Hallo zusammen,
heute geht es um innerfamiliäre Hilfe. In meinem Familienkreis gibt es ein Paar, ich nenne sie hier mal Onkel Fritz und Tante Helene, die seit ca. 10 Jahren ein kleines EFH haben (ca. 85qm Wohnfläche). Das Haus wurde imho Spitz auf Knopf finanziert, sodass Fritz und Helene leider nichts an der alten Gastherme verändern konnten. Auch wurde das Thema Dämmung nicht weiter verfolgt und bisher sind auch keine alternativen Energieformen zum Gas hinzugekommen. Nun bekommen die beiden beim Gedanken an den Winter schon kalte Füße und sind gerade auf der Suche nach einem Ofenbauer, der ihnen einen kleinen Ofen und einen Außenschornstein anbauen kann. Woher das Brennholz dann kommen soll, ist jedoch noch nicht klar.
Wie dem auch sei, mich beschäftigt das Thema sehr, weil ich nicht will, dass die beiden in Zukunft frieren müssen. Ständig erwische ich mich bei der Frage, was man tun könnte, um irgendwie eine Entlastung hinzubekommen.
Meine Gedanken dazu:
- Den Ofen sollen sie sich einbauen lassen, Holz wird sich für den einen Winter auch innerhalb der Familie organisieren lassen.
- Persönlich würde ich mit Dämmung anfangen, aber das ist ganz kurzfristig unrealistisch und auch außerhalb meines Unterstützungsbudgets. (max. 2000 EUR)
- Ich könnte ein BKW (600Wp) beschaffen, um beim Strom etwas sparen zu können. Aber: die beiden haben tagsüber nur geringe Grundlast. (4kWh/24h). Vielleicht auch nur eins mit 300Wp, dann bleibt mehr Budget für andere Maßnahmen.
- Kleine PV-Anlage beschaffen (1-1,5kWp) und diese an einen DC-Heizstab hängen. 200L Warmwasserspeicher sind da, ob ein Heizstab passt, müsste ich demnächst prüfen. Bringt nur im Winter nix, weil kaum Solarstrom da. Dafür im Sommer weniger Gasverbrauch für Warmwasser.
- Unterstützung bei Solarthermie-Anlage, aber davon hab ich nicht den blassesten Schimmer (vom Rest auch nicht wirklich, aber zumindest eine grobe Vorstellung). Ansonsten wahrscheinlich ähnlich zum Heizstab.
- Split-Klima kaufen, zumindest für den Wohnraum als Wärmequelle? Da steht aber perspektivisch schon der Ofen
Ich bin aufgrund der vielen Optionen mit jeder neuen Idee noch mehr verwirrt. :wtf: Könnt ihr Ordnung in meine Gedanken bringen? Habt ihr einen Ratschlag, vielleicht sogar ein ähnliches Problem schon mal erlebt?
Ahoi erstmal
Am effektivsten könntest du wahrscheinlich helfen, wenn du den Kamin bezahlst und den dann inklusive Schornstein selber montierst. Das ist absolut kein Hexenwerk und bekommt jeder halbwegs versierte Heimwerker hin. Du musst vorher blos einen Ortstermin mit dem Schornsteinfeger machen, der erklärt dir dann die Bestimmungen die eingehalten werden müssen.
So würde schon mal jede Menge Geld gespart werden.
Alternativ kannst du natürlich auch eine Splitklima kaufen. Dir günstigen von Mitsubishi sollten den Anforderungen genügen und dann würde noch jede Menge Geld von deinen 2.000€ übrig bleiben, von denen du ein Teil der Stromrechnung übernehmen könntest. So kann eventuell Geld für weitere Sanierungen gespart werden.
Bei solchen Fällen gilt ganz klar DIY. Das spart Unmengen an Geld.
- Eine billige Splitklima für max. 300€. Diese wird oberhalb von ca. 5°C Außentemperatur den Hauptwohnraum beheizen.
