Solar-Heimspeicher: DIESE Kurve enthüllt, was keiner sehen will!

  1. Es gibt also keine Daten.
  2. Einzelne Berichte, es gibt keine Daten WARUM das bei denen so ist. Bzw. andersherum wieder. Es gibt diese Berichte. Es gibt diese Probleme. Ist denn aufschlüsselbar, ob es diese Probleme wegen PRIVATEN kleinen Anlagen gibt, wegen privaten großen Anlagen oder nicht-privaten Anlagen? Das zeigt ja erstmal nur ein Problem im Niederspannungsnetz an, an bestimmten Knotenpunkten, nicht aber, wie die Zustande kommen bzw. wer unmittelbar daran eine Schuld trägt.
  3. Der Unterschied ist aber klar. Wenn es nur große Anlagen sind, die die Niederspannungsnetze "verunreinigen" dann sollten jene das auch ausbügeln. Denn die Folge bei Speichern wäre dann, dass das Netz wieder besser läuft, also gibt der Netzbetreiber wieder mehr Kontingent frei und dann müssen wieder neue Speicher her.... obwohl die jetzigen Nutzer gar nichts falsch machen...

Die Fakten sind genau das, was wir hier brauchen. Nur geben die VNBs die nicht heraus. Zum einen, weil sie die nicht haben. Zum anderen, naja, wenn man das argumentativ für eine eigens mögliche Preispolitik betreibt, dann wäre die Datenherausgabe unpraktisch, weil jeder nachprüfen könnte woran es hapert. Oder eben nicht hapert.

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In einigen Bereichen in AT ist die Einspeiseleistung eh begrenzt auf 4kW pro Anschluss. Bei den immer weiter fallenden Preisen für Speicher ist es dann schlau, sich einen Speicher für die Tages-Überschusseinspeisung anzuschaffen und 24h konstant zu verkaufen. Hakt nur daran, dass Gewessler die Förderung (steuerbefreiung) von Speichern verkackt hat

Alter Falter. Also ich soll meine 15kwp im Sommer dann über den Tag einspeisen. Was schätzt du wird das dann? Ein 75kWh Speicher?

  1. du hast ja auch noch eigenverbrauch

Also dann doch eher Nulleinspeisung. Dann möchte ich aber wieder weniger Netzgebühren haben, weil die so hoch sind weil der Verbrauch runter gegangen ist.... :wink:

Also meine Grundgebühr dürfte nicht steigen, wenn die am peak berechnet wird. hab 4kW erlaubt und seit neuem Zähler max 1,3kW gehabt

Ne ihr habt immer die Ansicht, dass die Speicher das Problem sind und verwechselt sehr vieles.

  1. Es sind ca. 10GW am Heimspeichern installiert und die meisten arbeiten nicht so, dass sie den mittags Peak wegbekommen. Hier geht es also um die negativen Strompreise und die ungenutzte Leistung.
  2. Mittelspannung & Niederspannung hier geht es mehr um die Digitalisierung (die es hier praktisch nicht gibt) und darum, dass hier in einigen der Netze >möglicherweise< ein Problem besteht, welches wir noch unterschätzen. Hier möchte ich mit meinem Kanal aufmerksam machen und den Fokus darauf lenken. Wir wissen es nicht 109% aber bei unseren Recherchen war das die Aussage der meisten vnb & auch Wissenschaftler. Auch einige Elektromeister haben mir das bestätigt. Das ist kein Beweis, aber ein Indiz und ich finde es zumindest sinnvoll, dass man darauf schaut. Das ist aber nicht Aufgabe der privaten PV Betreiber.
  3. Dennoch können wir als Gesellschaft auch einfach mal die die Gemeinschaft handeln. Einige Leute tun das bereits.

