bei meinem Seplos BMS wird der Ladezustand nicht weiter angenommen. Er läuft bis 398,20 Ah und bleibt dann stehen obwohl weiterhin 50A geladen werden. Die Zellen zeigen bis dahin eine Differenz von 0,06V und die höchste Ladung liegt bei 3,48V in einer Zelle. Da jedoch die Ladung der Zellen nicht weiter angenommen wird, schaltet dass BMS ab wenn die erste Zelle bei 3,5V ist und zeigt dann 100% SOC an. Kennt jemand dieses Verhalten?
Dadurch wird automatisch irgendwann bei einer Zelle die Maximale eingestellte Obergrenze erreicht und dass BMS geht auf Störung. Dabei springt der Soc auf 100% und 399,99Ah. Siehe Bild4
124mV Spannungsdifferenz. Das ist jedenfalls nicht so gut und könnte die Ursache des Problems sein.
Ich hatte bei meinem Speicher anfangs ein ähnliches Problem. Noch bevor deine schwächste Zelle die Mindestspannung für den SOC reset erreicht, sind ja schon mehrere Zellen im Überspannungsbereich.
An deiner Stelle würde ich die Zellen unbedingt erstmal ausgleichen.
Meinem Speicher habe ich einen neey 2A active balancer verpasst, seit dieser einmal ordentlich ausbalanciert hat, habe ich keine Probleme mehr gehabt.
Du kannst aber auch mit einem Labornetzteil, falls du eins hast, die Zellen einzeln auf 3,5 Volt laden. Wenn alle Zellen in Ordnung sind, könnte das schon reichen um dein Problem zu lösen.
die Spannungsdifferenz wird nur durch den nicht gestoppten Ladevorgang erzeugt. Vorher sind die Zellen recht gut ausgeglichen. Ich habe alle Zellen vorher einzeln auf 3,65V geladen und danach noch einmal in Reihe voll aufgeladen mit einem Laborladegerät.
Dass Problem sehe ich in der nicht weiter registrierten Ladung. Warum hört die Zählung der Ah bei 98,2% auf? Nur so komme ich ja in diese Problematik.
Das Verhalten was du siehst ist völlig normal, deine Batterie ist nicht ordentlich gebalanct.
Die 98,2% oder was auch immer da angezeigt wird hat sich das BMS ausgerechnet über die Spannungen Ströme und Zeit. Das ist kein Augenblicks-Messwert.
Das BMS kalibriert sich selbst immer wieder auf 100% und zwar wenn die Maximalspannung einer Zelle oder des Gesamtpacks erreicht ist und eine bestimmte Zeit gehalten wird, ich glaube nach 30min.
Das Top-Balancing kannst du entweder manuell machen ODER einen besseren Balancer (mit größeren Balancingströmen) parallelschalten ODER das System einfach mal ein paar Tage laufen lassen, ggf. auch nachts mal laden, damit das Seplos mit seinen <200mA Balancingströmen das selbst macht. Das kann aber dauern. Bei mir waren die Spannungen um über 200mV auseinander, das Seplos-BMS hat mehrere Tage gebraucht um das auf 10mV Differenz auszubalancieren.
ja der drift ist nicht normal wie fast immer beim seplos bms wenn kein externer balancer verwendet wird.
aber selbst wenn der drift nur 10mv ist kann das seplos immer noch bei 98,2% hängenbleiben. so wie bei mir.
das hat bei mir einen besonderen grund, ich lade bis 56v muss aber im seplos 57v für canbus einstellen damit mein sma system dann wie immer davon 1v abzieht(wegen regelungs spielraum warscheinlich)
demnach kommt die akkuspannung nur für wenige sekunden an die 57v einstellung des seplos ran und deswegen setzt das nicht auf 100% zurück weil die spannung eine halbe stunde gehalten werden muss.
totaler bullshit, ist man aber von seplos gewohnt.
das ist wie gesagt bei jeder version anders gelöst, die bei seplos würfeln die werte anscheinend anstelle sie sinvoll zu wählen. updates für alte bms gibts wohl nicht mehr, klar man will ja das teure neue klump verkaufen.
mit mir nicht mehr...
man muss zum teueren seplos bms immer noch einen neey balancer kaufen das kostet um die 250-280eur für alles. ein jk inverter bms was eine viel bessere fw hat und einen guten balancer kostet gerade mal 110eur...
deswegen geht seplos auch den bach runter, zurecht.
Die Zellen des Threaderstellers haben wenn ich das richtig verstanden habe ein erstes Top-Balancing hinter sich.
Meiner Meinung nach wurde das einfach nicht richtig gemacht, sonst würden die einzelnen Zellspannungen am Ende de Ladephase nicht so schnell auseinanderlaufen.
Das hat aber nichts mit Zelldrift zu tun und da kann auch das balancerschwache Seplos nix für.
Die Symptome spreche einfach dafür dass seine Zellen noch einen leicht unterschiedlich SOC haben und die vollste geht mit der Spannung zuerst hoch.
Und ja das Seplos kann das mit seinen kleinen Balancerströmen nur seeehhhr langsam ausgleichen.
Das nervt, klar, aber wenn einmal richtig gebalanced, dann geht es auch. Ich habe insgesamt 5 Seplos BMS mit V1/V2 am laufen, davon 4 seit 2022 ohne Probleme.... ich hatte da anfangs auch starke Bedenken aber der kleine Balancerstrom reicht aus, wenn die Zellen in Ordnung sind.
Klar. Wenn die max. Gesamtzellspannung erreicht ist, dann steht der SOC auf irgendeinem Wert und springt nach 30min auf 100 %.