Der COP beträgt dort 5 = 6cent/kWh Wärme also vermutlich rund die Hälfte von den aktuellen Gaspreisen.
Bei höheren Temperaturen also im Bereich von 5 bis 15"C wird es nochmal etwas billiger, etwa COP 6,5 = 4,6cent/kWh Wärme.
Damit läßt sich rund ein Drittel bis die Hälfte vom Gas einsparen. (bei Strom = 30cent)
2. Balkonsolar mit 600Wp WR und etwas größeren Modulen, z.B. 2x375Wp um die 8-900€.
Diese trägt an sonnigen Winter/Frühlingstagen kräftig zur weiteren Reduzierung kWh-Preise der Klimasplitt bei.
Du hast also mit rund 1500€ die Energierechnung um mehrere hundert Euro im Jahr reduziert.
Aktuelle Ersteigerungspreise für nagelneue Splitklimas bei ebay:
Holzofen halte ich für kontraproduktiv, da zum einen gravierend teurer als die Klima und zusätzlich jedes Jahr eine teure Schornsteinfegerrechnung dazu kommt, mit der alleine man die Klima schon etliche Wochen betreiben kann.
Ich gebe Dir Recht das eine Split-Klima am meisten Sinn macht
Ofen: Ohne Holz wie Käsebrot ohne Käse. Holzpreise steigen.
Aber ganz abtun würde ich das Thema Holzofen nicht
Wenn man kein Geld, genügend Zeit hat - Holz gibts doch an jeder Ecke kostenlos
Wenn ich alleine an die ganzen Einwegpaletten denke die bei uns ständig entsorgt werden...
für den notfall oder den schmalen geldbeutel eigent sich ein zeltofen
ich habe den Winnerwell Woodlander als backup für den fall der fälle
das abgasrohr so kurz wie möglich durch die wand nach draußen führen muss man etwas basteln
natürlich nicht dauerhaft sondern nur in der notlage
am besten den S oder M nehmen oder den L wenn die hütte schlecht gedämmt ist
Moin,
man könnte auch einfach mal die Einstellungen der Gastherme anschauen und prüfen ob man nicht die Betriebsbedingungen verbessern kann und somit die Effizenz erhöhen. Falsch eingstellte Gasthermen können gerne 10-15%p höhere Abgasverluste haben.
Folgende Punkte/Fragen wären ein Einstieg:
1. Heizkörper oder FBH?
1.1 Heizkörper: Was passiert, wenn man alle Thermostventile auf 5 stellt?
1.2 FBh: wie sind die aktuellenn Durchflüsse durch die einzelnen Kreise, EER verbaut -> Wenn ja was passiert wenn man die auf "max" stellt
2. Was für ein Therme ist das?
3. Heizkurve ?
4. Sommerabschaltung? welche Temperatur?
5. Gasverbauch pro Jahr
6. Wie wird WW gemacht (Größe Speicher, Zieltemp. Zirkulation)
7. Paar infos zum Haus: Baujahr, Alter Fenster, wurde energetisch saniert oder Zustand BJ.
Zusätzlich:
Mal die Dichtungen der Fenster/Haustür prüfen und ggf. nachstellen. Wenn eine Dunstabzughaube (Aussenluft) vorhanden, diese anstellen und mit den Fingern an den Fenstern fühlen, ob Luft rein kommt.
Dämmung:
- Wenn es eine Dachboden gibt, welche nicht gebraucht wird, einfach 120mm Glaswolle ausrollen. Kostet max 15€ / m².
- Wenn es einen Keller gibt, kann man hier auch einfach EPS Platten mit Perimeterschaumkleber an der Decke befesitgen.
- Wenn es Rolladenkäsen gibt, diese Dämmen.
Das wären sie meine Ideen zu den bereits genannten...
