Hallo an die Freund der gepflegten Photonen,
auf der Suche nach Informationen zum Thema PV-Speicher bin ich über die Videos von Andreas auf dieses Forum aufmerksam geworden.
Ich habe 2015 begonnen mein Hausdach (ost-west) auf der Ost-Seite mit 40xLG280 (11,2kWp) und ein knappes Jahr später mit weiteren 40xLG280 (11,2kWp) belegt welche über einen Fronius Symo 20. Ein Jahr später habe ich dann auf der neu gebauten Doppelgarage mit Canadian Solar eine weitere Anlage mit 5,95kWp und Fronius Symo 6 errichtet. Nun da das Thema maximieren der Eigennutzung für mich immer interessanter wird, beschäftige ich mich mit dem Thema Speicher.
Dem Thema DIY stehe ich interessiert aber auch etwas skeptisch gegenüber. Zum einen, da man dann nicht nur der Operator der Anlage ist, sondern eben auch der Ingenieur und Entwickler. Zum zweiten wird bei keinem das Thema Haftung aufgeworfen - oder ich habe es überlesen. Was wenn doch das Haus abbrennt wegen einem Problem. Jeder Versicherung wird das feierlich zum Anlass nehmen um keine Kosten übernehmen zu müssen. Daher wäre eine Alternative der Einsatz von Pylontech Speicher.
Wichtig ist für mich vor allem das Thema Weiterbetrieb der PV-Anlage im Falle eines Netzausfalls. Hier ist mir die nötige Umsetzung bei meiner gegebenen Umgebung noch nicht klar. Idealerweise möchte ich die beiden Fronius-WR behalten und über den auch auf der Fronius Seite empfohlenen Victron Multiplus die Batterieanbindung realisieren.
Interessant finde ich auch die Option über einen Victron Quattro zwei Quellen, von der die eine ein Dieselaggregat zum laden der Batterien möglich wäre.
Dann freue ich mich schon auf einen regen Austausch und die Möglichkeit wieder viel neues zu lernen.
Stefan
Meiner Meinung nach macht man DIY entweder weil es Spaß macht, oder um Geld zu sparen.
Also abgesehen von den technischen Fragen, stell dir doch selbst die Frage ob du lieber Tischtennis spielst oder den Akku baust in der Zeit
Oder ob DIY sein muss, weil du gerade nicht so viel Geld ausgeben kannst oder willst.
Wenn du etwas auf qualitativem Niveau und technischer Ausstattung von Pylontech selbst bauen möchtest, bist du 10-40% billiger.
Also die Frage mit dem Tischtennis vs. Akku bauen kann ich klar beantworten und entscheide mich für den Akku.
Einen Akku als DIY zu bauen ist bei mir primär dem Thema Kosten und seit neuestem dem Thema Lieferzeit geschuldet.
Aber auch wenn ich mich im weiteren Lernprozess gegen einen DIY Speicher entscheide, hilft es doch das Thema PV-Speicher besser zu verstehen und zu bewerten.
Daher ist der Exkurs in keinem Fall eine sinnlose Zeitverschwendung.
Was macht denn den qualitativen Unterschied eines Pylontech Akkus gegen einem DIY aus? Ist es das Management?
Bei einer Ersparnis von 10% würde ich nach aktuellem Stand nicht mehr selber bauen - aber in der freien Zeit auch kein Tischtennis spielen .