ich möchte unseren E-Roller, 2x2kWh, für seltene Anlässe als Energiespeicher im Garten nutzen.
Da Roller selten Zigarettenanzünder oder Ähnliches anbieten und der USB-Anschluss mit 10W deutlich zu schwach auf der Brust ist, habe ich mich gefragt, ob ich einfach die Batterien per Draht an meinen 300W-Wechselrichter anschließen kann oder ob mir das BMS da einen Strich durch die Rechnung machen wird, bzw ob die Batterie dadurch sogar einen Schaden erleiden könnte.
Falls nicht, hätte ich natürlich gerne Lola oder ähnliches als Adapter benutzt, aber Segway hat da einen speziellen Trapez-förmigen Stecker verbaut - daher die lieblos anmutende Idee mit den Drähten und Klemmen.
Ich bin für jede Hilfe dankbar und belohne das erfolgreiche Projekt sehr gerne mit einer detaillierten Anleitung.
Nach einem schnellen Blick ins Internet fürchte ich, daß die Spannung Deines Akkus mit 74 Volt über dem liegt, was die Wechselrichter so ab können, die typisch auf 12/24/48 Volt ausgelegt sind (ein PV Modulwechselrichter kommt ja eh nicht in Frage, da er ohne Netz nicht läuft, falls Du darauf spekulierst). Wäre dann also zumindest ein DC/DC Wandler mit entsprechend Wums aus dem Land der aufgehenden Sonne nötig ...
Trafos funktionieren nur mit Wechselstrom Ginge aus meiner Sicht (ohne nennenswerte Ahnung von analoger Elektronik) nur mit einem DC/DC Wandler, der die 74 +/- x Volt auf 48 Volt umsetzt oder mit einem kleinen String-WR (Growatt MIC-600 sowas), der ne höhere Eingangsspannung akzeptiert. Aber da gibts dann sicherlich auch wieder sinnvollere Lösungen ...
Habe jetzt einen DC/DC-Wandler bei Ali gefunden - unterstützt bis zu 300W bei 12V und sieht auch entsprechend groß aus im Verhältnis zu den Dingern, die man hier bekommt.
Warum werden so mächtige Teile nicht in Deutschland angeboten?
Hallo , mir sind Laderegler die an einer 72 Volt Batterie arbeiten können , bekannt , also denke und hab ich geschaut gibt's da auch Wechselrichter .... Einfach mal " 72 V Inverter " in die Suchmaschine eingeben ....
Habe einen für günstige 60€ gefunden. Dauert jetzt paar Wochen bis er da ist, aber dann werde ich mit einem Foto berichten, als wie sinnvoll das ganze Vorhaben sich herausgestellt hat.
Mein Wechselrichter schafft 300W und hat eine Sicherung bei 35A, der Gleichstromwandler pustet mit 25A bei 12V von 72V runter.
Sollte passen.
Schonmal besten Dank für die schnelle wie kompetente Hilfe
Kann funktionieren, kann aber auch schief gehen. Diese Technologie ist sehr empfindlich für kurze Überströme im ms Bereich. Da kann dann ganz schnell eine elektronische Überstromüberwachung anspringen. Und die Inverter können durchaus beim Start kurze Überströme ziehen, z.B. um Elkos aufzuladen.
Grundsätzlich ist es auch ungünstig, von 72V auf 12V runter zu gehen. Da steigen die Verluste. Aber bei 300 W ist das noch nicht so kritisch. Kann man denke ich machen, wenn man sowas gerade herumliegen hat. Bei Neuanschaffung besser auf höhere Spannungen setzen.