10kW Fronius WR mit 12kWp und ein Multiplus 48/5000 mit 14kWh EEL Batterie.
Zustand jetzt:
10kW Fronius WR mit 12kWp
Ein MPPT RS 450/200 mit 15kWp und drei Multiplus 48/5000 mit 14kWh EEL Batterie.
Jetzt kommt es öfters dazu, dass mein BMS Fehlermeldungen für Überspannung oder Unterspannung bringt. Ja, ich habe das BMS sehr konservativ eingestellt um extrembedingungen zu vermeiden.
Wie kommt es dazu? Im DVCC habe ich eine Ladestrombegrenzung von 120A eingestellt. Aber das wird nicht immer erreicht. Wenn ich springende AC Lasten oder Wolken habe, dann sind wohl die Multis zu träge um den Gleichstrom in AC zu wandeln und der Ladestrom am BMS überschreitet die Alarmgrenze (150A) und das BMS trennt den Akku. Daraufhin kommt die Fehlermeldung. Ist ja auch ein 150A BMS.
Gleiches habe ich beim entladen wenn die Lasten zu schnell ansteigen (z.B. E Auto lädt). Leider kann ich im Cerbo nirgends einstellen, dass der Entladestrom begrenzt werden soll. Ich könnte nur die Leistung der Multis begrenzen. Aber das kollidiert ja dann mit dem MPPT RS. Damit würde ich diesen ausbremsen wenn Sonne scheint.
Lange rede kurzer Sinn: Mein Akku ist zu klein für die Ströme (und der Nachtverbrauch ist auch recht hoch, somit ist mehr Kapazität recht Sinnvoll).
Da ich ein EEL Case mit dem Seplos V2 BMS habe und ich dieses schwer nochmal herbekomme bin ich am überlegen den bestehenden Akku auf Seplus V3 umzubauen.
Als zweiten Akku habe ich fen NKON ESS Eco ins Auge gefasst. Dieser hat ein Seplos V3 drin.
Was haltet ihr davon?
Mein Bruder schwärmt vom JK BMS und meint ich solle darauf umrüsten.
Die Frage nach der BMS Marke ist vermutlich ein bisschen schwierig zu beantworten. Im low budget Segment, wo ich JK und SEPLOS jetzt mal einordne, haben beide Typen so ihre Macken. Subjektiv nehme ich allerdings wahr, dass JK deutlich massivere Probleme hat den SOC richtig zu berechnen. Dahingegen ist SEPLOS deutlich besser.
Setze selbst sechs Packs mit SEPLOS V3 ein, habe allerdings auch einen Smart-Shunt verbaut. Will hier definitiv keine Werbung für SEPLOS machen, aber der SOC vom Smart-Shunt und dem V3 liegt meist sehr dicht beieinander. Die Berechnung bei SEPLOS, gerade bei stark pulsender Belastung oder verhältnismäßig kleinen Strömen scheint zuverlässiger zu sein.
Was das Überschwingen der Ladeströme bei Sonne-Wolkenmix oder pulsierender AC Belastung angeht, das ist normal und das beobachte ich auch. Allerdings fahren wir z.B. im Sommer mit Ladestrombegrenzung auf max 25A pro Pack, die Akkus werden da eh immer voll und das System muss nicht unnötig gestresst werden.
Als Faustformel hätte ich jetzt gesagt, ein Pack pro MP2 5k, Ladestrombegrenzung auf 100A pro Pack und es sollte rund laufen. Überschlägig kommen bei dir ja rund 380A maximaler Ladestrom (basierend auf den kWp Angaben) zusammen. Maximale Stromentnahme durch die MP2 läge bei Volllast ca. bei 318A (inklusive Verluste an den MP2 und bei Betrachtung voller 5kVA).
ich würde auf den soc von einzelpacks verzichten
wozu, hat man doch eh nen genauen smart shunt
ich habe das seplos v1 und das ist auch nur ein schätzeisen beim soc wie auch das jk
würde das jk nehmen die haben wenigstens etwas ahnung bei der firmware, seplos hat ja überhaupt keinen plan was sie da programmieren
konkret zb das zuverlässige zurücksetzen des soc auf 100%
dann natürlich das float ladeverhalten wenn man es benötigt, schaden tut es aufjeden fall nicht.
überlaststeuerung beim einschalten des bms wenn ein inverter die kondensatoren auflädt da kackt das seplos ab.
übersichtliche parameter beim jk
das jk kann eigentlich alles besser kp warum die leute noch das seplos kaufen andy von der offgrid garage hat dieselben erfahrungen gemacht mit v1 v2 und v3 von seplos
ach ja das jk hat auch noch einen balancer das seplos hat keinen(ein 200ma passiv balancer ist nutzlos)
Am ende hab ich ehrlich gesagt lieber eine über die gesamte Bandbreite bessere SOC Ermittlung und verzichte auf das 100% Setzen. Die SOC Ermittlung beim JK ist, gelinde gesagt, grottenschlecht.
Punkt für JK, lässt sich aber in einem Victron System über ein Node-Red auch ganz einfach lösen. Ist am Ende aber auch gar nicht die Aufgabe eines BMS. Wenn float angesagt ist hat die Ladeseite entsprechend drauf zu reagieren, nicht das BMS.
solltest du vielleicht “das seplos” durch “mein seplos” ersetzen. Die Strombegrenzung funktioniert beim V3 einwandfrei.
Kann man beim Seplos wunderbar exportieren, in Excel bearbeiten und wieder einspielen. Sehe da kein Problem.
Das halte ich für ein hartnäckiges Gerücht. Wobei Seplos durchaus auch seine Macken hat.
Möglicherweise ein weiterer Punkt für das JK. Wenn auch deine Aussage “hat keinen” nicht der Wahrheit entspricht, wie du ja selbst dann in Klammern ergänzt. Wie wichtig es einem ist, keinen externen, aktiven, balancer zu haben muss am Ende jeder selbst entscheiden. Wie gut man seine Zellen im Griff hat um mit 200mA Balancerstrom auszukommen ist auch individuell.