Grüße
Hallo zusammen,
zunächst erstmal herzlichen Dank für euren Input! Das hilft mir extrem weiter. Der aktuelle Stand ist nun, dass das Thema Ofen nach Rücksprache mit Fritz & Helene für den Moment zurückgestellt wurde. Stattdessen konzentrieren wir uns nun gemeinsam auf die Split-Klima-Lösung. Darüber hinaus finde ich die Idee mit der Kellerdecken-Dämmung ganz gut, weil sich das ja wirklich voll in Eigenregie erledigen lässt. ABER: Hab dazu auch noch im Netz recherchiert und die Meinungen reichen da von "Sparst 10% Energie" bis hin zu "bringt genau nix". Das verunsichert mich noch ein wenig. Das Haus hat keine FBH verbaut sondern normale Flachheizkörper. Wie ist Eure Einschätzung? Bringt das was? Ich hab schon mal gelegentlich ne Flasche Bier dort ausm Keller geholt, die hatte so gefühlt um die 15°C Trinktemperatur.
@Donpepe23, zu vielen Deiner Fragen kann ich aktuell noch keine Antworten geben, weil ich die Details des Hauses nicht 100%ig kenne.
- Baujahr um 1950er herum, letzte ernsthafte Sanierung in den späten 90ern. Energetisch saniert wurde meines Wissens nach nichts.
- Bisschen Renovierungsarbeiten um 2008 herum, aber keine grundlegenden Änderungen an der Substanz
- Fenster sind schon Doppelglasfenster.Bisschen Glaswolle liegt auf der Decke des OG, weiß aber auch nicht genau welche Stärke. Wie gesagt, einfach noch zu weit weg vom Thema bisher gewesen.
- keine Außenluft-Haube
@AndreasM
- alles nachvollziehbar, bis auf "BKW: Völlig unwirtschaftlich". Wie meinst Du das? Ich meinte mit BKW "Balkonkraftwerk", so wie @Uschi auch schrieb. Etwas überdimensionierte Panels mit nem 600Wp WR. So unwirtschaftlich erscheint mir das nicht und es ist für den Moment eine schnelle Lösung für etwas Strom. (hatte ich den Ferraris-Zähler erwähnt? )
Zusammengefasst wäre mein Plan jetzt der:
1. Split-Klima beschaffen/installieren lassen (darf man wohl nicht selbst machen, hab ich gelesen)
2. Heizungsinstallateur nach korrekter Einstellung der Gasheizung befragen
3. kleines Balkonkraftwerk
4. Kellerdecke dämmen (sofern eindeutig die Meinung ist: bringt was)
5. Dämmung OG/Dachboden checken
Vielen Dank noch mal!!
Hallo zusammen,Ahoi,
heute geht es um innerfamiliäre Hilfe. In meinem Familienkreis gibt es ein Paar, ich nenne sie hier mal Onkel Fritz und Tante Helene, die seit ca. 10 Jahren ein kleines EFH haben (ca. 85qm Wohnfläche). Das Haus wurde imho Spitz auf Knopf finanziert, sodass Fritz und Helene leider nichts an der alten Gastherme verändern konnten. Auch wurde das Thema Dämmung nicht weiter verfolgt und bisher sind auch keine alternativen Energieformen zum Gas hinzugekommen. Nun bekommen die beiden beim Gedanken an den Winter schon kalte Füße und sind gerade auf der Suche nach einem Ofenbauer, der ihnen einen kleinen Ofen und einen Außenschornstein anbauen kann. Woher das Brennholz dann kommen soll, ist jedoch noch nicht klar.
Wie dem auch sei, mich beschäftigt das Thema sehr, weil ich nicht will, dass die beiden in Zukunft frieren müssen. Ständig erwische ich mich bei der Frage, was man tun könnte, um *irgendwie* eine Entlastung hinzubekommen.
Meine Gedanken dazu:
- Den Ofen sollen sie sich einbauen lassen, Holz wird sich für den einen Winter auch innerhalb der Familie organisieren lassen.
