„Kommuniziert Growatt hier mit dem Shelly über die Cloud?“
Ich würde mal vorsichtig sagen: ja. Ich hatte vor ca. 1–2 Monaten zum Test diesen intelligenten Selbstverbraucher-Modus eingerichtet. Ich selbst hab zwar keinen Shelly im Zählerschrank, den ich hätte hinzufügen können aber Bekannte von mir haben einen. Für den Versuch hab ich dann beide Netzwerke (meins und ihres) per Layer-3-VPN verbunden.
In meinem Test hat der Noah aber zu keiner Zeit mit dem Shelly kommuniziert(er hat sich aber trotzdem an den Stromverbrauch meiner Bekannten angepasst , die Kommunikation mit der Shelly Cloud lief also). Der Shelly war allerdings auch nicht im selben Subnetz ,vielleicht hätte er ja doch kommuniziert, wenn beide im selben Netz gewesen wären.
„Und wie und wo speichern die die Werte?“
Ich würde vermuten, dass die entweder gar nicht gespeichert, sondern im RAM landen und dann direkt umgesetzt werden. Wenn die Verbindung zum Growatt-Server weg ist, fällt der Noah automatisch auf den Standardwert für die Ausgangsleistung zurück (diesen Wert setzt du auch mit deinem Tool). Auch nach einem Neustart springt er erstmal kurz auf diesen Standardwert.
„Alternativ könnte ich mich auch ins MQTT zwischen Noah und Cloud einklinken mit einem MQTT-Proxy.“
Genau das versuch ich grad. Es gibt auch schon ein Projekt für den Noah, mit dem man ihn teilweise lokal auslesen kann (Growatt verwendet da ihr eigenes Protokoll) . Der Noah sendet auch sehr zuverlässig alle 5 Sekunden Daten.
Die Weiterleitung zur Cloud läuft bei mir prinzipiell auch, die Befehle von der Cloud kommen auch beim Akku an. Trotzdem funktioniert das alles nur so halb. Der Akku ist zwischendurch immer wieder mal für 1–2 Minuten in der Cloud online und dann wieder weg.
„Da verursacht das Log vom Noah bestimmt viele Schreibzyklen, oder was denkst du?“
Was der Noah tatsächlich loggt und ob er das alles in den Flash schreibt, wissen wir nicht. Vielleicht loggt er auch nur Fehler? Oder er schickt die Logs direkt per MQTT an Growatt, ohne sie lokal zu speichern? Schwer zu sagen.