Guten Tag,
kleiner Disclaimer: Das ist hier mein erster Post, und als langjähriger Nutzer anderer Foren, weiß ich wie nervig Leute sein können, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und mit einer wirren Idee ankommen. Ich bitte da etwas um Nachsicht
Weiterer Kurzer Hinweis: Ich bin zwar studierter E-Technikfuzzi (allerdings Nachrichtentechniker), habe aber von Heizung im Detail keine Ahnung.
Nun zu meinem Anliegen:
Ich bin seit kurzem Immobilienbesitzer (EFH) und die Vorbesitzer haben eine Pelletheizung eingebaut (nicht mal 10 Jahre alt). Den ersten Winter habe ich ohne Probleme überstanden und ein befreundeter Sani attestierte, dass es sich durchaus um eine hochwertige Anlage handelt, also: Anlage gut, nicht tauschen!
Neben Heizung läuft auch die Warmwassererzeugung über die Heizungsanlage (Frischwasserstation) und das empfinde ich als "Konzeptionsfehler". Ich denke der Grund ist klar:
Im Sommer muss durchgehend die Heizung laufen und den Speicher (800l Schichtspeicher) auf Temperatur halten. Das scheint mir beliebig unsinnig und ich würde das gerne mit nem "echtregenerativen Anteil" erweitern.
Also Zielsetzung der Nummer soll in erster Linie sein: Abschalten der Heizung in den Monaten möglich, wenn nicht im Haus geheizt wird.
Jetzt wäre es naheliegend, eine Solarthermie aufs Dach zu setzen. Leider bietet der Speicher keine Anschlüsse für einen Glykolkreislauf. Von einem externen System wurde mir abgeraten (Komplexität, Anfälligkeit, Platz)
Meine alternative Idee ist schlicht die Verwendung eines Heizstabs mit PV-Modulen - optimalerweise sogar als Inselsystem. Entsprechende Fläche/Ausrichtung ist vorhanden.
Das ganze soll ggf. eher Low-Budget-Übergangslösung werden (Mittelfristig so in 4-5 Jahren soll ohnehin ne große PV aufs Dach und dann ggf. auch am Heizsystem nochmal nachjustiert).
So dazu meine allgemeine Frage:
Ist das grundsätzlich ne dumme Idee?
Welche Leistungsklasse würdet ihr wählen? (2 Personen, Badewanne, 800l Speicher)
Gibt es ggf. sogar richtig einfache Systeme, die gar keinen Umweg über die Wechselstromebene machen müssen, sondern richtig stumpf direkt auf einen Heizstab gehen? Mein elektrotechnisches Wissen sagt: "Ohm'sche Last an PV-Modul geht, optimale Last allerdings strahlungs-/modulabhängig und damit wirkungsgradtechnisch ggf. dumm".
Ich verzichte jetzt zunächst mal drauf, noch 1000 ggf. völlig irrelevante Randdaten zur Heizung zu liefern, weil ich fürchte, dass die Idee ggf. a priori schon für'n Arsch ist.
Ansonsten freue ich mich über Antworten und was zur Nachlese.
Viiiielen Dank schonmal