- Persönlich würde ich mit Dämmung anfangen, aber das ist ganz kurzfristig unrealistisch und auch außerhalb meines Unterstützungsbudgets. (max. 2000 EUR)
- Ich könnte ein BKW (600Wp) beschaffen, um beim Strom etwas sparen zu können. Aber: die beiden haben tagsüber nur geringe Grundlast. (4kWh/24h). Vielleicht auch nur eins mit 300Wp, dann bleibt mehr Budget für andere Maßnahmen.
- Kleine PV-Anlage beschaffen (1-1,5kWp) und diese an einen DC-Heizstab hängen. 200L Warmwasserspeicher sind da, ob ein Heizstab passt, müsste ich demnächst prüfen. Bringt nur im Winter nix, weil kaum Solarstrom da. Dafür im Sommer weniger Gasverbrauch für Warmwasser.
- Unterstützung bei Solarthermie-Anlage, aber davon hab ich nicht den blassesten Schimmer (vom Rest auch nicht wirklich, aber zumindest eine grobe Vorstellung). Ansonsten wahrscheinlich ähnlich zum Heizstab.
- Split-Klima kaufen, zumindest für den Wohnraum als Wärmequelle? Da steht aber perspektivisch schon der Ofen
Ich bin aufgrund der vielen Optionen mit jeder neuen Idee noch mehr verwirrt. :wtf: Könnt ihr Ordnung in meine Gedanken bringen? Habt ihr einen Ratschlag, vielleicht sogar ein ähnliches Problem schon mal erlebt?
Ahoi erstmal
lass uns dort zuerst bei der bisherigen Installation bleiben.
Strom sparen
- Glühbirnen gegen LED austauschen
- Standbyverbrauch verringern
- Kühlschrank/Truhe auf Verbrauch prüfen ggf. austauschen
Heizung
- Vorlauftemperatur runter
- Wassertemperatur runter
- Eckventile der Heizung prüfen (klemmen gerne mal und sperren dann nicht mehr ordentlich auf/zu
- Blanke Heizungsrohre isolieren
Das geht fix und kostet fast nix.
1 gute idee
1. Split-Klima beschaffen/installieren lassen (darf man wohl nicht selbst machen, hab ich gelesen)
2. Heizungsinstallateur nach korrekter Einstellung der Gasheizung befragen
3. kleines Balkonkraftwerk
4. Kellerdecke dämmen (sofern eindeutig die Meinung ist: bringt was)
5. Dämmung OG/Dachboden checken
aber wegen der installation: ich lese auch viel wenn der tag lang ist ;)
letztendlich wird das aber auch nicht viel bringen wenn die bude nicht gedämmt ist
2 auch gut
3 das kann ruhig größer ausfallen einfach dranhängen, anmelden erstmal "vergessen"
wenns noch ein alter nicht rücklaufgesperrter zähler ist, jo geil würd ich sagen aber nicht übetreiben :lol:
4 schwer zu sagen meine kellerdecke ist nicht gedämmt hab unter der fbh 30mm styropor das sollte reichen
5 hier kanst du das meiste einsparen
für den notfall oder den schmalen geldbeutel eigent sich ein zeltofenDer Ofen ist ja geil, hab leider kein Loch in meinem Zelt :)
ich habe den Winnerwell Woodlander als backup für den fall der fälle
das abgasrohr so kurz wie möglich durch die wand nach draußen führen muss man etwas basteln
natürlich nicht dauerhaft sondern nur in der notlage
am besten den S oder M nehmen oder den L wenn die hütte schlecht gedämmt ist
Hallo zusammen,Moin,
zunächst erstmal herzlichen Dank für euren Input! Das hilft mir extrem weiter. Der aktuelle Stand ist nun, dass das Thema Ofen nach Rücksprache mit Fritz & Helene für den Moment zurückgestellt wurde. Stattdessen konzentrieren wir uns nun gemeinsam auf die Split-Klima-Lösung. Darüber hinaus finde ich die Idee mit der Kellerdecken-Dämmung ganz gut, weil sich das ja wirklich voll in Eigenregie erledigen lässt. ABER: Hab dazu auch noch im Netz recherchiert und die Meinungen reichen da von "Sparst 10% Energie" bis hin zu "bringt genau nix". Das verunsichert mich noch ein wenig. Das Haus hat keine FBH verbaut sondern normale Flachheizkörper. Wie ist Eure Einschätzung? Bringt das was? Ich hab schon mal gelegentlich ne Flasche Bier dort ausm Keller geholt, die hatte so gefühlt um die 15°C Trinktemperatur.
