Sichere Solarzellen für Flachdach möglichst ohne Verschraubung

Hallo in die Runde,

ich wohne in einem Mietshaus aber leider ohne Balkon. Über mir ist ein nicht ausgebauter Dachboden und das Dach ist ein Flachdach. Ich hatte daher die Idee in Absprache mit dem Vermieter ein paar Solarpanäle auf das Flachdach zu legen.

Bevor ich den Vermieter anspreche würde mich aber interessieren, ob man das auch realisieren kann ohne die Panale mit dem Dach zu verschrauben um eventuelle, daraus resultierende undichtigkeiten zu vermeiden.

Wie schwehr müssten dann eventuelle Gewichte sein, damit die Panale auch wirklich sicher liegen bleiben.

Gibt es da schon erfahrungen?

Viele Grüße

Jacob

Kommt auf den Neigungswinkel der Module und die verwendete Aufständerung an. Die Höhe es Dachs ist entscheidend und die Windlast in deiner Gegend.

Allgemeingültig ist da nix.

Guck mal hier: https://www.valksolarsystems.com

Ich hab zwei 330W panels seit 2 jahren auf meinem wintergarten dach. Das dach hat etwa 10 grad neigung und ist kupfer, die panles sitzen auf den 2cm hohen kupferfalzen, nicht angeschraubt. Bis jetzt ist kein panel heruntergekommen.

Wenn du nicht aufständerst geht das ohne gewichte. Wobei wenn sie bei mir runterfallen ist darunter garten, auf die strasse hinaus würde ich das nicht machen. Max windböen hier etwa 80kmh.

Mit Gewichten funktioniert das in der Regel problemlos, Da gibts auch fertige Halterungen inkl. Aufständerung. Entweder aus Alu/Stahl, wo man Steine reinlegt. Oder aus Beton gegossene Halterungen.

Beispiel:

Diese Teile haben 26,5 kg pro Stück, da hast du ungefähr das Gewicht, was du brauchst. Könnte man sich auch selber gießen, wenn man Spaß an Selbermachen hat. Form aus Siebdruckplatte bauen und dann Beton + etwas Bewährung rein.

Hier stehen auch Infos zur Ballastierung:

Vielen Dank für die vielen Antworten. Auf anhieb sieht jetzt die Variante mit den Betonteilen aus dem Baumarkt am besten aus. Da es in der Stadt auf einem Wohnhaus (4 Etagen) ist würde ich da auch ungerne mit was selbst gebastelten experimentieren.

Gibt es eigentlich Windtechnisch Grenzen bis zu welcher Windstärke man so was auslegen muss?

Wie schaut dein Flachdach aus? Dachpappe?
Dann würd ich unter die Betonteile noch was zum Schutz der Dachpappe legen.
Sonst kanns grad im Sommer passieren, das sich die Betondinger in die weiche Pappe drücken.
Sowas z.B:
GS Terrassen Gummipad auf Rolle 8 mm x 77 mm x 2.300 mm kaufen bei OBI

@epox_82 Ja, mit Dachpappe hast Du schon richtig vermutet. Und Danke für den Tipp.

Ich habe jedes Modul auf je 2 Beetplatten (Rasenkanten Stein) aufgebaut. Die Platten sind wunderbare Träger für die eigenen Stütz Winkel. Auf ebay gibt es verstellbare Pfosten mit Gelenken. Sind in Summe etwa 80 kg. Die Platten kann man nach Belieben weiter beladen. Darunter Bautenschutzmatte in Streifen. Die ist m. M. nicht wirklich rutschfest da zu hart für das Blechdach. Vollflächig unterlegen brachte auch nix merkbares. Werde da gelegentlich noch eine weiche Gummimatte (Autozubehör) drunter verfrachten. Gewicht je nach Windregion, irgendwo ab 100 kg pro m/2 angeströmte Fläche.

Hallo,
ich habe mir die Globus-Teile einmal angesehen. Die Module liegen dann ja nur ganz außen an den Rändern auf und werden von außen geklemmt. Das mag auch halten, wäre aber nicht meine Wahl.
Man könnte Solarprofile auf die Globus-Teile aufschrauben und die dann im Bereich der Langlöcher für Schraubbefestigung unter dem Modul positionieren und von unten und oben klemmen. Macht die Sache aber nicht billiger.
Einfache Alu-L-Profile wie z.B. diese hier plus Gehwegplatten oder was auch immer zum Beschweren wäre eine einfachere Lösung.

Eventuell lassen sich Betonplatten unter den Profilen befestigen und bieten dann eine große Auflagefläche auf dem Dach.

Man könnte die Module einzeln mit SO und SW Ausrichtung aufstellen oder gegeneinander mit West und Ostausrichtung. Im letzten Fall kann man die Modulgestelle miteinander verbinden, was der ganzen Sache eine größere Stabilität geben würde. SO und SW könnte dagegen etwas effizienter sein.

Ich finde die oben erwähnten Beetplatten optimal und werde auch die alten Module so umbauen. Die Stütze kann auch ein einfaches Winkel Blech sein. Wer mag kann es teilen und ein paar Löcher rein bohren oder gleich gelochte Winkel aus dem Regalbau für unterschiedliche Neigung verstellbar machen. Vorne die Schraublasche unterlegen damit sie mit etwas kippen kann. Früher habe ich auch mal mit Bosch Profilen Dreiecke verstellbar gebaut. Ist viel aufwändiger und die schwere Basis fehlt.

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