Hallo alle zusammen,
bei mir gabs vermehrt Abschaltungen meines WR weil die Spannung über 253V gegangen ist (an Sonnigen Mai-Tagen so etwa 20 Mal oder so). Ich habe das Problem bei Westnetz gemeldet, und Westnetz war super kooperativ und hat den Trafo ca. innerhalb einer Woche auf Stufe 1 umgestellt, was etwa 8-10V gebracht hat. So ganz ist das Problem noch nicht weg und ich wollte euch mal meine Auswertungen zeigen, die ich auch an Westnetz geschrieben habe. Insgesamt bin ich mit Westnetz echt superhappy. Der ganze Papierkram ging zwar echt superlangsam, die Hotline hat unendlich lange Wartezeiten. Aber davon abgesehen sind sie super kooperativ und hilfsbereit und probieren, das Problem in den Griff zu bekommen. Ich denke, dass die Technik der Verteilnetze aber eben auch ein relevanter Betrachtungspunkt sind - das kommt mir in der Petition immer etwas kurz wo es nur heißt "die Netzbetreiber müssen gezwungen werden, dass ...". Hiermit möchte ich mal die Lanze für (wenigstens einen) Netzbetreiber brechen.
Außerdem habe ich den Zeitraum 13:55-14:15 Uhr vergrößert aufgezeigt. Wie man sieht ist die mit L3 bezeichnete Phase ab etwa 13:57 Uhr über 253V. Um 14:06 schaltet sich dann mein Wechselrichter ab - so wie es aussieht hat dieser einen Beitrag von etwa 3,5V beigetragen (Unmittelbar nach dem Abschalten von meinem WR beträgt die Spannung auf L3 249,5V). So wie ich den Spannungsverlauf interpretiere schalten sich in der Folge auch weitere WR in der Umgebung ab, sodass die Spannung bis auf 238,5V sinkt. Jetzt schalten sich alle WR wieder zu - und die Spannung steigt wieder auf über 253V um 14:09 Uhr. Um etwa 14:11:30 zieht eine Wolke über das Wohngebiet, sodass die Spannung jetzt wieder sinkt.
Anbei auch nochmal eine Darstellung einer ganzen Woche. Wie man sieht ist immer L3 der Problembär. Es scheint, dass zu viele einphasig einspeisende Anlagen an L3 angeschlossen sind.