@Donpepe23, zu vielen Deiner Fragen kann ich aktuell noch keine Antworten geben, weil ich die Details des Hauses nicht 100%ig kenne.
- Baujahr um 1950er herum, letzte ernsthafte Sanierung in den späten 90ern. Energetisch saniert wurde meines Wissens nach nichts.
- Bisschen Renovierungsarbeiten um 2008 herum, aber keine grundlegenden Änderungen an der Substanz
- Fenster sind schon Doppelglasfenster.Bisschen Glaswolle liegt auf der Decke des OG, weiß aber auch nicht genau welche Stärke. Wie gesagt, einfach noch zu weit weg vom Thema bisher gewesen.
- keine Außenluft-Haube
Schau mal auf den Rand der Glasscheiben, da sollte irgendwo das Produktion Jahr stehen. Du kannst auchmal die Fenster aufmachen und den Rahmen (dort wo die Dichtung aufliegt) anschauen. Wenn man es dort verdreckt ist oder leichter Schimmer zu sehen ist, dann is das Fenster hier nicht dicht. Geht bei weißen Kunstofffenstern am Besten. Du kannst auch einen Papierstreifen (ca 5-10cm breit) an einigen Stellen im Fenster einklemmen (Fenster zu machen), wenn das Papier sich leicht rausziehen lässt, ist es zu 99% undicht an der Stelle. Durch undichte Fenster geht viel Energie verlohren.
Decke OG Dämmen ist dann ja klar...
BJ 1950 wird ein ungedämmtes Mauerwerk sein. Mit etwas Glück gibt es einen Luftspalt, denn man in den nächsten Jahre mal mit Dämmung ausblasen kann.
2. Heizungsinstallateur nach korrekter Einstellung der Gasheizung befragenVergiss es... da wird nichts kommen. Da musst du selber ran. @latenight hat es schon geschrieben: die Heizwassertemp. muss soweit runter wie möglich und das geht mit dem thermischen Abgleich im Winter: Meist läuft die Heizung wie folgt: Es gibt eine Heizkurve die zwar Aussentemp. abhängig ist, aber viel zu hoch steht, häufig auch noch auf Werkseinstellungen. Damit es im Haus nicht zu warm wird, stehen die Thermostaventile auf "3" und sind den voreinstellbaren Ventilen (Wenn es die gibt) "totgedrosselt" -> wenige Durchfluss. Das ist dann so, als ob die mit dem Auto immer Vollgas fährst und mit der Handbremse die Geschwindigkeit regulierst. Dazu ist die Heizgrenze meist viel zu hoch und die Heizung stellt warmes Waser bereit, obwohl keiner das braucht..
Richtg wäre: Thermostate auf 4-5 und der Raum ist trotzdem "nur" ausreichend warm. Wenn jetzt z.B. die Sonne in ein Fenster scheint und es zu warm wird, dann erst geht das Thermostat zu. Es soll also eigentlich den externen Wärmeeintrag regeln, nicht die Heizung. Also die Heizkurve und der Durchfluss durch die Heizkörper stellen die gewünschte Raumtemperatur ein. Google mal ein bisschen was zum "thermsichen Abgleich" (nicht hydraulischem Abgleich), in der Praxis kann man das erst in der Heizsaison angehen...