In den Videos gehe ich quasi aktuell alle Teilprobleme und Indizien durch, die wir finden. Das mündet dann in einem größeren Überblicksvideo. Ihr seht also aktuell einfach Teilrecherchen und das kann natürlich falsch interpretiert werden.. Aber die Diskussionen hier sind super hilfreich für mich, oft fallen die Reaktionen ja völlig anders aus, als ich es intendiert habe. Zudem hilft es auch mir den Überblick über dieses sehr komplexe Thema zu behalten. Also danke für die sachliche Diskussion :+1:

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Dann muss man das groß aufziehen. Größer als es dieses Forum hier erlaubt vermutlich. Speicherzellen sind mittlerweile lächerlich billig, wenn man einen ganzen Container kauft. Dann hast die kWh incl Fracht um unter 25€ am Hof stehn. Beispiel (gibt viele solche)


Damit machts dann Sinn, den Heimspeicher auf z.B. 2 Tagesumsätze zu skalieren. Nur wegen solchen Preisen springen grad alle Investoren im EE Bereich von Freiland auf Speicher. Die ordern sich paar solche Container und schrauben des zam.
Netzdienlich kannst werden indem du dir deine Netzspannung anschaust und wenns unters Tagesmittel geht zunehmend Strom verkaufst, als dumm-simpel-lösung. Läßt sich wenn auch deutsche Netze noch "digital" entdecken sollten, später anders regeln

Das ganze Thema fußt auf Mutmaßungen und ohne weitere Daten direkt von den VNB´s vor Ort wird sich daran auch nicht viel ändern.

Aber jetzt mal ganz praktisch:
Ich habe bei fast voller Einspeisung (~20kW Rest Direktverbrauch) im Hochsommer mittags am HLAK zwischen 238-239V anliegen. Abschaltungen wegen Überspannungen und Eingriff des VNB´s gibts hier auch nicht (kenne einige größeren Anlagenbetreiber und einige die freiwillig zur Umgehung der 70% Regel Tetra Fernwirkgeräte verbaut haben)
Im Sommer liege ich je nach Witterung sowie Verlegbarkeit von Lasten bei ~20-40kWh Direktverbrauch. Weitere ~20kWh kommen aus dem Speicher. Damit werden meine Lastspitzen (max 25-30kW) morgens und abends etwas gedämpft. Momentan nur teilweise abends, weil der um 19:00 schon leer ist (sofern überhaupt voll). Aktuell liege ich für 2024 bei ~340 Vollzyklen bei 6% SOH Verlust. Rein mit PV, ohne Netzbezug versteht sich. Teilweise wird der Speicher mangels witterungsbedingt nicht konstant hoher Modulleistung schon unter Tags wieder entladen und ist bis abends wieder voll, daher die hohe Zyklenzahl.

Dein beschriebenes Problem kann ich bei mir nur an wenigen Tagen im Jahr feststellen. Der 29.7. mit 6,88kWh/kWp wäre da z.b. zu nennen, an dem nur ~30% selbst verbraucht wurden. Aber alle Tage davor und danach gabs eher ein wildes Zickzack anstatt eine schöne Etragsglocke, hier z.b. mal der 22.07. mit 3,45kWh/kWp:


(Blau Einspeisung Orange Produktion)
Oder hier mal der 4.6. mit 6,74kWh/kWp

Eigentlich fast eine schöne Glocke aber eine massive Delle mittags.

Klicke mal bei dir durchs Jahr, inbesondere durch Juni/Juli/August. Waren dieses Jahr keine 10 Tage mit einer ordentlichen "Etragsglocke" und dementsprechend auch wenig Tage in denen eine Verschiebung der Ladung ohne Verlust von Zyklen möglich gewesen wäre. Mal ganz abgesehen davon, dass dann immer noch nicht festeht ob das sinvoll ist oder nicht. Die Wolken die mir am 4.6. den Mittag versaut haben waren vorher woanders und nachher auch woanders. Gut möglich, dass die Einspeisung gut gebraucht werden kann um überregionale Unterschiede auszugleichen.

