenten in Serie
zu schalten und nur auf einen MPP Eingang zu geben, die Spannung würde sich verdoppeln
und der eine MPP Tracker würde wieder in einen Arbeitsbereich kommen der mehr Leistung
rausholt, bzw. das er überhaupt anspricht.
Vielleicht ist das gerade interessant wenn die Module für einen Strang rechnerisch gerade
zu viel sind, der Fall aber nur an wenigen Tagen zu Spitzenzeiten auftritt!!!
Fragen:
- Hat es mal jemand gemacht?
- Wenn die Umschaltung mit “Auszeit” passiert, denke an 15 Sekunden, sollte der MPP Tracker es vertragen?
- Kann man auf die Art wirklich einen Bereich erschließen der sonst verloren wäre?
- Höhere Strangspannung am oberen Drittel des Trackersbereiches immer besser als 2 Stränge mit wenig Spannung?
Ideen und Meinungen von euch?
Danke
Thorty
Eigentlich eine interessante Idee, nur frage ich mich: Was gewinnt man nach Abzug des zusätzlichen Aufwands wirklich dadurch?
Jedes Modul(jeder Strang muss einzeln geschaltet werden können - dann eine “intelligente” Steuerung dazu, erheblich mehr Hardware (Kabel,…), weitere Möglichkeiten für Fehlfunktionen…
Ich bin der Meinung, der Aufwand steht hier nicht in einem guten Verhältnis zum daraus generierten Vorteil. Und vor allem, kann man schneller Schalten als die Sonner hinter einer Wolke herauskommt?
Ich glaube das das eine reine Steuerungsfrage ist, und vom Aufwand her nicht so teuer.
Ersetz die DC Handschalter die ich sonst einbauen würde ausserhalb des Kellers.
- Ein Hochspannungstrennung pro Strang zum Wechselrichter würde ich sowieso vorsehen, das könnten
auch Hochspannungs DC Relais sein, auch gut “Remote” zu trennen sind z.B: von einem Notschalter der die
Stomversorgung der Relais kappt. Der Relaiskasten könnte Wasserdicht mit oben auf dem Dach sein.
- Ein Notaus der alle Relaisschalter abfallen läßt, die zu den Strängen, und die zum PV-Speicher zu beiden Polen,
die Hand-Aus-Schalter könnten dann normales Niederspannungsschalter sein, in sicherer Entfernung zu Technik.
- Wenn man Relais einsetzt ist es nur 1 Relais mehr bei 2 Strängen wenn jedes Relais 2 unabhängige Kontakte hat
meine ich.
- Man könnte morgens immer mit 1 Strang starten, im Badarfsfall umschalten/trennen auf 2 Stränge aber das Fallback
nur gegen Mitternacht oder prevent Timer erlauben, würde vor allem bei Frühdunst oder Reif auf den Kollektoren gut passen.
- Zur Steuerung und Messung würde ich vielleicht eine Siemens Logo 8 nehmen oder der Rasberry
macht das mit, wenn man eine PV-Speicher einsetzt läuft genug intelligente Technik die das kann.
Thorty
Von der Theorie sicher schon mal ein guter Gedanke.
Welche Gleichspannungen werden denn geschaltet?? Du erzeugst vermutlich einen heftigen Lichtbogen wenn diese Relais das überhaupt können. bzw. noch preislich
im Rahmen sind.
Die Regler haben doch eine Arbeits- bzw. Regelbereich. Bist du aus diesem Bereich bei Verschattung oder trübem Wetter? Wenn du immer noch in diesem Bereich bist
dann ist der Vorteil nicht so groß (wenn überhaupt) als das sich der Aufwand lohnt.