Bei älteren Anlagen werkelt dann meist noch eine alte Heizungspumpe, welche mit hoher Stufe (mit viel Leistung) gegen die geschlossenen Ventil andrückt... Generall lohnt sich immere in Tausch einer alten Heizkreispumpe gegen eine neue Hocheffizienzpumpe. Das spart schnell 100-150 kWh pro Jahr.
Sobald du Details zur Heizung etc hast, kann man schon mal mehr sagen...
Grüße
moin,
habe das mit dem Budget nicht so ganz verstanden.
Aber selbst ein Ofen fürfte mit Schornstein, Anschaffung + 300 euro Schornsteinfeger, zuzüglich der Holzkosten (oder soll Sperrmüll gesammelt und verbrannt werden?)
deutlich über 3000 euro liegen im ersten Jahr, und danach kostet das Holz immer weiter....
Meine Überlegeung hie rbei mir war ähnlich - nur mit genügend Budget. Wie spare ich Heizöl ein, ohne für 20 oder 30 Tausend eine neuen Heizung, für 60tausend u dämmen,
oder für 30Tausend alle Fenster und Türen zu erneuern... ?
Da bleibt eigentlich nur Kostenlose energie als Lösung.
Oder zumindest die energie, die man teuer kauft, gut zu nurzen.
also Split klima zum Heizen. Und damit das nicht soviel Stromkosten verursacht nimmt man dafür natürlich Photovoltaik dazu.
Es gibt sogar schon split Klima anlagen, an die man die Module direkt anschliesst. Keine Battwerie , kein Stromanschluss nötig.
Oder man kauft ne billigere "normale" Split klima zu 500,- euro, 500 euro für einen Insel oder Hybrid Wechselrichter, de rmöglichst auch ohne Batterie äluft, und 4 oder 5 Msolarmodule dazu.-
Dann hat man, solange genug Sonnenlicht da ist, jedenfalls während dieser Zeit sein Haus, oder ein/zwei Zimmer kostenlos warm.
Im Sommer Kühlen gibts gratis dazu.
Das Ganze kann man dann nach und nach je nach Geldbeutel auch so weit ausbauen, dass man nur noch wenns richtig kalt wird, die normale Heizung benötigen wird.
Mit Batterie z.b. auch nachts heizen....
Dadurch, dass eine Kwh Erdgas mittlerweile oder demnächst bei 20cent liegt, und man bei Split klima mit scop 4 für 40cent Strom 80cent Gas ersetzt, kann man sic schnell ausrechnen, ab wann man spart...
Gas sollte man nur noch als Notreserve nutzen, wenns zu kalt wird für die Wärmepumpe/ Split Klimaanlage.
Und wenn de rStrom vom Dach kommt, und nur 10 cent kostet....oder mit DIY Batterie 15cent, aber nachts heizfähig, dann gibts nichts zu überlegen.
Es gibt keine billigere Variante, wenn man das Holz für den Ofen nicht frei Haus geliefert bekommt, und der Ofen und der Schornstein geschenkt ist.
Selbst ohne solar ist Wrmepumpe bei den aktuellen Preisen alternativlos bei alten Häusern.
20Tausend Kwh braucht so ein Haus wie das vom TE im Jahr (hatte selbst so eines mit Gasheizung!!)
Das sind dann also rund 4000 euro für Erdgas.
Selbe Menge Wärme per Strom + split klima mit scop 4 kostet nur die Hälfte.
Ideal ist natürlich, wenn man den Strom dann auch noch statt für 40 cent zu kaufen, für 10 cent selbst erntet.
Nach 1 Jahr hat man das Geld wieder raus, wenn mans ohne solar realisiert, und zwei solcher Anlagen verbaut,....
Investiert man noch in Photovoltaik, ist noch mehr dabei übrig, und man kann im Sommerhalbjahr damit einenn Pool draussen auf 25grad heizen....
