Im "Fehlerfall" bleiben die Dioden kalt, da sie Sperren.
Im "Normalbetrieb" verbraten sie unnütz jede Menge wertvolle Solarleistung und werden entsprechend heiß. Solche Dinger müssen auf jeden Fall auf nen fetten Kühlkörper.
Nicht alles was verkauft wird ist auch Betriebstauglich.
@jay Das Gefühl habe ich auch. Ich habe schon nach TÜV geprüft und CE Kennzeichen gesucht. Aber statt TÜV stand dann doch TUV und das CE Kennzeichen hatte eine andere Schriftart. Doch auch bei seriösen Versendern, habe ich bisher keine besseren gefunden, leider.
Die elektrische Belastung der Diode ist nicht das Problem. Die thermische Belastung wird es sein.
Ein Standard Siliziumdiode hat eine Vorwärtsspannung von etwa 0,7V. Das sind bei 11A dann 7,7W an Wärme, die an die Umwelt abgegeben werden müssen. Das geht nur mit Kühlköper, wenn es sich um eine Diode handelt, die in einen MC4 Stecker passen soll.
Ein Schottky-Diode mit einer Spannungsfestigkeit von >1000V, steht bei der Vorwärtsspannung sogar noch schlechter da (>1V).
Wenn man die Verlustleistung minimieren möchte, nimmt man normalerweise einfach Schaltungen mit einem Mosfet, wo nur der RDSon für den Spannungsabfall relevant ist.