Steckerbelegung Mikrowechselrichter an Akku

@u-f-o

ich bin froh das ich eine Sicherung dazwischen geschaltet hatte.

Ich habe auf dem Kabel am WS ein Plus gefunden. Also hieß das für mich hier muss der Pluspol vom alle drauf.

Als ich den WS zu geschaltet habe ist die Sicherung geflogen.

Also habe ich das Minus vom Akku ins Plus am WS angeschlossen. Dann lief es.

Mir hatte es geholfen das hier vorher gelesen zu haben. Naja. Ich musste es auf die schmerzhafte art lernen.

Lach. Jaja, Anleitungen sind für Loser. Muss doch alles Intuitiv sein... :stuck_out_tongue_winking_eye:

Schmerzhaft wäre es erst geworden wenn du den Hoymiles gehimmelt hättest :stuck_out_tongue_winking_eye:.

@hoffi076 das ist schön wenn mann nicht alleine ist, ich musste es mit Sicherung auf die schmerzhafte seite lernen wie man einen hm-800 schlachtet.

Tut mir leid, aber das stimmt so GENERELL nicht, denn es gibt verpolgeschützte Wechselrichter (batterie- wie auch modulseitig, auch PV seitig überspannungsgeschützte WR, denn ich hab mal versehentlich nicht bis 11, sonden bis 12 gezählt, wodurch dann im Wechselrichter ein rotes Blatt erschien mit dem kleinen Hinweis "Überspannung String 1" und sinngemäß Notabschaltung. Das war ein ordinärer Growatt MiN, hab dann nachgeschaut, ob das auch unsere anderen haben (wir haben 8 Growatt und aus 3 Serien MiC MiN und SPH) und dem ist so hier am Beispiel MiC.

Aber generell ist es schon besser, die MC 4 Stecker vor und nach dem Crimpen gerade bei Dachdurchführungen zu messen und sich eine Logik zu überlegen, die das ungecrimpte Kabel dann vor dem Durchführen auch so eindeutig markiert, dass man es auch noch später sofort erkennen kann:

  1. Ich schneide ein selbstklebendes Etikett der Länge nach in 0,5 cm breite Streifen
  2. beim Abschneiden marke ich dann nur die Pluspole durch max. 2 maliges Umwickeln mit 1 Streifen, auf dem ich "+" notiere, um
  3. diesen Streifen 2x mit aller Kraft mit Tesa zu umwickeln.
  4. keinesfalls öfter umwickeln, denn man muss das Kabel meist noch durch Wellrohre, Kabel- und Dachdurchführungen ziehen.

Man kann für jede Umdrehung zu viel beim Labelstreifen wie beim Tesa noch abgestraft werden, wenn schon die 1 Seite vercrimpt ist und man dann irgendwo nicht weiter kommt. So ist man dann auch bei Regen und Feuchtigkeit auf der sicheren Seite, weil das markierte Ende PLUS sein sollte und die Nummer den String bezeichnet.
Alternativ halt "Etiketiermaschine mit S1 bis S14 und 2 cm lang drucken, dann umwickeln und wieder mit Tesa schützen, denn auf dem Dach ist das sonst ganz fix weg.

WICHTIGER als die Erklärung, wer in wen kommt, ist aber der Hinweis, dass man für seine gute Anlage als DIYer nicht am MC4 Stecker sparen sollte, sondern auf den guten MC4 vom heutigen Patentinhaber Stäubli wert legt und dort auf dem Stecker dann auch eine Beschriftung findet mit + und -

Das Geschlecht eines Steckers und einer Buchse bestimmt im Übrigen NICHT das Äußere wie hier im Fall des MC4 das Plastik, sondern der eigentliche VERBINDER / LEITER selber.