Funzt nicht bzw. ganz beschissen.
Oder man kauft ne billigere "normale" Split klima zu 500,- euro, 500 euro für einen Insel oder Hybrid Wechselrichter, de rmöglichst auch ohne Batterie äluft, und 4 oder 5 Msolarmodule dazu.-
Dann hat man, solange genug Sonnenlicht da ist, jedenfalls während dieser Zeit sein Haus, oder ein/zwei Zimmer kostenlos warm.
Im Sommer Kühlen gibts gratis dazu.
Wärmepumpen möchten geregelt herunter fahren und beim hochfahren richtig viel Strom. Sonst halten sie nur kurz.
Ohne Akku wird das nichts.
Klimas für DC (z.B. 48V) habe ich bisher auch nur sehr teure mit miesem Wirkungsgrad gefunden.
Hatte ich nur gesehen, dass es so etwas gibt. Diese Hybrid Split Klima anlagen haben ja auch die Möglichkeit fürStromanschluss.Funzt nicht bzw. ganz beschissen.
Oder man kauft ne billigere "normale" Split klima zu 500,- euro, 500 euro für einen Insel oder Hybrid Wechselrichter, de rmöglichst auch ohne Batterie äluft, und 4 oder 5 Msolarmodule dazu.-
Dann hat man, solange genug Sonnenlicht da ist, jedenfalls während dieser Zeit sein Haus, oder ein/zwei Zimmer kostenlos warm.
Im Sommer Kühlen gibts gratis dazu.
Wärmepumpen möchten geregelt herunter fahren und beim hochfahren richtig viel Strom. Sonst halten sie nur kurz.
Ohne Akku wird das nichts.
Klimas für DC (z.B. 48V) habe ich bisher auch nur sehr teure mit miesem Wirkungsgrad gefunden.
Was die an wirkungsgrad machen - keine Ahnung. Teuer sind die aber nicht.
Geregelt runterfahren können die Anlagen ja. Denn wenn der Hybrid Wechslerichter keinen solarstrom mehr "empfängt", schaltet der automatisch auf Netz um.
Ich selbst hab ja Batterien gekauft. Kosten halt nochmal 2000 euro für 11kwh.
Halb so groß sollte ja aber reichen als Puffer, damit die SplitKlima damit klarkommt, und man möglichst wenig Netzstrom beziehen muss....
also rund 1000 euro mehr .
bleibt imho dennoch die beste Variante,, um mit wenig Geld das Haus warm zu bekommen.
Kurzes Update für Interessierte, der erste Schritt ist getan.
Split-Klima und Installation sind beauftragt, https://www.bauhaus.info/klimaanlagen/tcl-inverter-klimasplitgeraet-tac-12chsdxa41-qc/p/25822951 . Unterm Strich knapp 1.800 EUR mit allem drum und dran. Installation in ca. 4 Wochen.
Danke für eure Ratschläge!
Wieder ein Update, Schritt 2 ist in Arbeit.
Hoymiles HM-600 bei ebay Kleinanzeigen zu moderatem Preis organisiert, 270,00 EUR.
2x Trina Solar 380Wp Panels zu je 190,00 EUR hole ich nächste Woche ab.
Moin,
man könnte auch einfach mal die Einstellungen der Gastherme anschauen und prüfen ob man nicht die Betriebsbedingungen verbessern kann und somit die Effizenz erhöhen. Falsch eingstellte Gasthermen können gerne 10-15%p höhere Abgasverluste haben.