Hier gibt es Daten für die Gemeinde Niederzier, in der ich wohne. Hier lokal ist die Einspeisung von Wind dominant. Im Sommer sehe ich mittags keine großen Abweichungen von 230 Volt. Über 240 Volt geht das nie.

Von daher überrascht es nicht, dass die variablen Netzentgelte, die West-Netz für steuerbare Verbrauchseinrichtungen anbietet in der Nacht besonders niedrig sind (1 Cent die kWh, 0-6 Uhr).

In meiner Gemeinde Niederzier dürfte es beim Export von Windstrom nachts die Engpässe geben.

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Genial. Nöch besser wärs wenn man sich die aktuellen Daten direkt in die Heimautomation holen kann und/oder Steuersignal.
Sowas für jeden Trafo in der EU und alles wird gut.

Super interessant, aber es gibt natürlich sehr viele Niederspannungsnetze und es gibt auch zahlreiche wiss. Arbeiten zu dem Thema. Auch dazu wie man das Problem angehen kann. Also das Problem existiert definitiv. Aber natürlich abhängig von den lokalen Begebenheiten.

@all
Bin auch etwas überrascht, dass das hier so stark angezweifelt wird. Hab hier nicht erwartet, dass man bei 0 anfangen muss. Anstrengend... irgendwie hatte ich mir eher erhofft, dass man gemeinsam überlegt wie man etwas ändert könnte. Schwierig.

Hallo, solang die Einspeisevergütung für uns als "kleine Fische" fix ist , wird jeder erstmal auf sich schauen. Erst wenn sich da dran was ändert, bewegt sich was. Ich speise AUF KEINEN FALL Vormittags ein um dann vielleicht in der Nacht oder dem kommenden Tag nicht über die Runden zu kommen und den Strom 5x so teuer zuzukaufen als wie vorher meine Vergütung war. Gut - ich speise generell kaum was ein, denn wenn Überschuß vorhanden ist wird der 6kw Heizstab im 3.000 Liter Pufferspeicher aktiviert - da geht schon Energie auf... Aber anderes Beispiel: Ich hab erst vor ein paar Tagen mit einen Biogas-Anlagen-Betreiber bei uns in der Nachbarschaft gesprochen. Er könnte diuchaus zeitweilig "im Standgas fahren" und die Leistung dann enorm hochdrehen wenn es zu gewissen Zeiten auch merklich mehr Vergütung gäbe.. Das ist aber nicht der Fall - also fährt er konstant das was er einspeisen kann / darf. ----> schöne Grüße aus Niederbayern !

Wie verkauft denn der seinen Strom? Biogasanlage ist doch mehr als nur ein gasbetriebener Moppel, kann der nicht nach variablem Tarif verkaufen? Das kann ich hier in AT sogar mim Balkonkraftwerk (theoretisch, also falls mir der Vermieter nochn Panel erlaubt, oder mein Speicher mal verlustarm wird)

Vmtl. genauso wie wir unseren PV-Strom.
Fixe 20 jährige EEG-Vergütung für Anlagenleistung X.
https://visuflex.fnr.de/flex-infos/entwicklung-der-verguetungsstruktur

Für mich als klein-PV Betreiber ohne Einspeisevergütung und festem Stromtarif macht es aus finanzieller Sicht keinen Sinn zu sehr auf Netzbetreiberprobleme Rücksicht zu nehmen. Aber als Teil einer Gemeinschaft bricht mir kein Zacken aus der Krone mein E-Auto netzdienlich zu laden oder auch die WP dann bevorzug laufen zu lassen wenn das Angebot gerade groß ist... Wenn es da aktuellen Vorhersagen auf eine APP etwa gäbe... Oder sind es inetwa immer die gleichen Stunden am Tag?
Trotzdem hat es ein "Geschmäckle" wenn private PV Anlagen immer weiter (herunter-)geregelt werden während Netzbetreiber riesige PV Felder samt Akkuleistung installieren....

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