Links ist das männlich "wirkende" MC4 Teil nur das Gewandt oder Kleid eines Weibchen, denn schaut man rein, dann grüßt einen der große Durchmesser einer Buchse (muss man zum Vergleich dann halt in den anderen Teil schauen),

während rechts das wahre und damit voluminösere Männchen zu sehen ist, in dessen großer Hülle nur ein "kleiner Metall - Stecker" oder fast schon Metallstift steckt

Beim Stäubli MC4 ist die Bedeutung auch weiß auf dem MÄNNCHEN aufgedruckt, wer oder was auf der Metallseite (dem wahren Innenleben) in wen gesteckt wird wie hier unten rot markiert zu sehen ist und ebenso dessen rot umkreistes MINUS, was eingeprägt ist.
Oberhalb vom Männchen ist gleichfalls rot umkreist das eingeprägte PLUS des WEIBCHEN unterhalb der konischen SCHRÄGE des Plastik zu erkennen, das die meisten Fälschungen nicht haben, weil dann ein Patent / Markenrechtsschutz vorliegen dürfte, also Erkennungsmerkmale für die Originale MC4 Qualität von Stäubli

MC4 steht halt für: "sein / ihr Geschlecht ist anders als man auf den 1. Blick aus der Ferne denken mag",
wobei WEIBLICH dann immer auch für PLUS Pol steht.

Das Wissen hilft einem dann auch immer beim Crimpen und der allgegenwärtigen Frage, welches Innenleben denn nun in dieses Plastik gehört.

Sieht das Plastik auf dem 1. Blick MÄNNLICH aus, dann brauche ich auf der entscheidenden LEITER- / METALLSEITE ein WEIBCHEN, also das größere der beiden "Metall Kaliber"

Und so ein "nackiger MC4" löst halt immer die MC4 Geschlechterfrage unmissverständlich und erfolgreich auf, wenn man weiß, dass nur die wahren = elektrischen Werte zählen und nicht der 1. Eindruck vom Plastikgehäuse.

Vielleicht brauchen wir mal ein redaktionell "begleitetes Lexikon", um Begriffe wie MC4 zu erklären und darauf verweisen zu können statt jedes Mal die Dinger wieder selber neu zu malen wir hier jetzt. Anpinnen reicht da jedenfalls nicht, denn das nächste nach MC4 wird dann "Crimpen" im Allgemein sein und im Speziellen "CRIMPEN von MC4", wo dann Fragen kommen, welche Kabeldurchmesser noch reingehen oder wie weit das Kabel abzuisolieren ist oder auch dass und wie man die Verbindung auf Zugkraft prüfen kann, denn keiner will später mitten im Modulfeld nach so einem ärgerlichen Fehler suchen müssen, jetzt wo die Anlagen nicht mehr 20 Module und 10 kWp groß werden, sondern gerade im DIY Bereich auf 30 kWp und locker 70 Module und mehr herauslaufen.

Übrigens: da, bei einer Fehlersuche im 70er oder 80 er Modulfeld helfen dann auch mehr Strings, weshalb wir statt auf 10 kW Wechselrichter mit 2 oder 3 mppt am Ende auf 2x 4,6 kW gegangen sind, um so 4 mppt je 10 kW WR zu kriegen. und 2x 4,6 kW ist bei Growatt deutlich günstiger als 1 großer 10 kW Wechselrichter.

Kommt es zum WR Ausfall hängt dann nur 1 WR von 6 WR in den Seilen, 85% der Erzeugung laufen weiter. Und auch die Reparatur von einem 4,6 kW ist leichter als die des 10 kW, allein schon bei der Frage vom Versand und dem Karton für eine Reparatur.

Einen schönen Sonntag noch !

Kopiere doch deine Post in einen neuen Faden in unserem Wiki. FAQ oder howto.

Und bitte ändere die rote Farbe, die benützen wir für Moderation.

Sehr gute Beschreibung!

Wenn du mal nochmal liest: Es geht um MIKROwechselrichter.

Zudem: Was genau nutzt einem Laien die Info, dass es "vielleicht irgendwo irgendeinen WR" gibt, der Verpolgeschützt ist?

Soll er jetzt also generell davon ausgehen, dass seiner dazu gehört?

Zahlst du ihm dann den neuen MWR?

Steht IRGENDWO in meinem Ursprungspost irgendetwas, das einen sowas vermuten lassen könnte?

Im übrigen geht es im ganzen Thread garnicht um Strings Oder Panels, sondern einzig und allein um den selbst gebastelten Batterieanschluss.

Eine + und - Markierung am Stecker (die im übrigen auch die Noname haben) nutzt hier nämlich genau GARNICHTS.

Du solltest dir für deinen Erguss also vielleicht einfach eine nette Überschrift überlegen und einen Eigenen Thread daraus machen. :slight_smile:

Ansonsten: Ebenfalls einen schönen Sonntag noch. :slight_smile:

danke, war nochmal interessant zu lesen. Augen auf.