Folgende Punkte/Fragen wären ein Einstieg:
1. Heizkörper oder FBH?
1.1 Heizkörper: Was passiert, wenn man alle Thermostventile auf 5 stellt?
1.2 FBh: wie sind die aktuellenn Durchflüsse durch die einzelnen Kreise, EER verbaut -> Wenn ja was passiert wenn man die auf "max" stellt
2. Was für ein Therme ist das?
3. Heizkurve ?
4. Sommerabschaltung? welche Temperatur?
5. Gasverbauch pro Jahr
6. Wie wird WW gemacht (Größe Speicher, Zieltemp. Zirkulation)
7. Paar infos zum Haus: Baujahr, Alter Fenster, wurde energetisch saniert oder Zustand BJ.
Zusätzlich:
Mal die Dichtungen der Fenster/Haustür prüfen und ggf. nachstellen. Wenn eine Dunstabzughaube (Aussenluft) vorhanden, diese anstellen und mit den Fingern an den Fenstern fühlen, ob Luft rein kommt.
Dämmung:
- Wenn es eine Dachboden gibt, welche nicht gebraucht wird, einfach 120mm Glaswolle ausrollen. Kostet max 15€ / m².
- Wenn es einen Keller gibt, kann man hier auch einfach EPS Platten mit Perimeterschaumkleber an der Decke befesitgen.
- Wenn es Rolladenkäsen gibt, diese Dämmen.
Das wären sie meine Ideen zu den bereits genannten...
Grüße
Ich hab mit Thermojute 220mm gute Erfahrungen auf der oberen Geschossdecke gemacht. Der Vorteil ist, du hast eine Phasenverschiebung bei der Temperatur. Das bedeutet, im Sommer kommt die Hitze erst gegen 21-22 Uhr im Innenraum an. Da ist die Luft drausen aber schon wieder kühl und kann die Wärme gut aufnehmen und abtransportieren.
So, der Winter ist fast vorüber und ich ziehe ernüchtert mein Fazit. Die Splitklima ist installiert, das Balkonkraftwerk verrichtet täglich seinen Dienst und trotzdem bin ich rückblickend nicht sonderlich zufrieden, denn ich habe leider einen Faktor sehr stark unterschätzt: den Menschen.
Leider ist es mir über den Winter nicht gelungen, zu vermitteln, dass die Splitklima an nicht allzu kalten Tagen einen Ersatz zur Heizung darstellen kann. Außerdem ist es mir nicht gelungen, zu verdeutlichen, dass Heizung auf 3 und Fenster darüber angekippt keine gute Idee ist. Dass bei Sonne günstiger Strom zur Verfügung steht, interessierte von den Betroffenen leider auch niemanden. Und eine Zimmertür zu schließen, um den Raum schneller aufzuheizen, war leider auch zu viel verlangt…
In der Summe habe ich nicht mit so viel Ignoranz und - so leid es mir tut - Dummheit gerechnet.
Ende Dezember hab ich meine Gebetsmühle abgestellt und die beiden einfach machen lassen.
Nun warte ich gespannt auf die Gas- und Stromrechnung.
Für alle, die solche Vorhaben nicht für sich selbst machen, möchte ich den Tipp mit auf den Weg geben: seid euch vorher sicher, dass diejenigen, die ihr unterstützen wollt, Interesse am Energiesparen und die Kompetenz dafür haben.
Immerhin hab ich wieder eine Erfahrung gemacht ?
Mein Ansatz:
3x sagen, danach sage ich: Ihr bezahlt die nächste Nebrnkostenabrechnung.
Und wenn ich sowas sage, dann wissen alle, dass ich das ernst meine und auch durch ziehe.
@nutzername Das kenne ich, wenn Sie einen Teenager zu Hause haben, der weil er jetzt mit dem Abi fertig ist abends aufsteht und bis morgens am PC zockt usw braucht man eine große Batterie (am besten2) und genug Solarpaneele um das tagsüber wieder aufzufüllen. Ebenso wird genau dann die Waschmaschine angestellt wenn es am Spätnachmittag keine Sonne mehr gibt und der Induktionsherd/Backofen wird auch erst angemacht, wenn es anfängt zu regnen usw. Habe mich auch damit abgefunden, so ist es halt.
Kopf hoch, geht anderen auch so.